Nur 5 Prozent der Emissionen eines Dieselmotors

Die neue Modellvariante wird von einem wassergekühlten Kubota Dreizylinder-Gasmotor WG972-L-E4 angetrieben. Der Motor schöpft aus 962 cm³ Hubraum 14,5 kW bzw. 19,7 PS Motornennleistung bei 2.200 U/min nach DIN ISO 14396. Er stößt Kubota zufolge nur 5 % der Emissionen eines Diesel- oder Benzinmotors aus und entspricht damit der aktuellen, europäischen Abgasnorm Stage V. Der neue Propangas-Motorist mit einem Oxidationskatalysator in der Abgasanlage ausgestattet. Einen DPF-Filter, der gereinigt oder ausgetauscht werden muss, benötigt er dagegen nicht. Die Maschine darf in ganz oder teilweise geschlossenen Arbeitsbereichen bei ausreichenden Lüftungsverhältnissen eingesetzt werden. Die 1,8 Tonnen schwere Maschine mit Gasantrieb wird in der Schutzdachversion angeboten und ist serienmäßig mit einem verstellbaren Unterwagen von 990 mm bis 1.300 mm ausgestattet. Mit langem Löffelstiel beträgt die maximale Grabtiefe 2.580 mm.

Gasflasche einfach wechseln

Eine 11,5 kg-LPG-Gasflasche versorgt den Minibagger mit Flüssiggas, eine Warneinrichtung im Anzeigendisplay mit zusätzlichem akustischem Signal macht den Fahrer rechtzeitig auf ein zur Neige gehen des Treibstoffs in der Gasflasche aufmerksam. Die Gasflasche ist auf der Rückseite der Maschine unter einer stabilen und abschließbaren Abdeckung über der Motorhaube sicher montiert; zwei Spannbänder aus Stahl halten die Gasflasche sicher in Ihrer Position. Die Füllung einer Treibgasflasche hält, je nach Arbeitseinsatz, einen ganzen Tag. Der Gasflaschenwechsel ist aufgrund der günstigen Position schnell und einfach durchzuführen.

Ganz neu sind Gasmotoren in Baumaschinen nicht: Seit 2019 bietet zum Beispiel Bomag seine leichte Tandemwalze BW120 auch mit einem 18,4 kW starken Deutz-Gasmotor an.