Baustoff-Hersteller Saint Gobain setzt auf HVO100

Die Saint-Gobain Isover G+H AG aus Ludwigshafen legt beim Transport Wert auf Umweltverträglichkeit. Jetzt fährt der erste Logistikdienstleister des Baustoffherstellers mit HVO100. Die Alfred Schuon GmbH wickelt seit dem 1. April alle Transporte für Saint Gobain mit dem Pflanzendiesel ab und spart damit 90 Prozent CO2 ein.

Baustoff-Hersteller Saint Gobain setzt bei der Logistik auf HVO100
Freuen sich über den Start der HVO-Transporte (v.l.): Hartwin Bisinger, Leitung Key Account Management bei Wahr, Andres Lohmann, Leiter Einkauf Logistik bei Saint-Gobain, und Marc Bohnert, Leitung Spedition und Vertrieb bei Schuon. | Foto: Alfred Schuon GmbH

Mit der Firma Schuon pflege Saint Gobain seit Jahren eine vertrauensvolle Partnerschaft, so Andres Lohmann, der die Abteilung Einkauf und Logistik des Baustoffherstellers leitet. Saint-Gobain habe klare Unternehmensziele zur CO2-Reduzierung definiert. Der Kraftstoff HVO100 helfe kurzfristig dabei, diesen Zielen näher zu kommen. Zwar sei HVO100 derzeit teurer als fossiler Diesel, die Mehrkosten will Saint-Gobain aber nicht an die Kunden weitergegeben, so Lohmann.

„Die Entscheidung der Bundesregierung, HVO100 in den freien Verkauf zu geben, war mehr als überfällig. Wir fahren seit Jahren in Ungarn mit diesem nachhaltigen Kraftstoff und haben nur positive Erfahrungen gemacht“, sagt Marc Bohnert, Speditionsleiter bei der Alfred Schuon GmbH. „Daher freuen wir uns, nun auch einen wichtigen Teil unserer Transporte in Deutschland mit HVO100 abzuwickeln.“ Mit dem hydrierten Pflanzenöl spart der Logistikdienstleister in den kommenden zwölf Monaten rund 1.000 Tonnen CO2 ein. Das bedeute gegenüber herkömmlichem Diesel eine CO2-Ersparnis von etwa 90 Prozent. Den Kraftstoff bezieht Schuon von der Fritz Wahr Energie GmbH & Co. KG aus dem benachbarten Nagold.

HVO100 hat technische Vorteile

Anders als bei Elektro- oder Wasserstoff-Lkw müsse keine eigene Infrastruktur aufgebaut werden, heißt es von Schuon. HVO100 sei direkt mit dem eigenen Fuhrpark einsetzbar, Umbauten an den Lkw seien nicht nötig. Zudem könne der Kraftstoff über die vorhandene Tankinfrastruktur getankt und fossilem Diesel beigemischt werden. Der Logistikdienstleister schätzt auch technische Vorzüge von HVO100: Das hydrierte Pflanzenöl führe nicht nur zu geringeren Motorablagerungen und weniger Feinstaubausstoß, es verfüge außerdem über eine höhere Zündfähigkeit.

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