Der fernverkehrstaugliche Schwer-Lkw mit Elektroantrieb
MAN Truck & Bus hat den seriennahen Prototypen seines eTGX in Berlin präsentiert. Viele technische Details zum kommenden Elektro-Lkw verrieten die Münchener nicht. Fest steht: Der Lkw mit E-Antrieb soll eine fernverkehrstaugliche Tagesreichweite von 600 bis 800 km haben und für das künftige Megawattladen vorbereitet sein. Die Markteinführung ist für 2024 avisiert.
Laden im Megawatt-Bereich
Das Mischen wird digital
Zum Jubiläum präsentiert Collomix die komplett neue Rührwerksreihe XQ mit neuen Antrieben, digitaler Display-Steuerung und hoher Geräuschreduktion.
Aufbau einer Lkw-Ladeinfrastruktur
Hochleistungs-Ladepunkte an der Autobahn A2
Hola wird vom Bund gefördert und ist das weltweit erste Megawattlade-Projekt. Entlang der Autobahn A2 zwischen dem Ruhrgebiet und Berlin entstehen an vier Standorten je zwei Hochleistungs-Ladepunkte mit MCS-Ladesäulen. Das Projekt soll Basis für einen flächendeckenden Ausbau sein. Zunächst werden dafür CCS-Ladepunkte für Lkw unter maximaler Ausreizung der Spezifikationsgrenzen geplant und errichtet. In einem nächsten Schritt folgen je zwei MCS-Ladepunkte. Die Standorte dienen als Testfläche für die neue Technologie. Parallel will man hier Elektro-Lkw frühzeitig in Logistikprozesse integrieren und Nutzererfahrungen sammeln. Hier sollen auch die ersten Elektro-Fernverkehrs-Lkw von MAN pendeln und an den Ladepunkten ihren benötigten Strom tanken.
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Anzahl an schweren E-Lkw wird steigen
„Das von uns geförderte Projekt zum Hochleistungsladen für E-Lkw an der A2 liefert zentrale Erkenntnisse. Wichtig ist jetzt, schnell mehr E-Lkw auf die Straße zu bekommen. Die Partnerschaft zwischen MAN und ABB zeigt, dass wir auf einem guten Weg sind“, sagte Bundesverkehrsminister Dr. Volker Wissing in Berlin. Nur mit klimafreundlichen Nutzfahrzeugen und den Aufbau einer entsprechenden leistungsfähigen Ladeinfrastruktur könne es gelingen, den Straßengüterverkehr zu dekarbonisieren und die Klimaziele zu erreichen. Schätzung von ACEA zufolge werden mit zunehmender Anzahl der Elektro-Lkw bis 2025 europaweit 10.000 bis 15.000 öffentliche Ladepunkte und solche zur Möglichkeit des Zwischenladens an Abladestellen mit höherer Ladekapazität benötigt. 2030 müssen es bereits 40.000 bis 50.000 sein, um die Elektrifizierung des Straßengütertransportes zu ermöglichen.
Zweite Förderstufe zum Kauf klimafreundlicher Nutzfahrzeuge
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