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Toyota liefert Brennstoffzellen an Start-up Hyliko

Wie Toyota bekanntgegeben hat, wird der Autohersteller künftig die Brennstoffzellentechnik für die schweren Wasserstoff-Lkw des französischen Start-ups Hyliko liefern. Hyliko entwickelt neue Brennstoffzellen-Lkw auf Basis des Renault Truck T und will zwei Modelle mit dem Toyota-Brennstoffzellen ausrüsten.

Toyota liefert Brennstoffzellen an Start-up Hyliko für Wasserstoff-Lkw
Das Pariser Start-up Hyliko will künftig seine 26-Tonner sowie die eigenen Sattelzugmaschinen für 40 t Zuggewicht mit Brennstoffzellen von Toyota ausrüsten. | Foto: Hyliko

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Zwei seiner Lkw-Modelle will Hyliko mit Toyota-Brennstoffzellenantrieb ausstatten: einen 26-Tonner in 6x2- und 6x4-Variante sowie eine Sattelzugmaschine für 44 t Gesamtzuggewicht. Als Teil seines Lkw-Leasingangebots will das Pariser Start-up eine eigene Infrastruktur für grünen Wasserstoff samt Produktion, Lagerung und Verteilung des Treibstoffs aufbauen.

Toyota und Hyliko: Große Pläne im Wasserstoff-Bereich

„Wir freuen uns über die Partnerschaft mit Toyota und dass unsere ersten Fahrzeuge mit ihrer Technik ausgestattet sein werden“, sagt Hyliko-Chef Ovarith Troeung. „Die Brennstoffzellenmodule von Toyota sind für ihre Zuverlässigkeit und Leistungsfähigkeit bekannt und entscheidende Komponenten für unsere Wasserstoff-Lkw.“ Laut Toyota ist „Hyliko ein „dynamisches Start-up-Unternehmen mit einer ganzheitlichen Vision“ im Bereich Wasserstoff. Die Japaner erweitern mit Hyliko ihr Wasserstoff-Partnernetzwerk in Europa.

Toyota will Wasserstoff in Europa voranbringen

„Das Unternehmen will alle Hauptkomponenten eines Öko-Clusters anbieten, also Brennstoffzellen-Lkw, Lieferung von grünem Wasserstoff sowie Leasing- und Wartungsprogramme“, versichert Thiebault Paquet, Vizepräsident von Toyota Motor Europe R&D. „Eine solche umfassende Sicht auf das Wachstum eines Wasserstoff-Ökosystems ist notwendig, um die Nachhaltigkeit eines Unternehmens zu gewährleisten und Investoren zu überzeugen.“ Gemeinsam mit Partnern wie Hyliko werde man weiterhin die Förderung von Öko-Clustern in ganz Europa vorantreiben. Damit will Toyota Wasserstoff als Energieträger fördern. Der sei einer der wichtigsten Bausteine auf dem Weg zur CO2-Neutralität bis 2040.

Brennstoffzellen-Lkw können mit Dieselfahrzeugen mithalten

Bereits heute kommen Brennstoffzellenmodule von Toyota in Bussen, Zügen, Generatoren und für diverse maritime Anwendungen zum Einsatz. Weltweit arbeitet Toyota bereits mit mehreren Lkw-Herstellern zusammen, um die Brennstoffzellentechnik in den Schwerlastverkehr zu bringen. Das 2019 in den USA ins Leben gerufene Projekt „Shore to Shore“ habe kürzlich bewiesen, dass elektrisch betriebene Brennstoffzellen-Lkw mit der Leistung von Dieselfahrzeugen mithalten können und eine emissionsfreie Alternative für den kommerziellen Einsatz darstellen.

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Großes Potenzial für Wasserstoff-Antriebe im Lkw-Sektor

Insbesondere bei Lkw, auf die 77% des gesamten Güterverkehrs Europas entfallen, sieht Toyota Motor Europe großes Potenzial für die Brennstoffzelle. Durch das geringe Gewicht von Wasserstoffsystemen könne mehr Nutzlast transportiert werden. Zudem punkte die Technik im Schwerlastverkehr mit kurzen Tankzeiten und hohen Reichweiten. Seinen Pick-up Hilux hat Toyota bereits mit einem Brennstoffzellen-Antrieb vorgestellt.

Auch andere Fahrzeughersteller und -zulieferer sind aktiv auf diesem Gebiet. So haben Palfinger und die Paul Group eine Partnerschaft im Bereich Wasserstoff-Antriebe für Nutzfahrzeuge geschlossen. Und Deutz will bis 2024 einen Wasserstoffmotor für Baumaschinen serienreif entwickeln.


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