Großauftrag für SuedLink-Elbquerung geht an Porr

Die Tennet TSO GmbH hat Porr Tunnelbau mit dem anspruchsvollen Bauprojekt der SuedLink Elbquerung zwischen Schleswig-Holstein und Niedersachsen bauauftragt. Der Auftragswert ist über 250 Millionen Euro schwer. Noch in diesem Herbst soll der Bau planmäßig starten – sofern bis dahin der Planfeststellungsbeschluss vorliegt.

Tunnelbau: Großauftrag für SuedLink-Elbquerung geht an Porr
Brachten den Auftrag für die Elbquerung in trockene Tücher (v.l.): Dr. Stefan Mirschel (Tennet), Sjouke Bootsma (Tennet), Dr. Jan Krüger (Tennet), Mathias Seibitz (Tennet), Sebastian Knörlein (Tennet), Volker Barnewold (Tennet), Dr. Bernd Schockemöhle (Porr), Dr. Thorsten Weiner (Porr) und Christof Gromotka (Porr) | Foto: TenneT TSO GmbH

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Der Tunnelbau wird in Schleswig-Holstein bei Wewelsfleth starten, teilte Porr mit. Von dort werde der 5,2 km lange Tunnel mit einem Innendurchmesser von 4 Metern etwa 20 Meter unter der Elbe bis zum Zielschacht in Niedersachsen bei Wischhafen führen. Das Vorhaben sei laut Porr technisch anspruchsvoll: Da Start- und Zielschacht im Grundwasser liegen, müssen die Baugruben vor dem Aushub wasserdicht, stabil und hochwassersicher gemacht werden. Die Schlitzwände dafür werden bis zu 50 Meter tief sein. Anschließend werden die 25 m tiefen Baugruben unter Wasser ausgehoben, trockengelegt und mit Stahlträgern gesichert.

Netzbetreiber Tennet TSO GmbH hat den Porr Tunnelbau mit dem anspruchsvollen Bauprojekt der SuedLink Elbquerung zwischen Schleswig Holstein und Niedersachsen beauftragt. | Foto: bb
Netzbetreiber Tennet TSO GmbH hat den Porr Tunnelbau mit dem anspruchsvollen Bauprojekt der SuedLink Elbquerung zwischen Schleswig Holstein und Niedersachsen beauftragt. | Foto: bb

Die Tunnelbohrmaschine, deren Montage dann erst beginnen kann, muss für die wechselhaften Bodenbeschaffenheiten unter der Elbe ausgelegt sein und wird speziell für diese Unterquerung gebaut. Der Tunnel entstehe in Tübbingbauweise, so Porr weiter. Die Zugangsbauwerke in Schleswig-Holstein und Niedersachsen sollen während des Tunnelvortriebs für den späteren Betrieb ausgebaut werden.

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Mit SuedLink entsteht eine sogenannte HGÜ-Verbindung, damit Windenergie aus dem Norden in den Süden Deutschlands geleitet werden kann. Zwei Erdkabel sollen per "Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragung" vier Gigawatt durch die Lande transportieren. Die Übertragungsleistung entspricht etwa der von vier Atomkraftwerken. Rechnerisch können damit rund zehn Millionen Haushalte mit Strom versorgt werden.

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