Der Zylinder bei den neuen Antriebsschienen C und CL ist fest mit dem System verbunden und klettert mit. Das erspart umständliche Umbauten. Weil vertikale Lasten über einen Kletterschuh in den schon ausgehärteten Betonierabschnitt übertragen werden können, sind schnellere Betonierzyklen möglich. Zudem braucht „RCS Max“ wegen der reduzierten Zylindertakte weniger Schritte, um in die nächste Position zu gelangen.

Die dezentrale Hydraulik des neuen Systems ermöglicht ein synchrones Klettern aller Plattformen. So gibt es keine Absturzkanten - die klassischen Gefahrenquellen fürs Baustellenpersonal. Zum Sicherheitskonzept gehört zudem eine Totmannschaltung, ein automatischer Stopp bei Überlast und Kollision sowie ein Not-Aus-Schalter an jeder Plattform. Über Lichtsignale am „RCS Max“-Hydraulikaggregat sowie über das Display lässt sich der Kletterprozess vollständig überwachen. Für mehr Leistung lässt sich das bewährte RCS-Material mit den neuen Bauteilen aufrüsten.

Brückenpfeiler-Nachbildung als Messe-Hingucker

Im Bereich Klettertechnik zeigt Peri auch das SCS Klettersystem für ein- und zweihäuptige Anwendungen. Das standardisierte Konsolsystem lässt sich mit Bauteilen des Variokit-Ingenieurbaukastens und des Gerüstbaukastens Peri Up kombinieren. So ist es anpassbar an projektspezifische Anforderungen und Geometrien bei Ingenieurbauwerken. Ein spektakulärer Einsatz war zuletzt bei der Filstalbrücke in Mühlhausen im Thäle. An einer Nachbildung eines Pfeilers demonstriert Peri das SCS Klettersystem auf der bauma.