Jan Snel übernommen: Daiwa forciert industrialisierten Wohnungsbau
Der Modulbauer Jan Snel und die japanische Daiwa House Group firmieren jetzt unter dem Namen Daiwa House Modular Europe. Das neue gemeinsame Unternehmen ist spezialisiert auf modularen und industrialisierten Wohnungsbau und soll die wachsende Nachfrage nach Wohnraum in Deutschland, Europa sowie im Vereinigten Königreich bedienen.
Das Mischen wird digital
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Daiwa House Modular Europe wurde in diesem Jahr nach der Übernahme von Jan Snel durch die Daiwa House Group gegründet. Die japanische Gruppe ist nach eigenen Angaben mit einem Jahresumsatz von rund 32 Milliarden Euro und circa 49.000 Mitarbeitern einer der weltweiten Marktführer im Bereich des industrialisierten Bauens. Über 1,9 Millionen Wohn- und Gewerbeeinheiten hat die Gruppe fertiggestellt.
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Bedürfnisse des europäischen Wohnungsmarktes im Fokus
Die Gründung von Daiwa House Modular Europe sei die Konsequenz aus der engen Kooperation zwischen der Daiwa House Group und Jan Snel im vergangenen Jahr, teilte das Unternehmen mit. Nun führen die beiden Firmen ihr Know-how zusammen. Während in den Niederlanden die Marke Jan Snel weiterhin bestehen bleiben soll, entfällt sie in Deutschland. Hierzulande firmiert das Unternehmen nur noch unter der neuen Marke Daiwa House Modular Europe. Angeboten werden modulare Lösungen vom Studentenwohnheim über Hotels bis hin zu Reihenhäusern.
Gigafactory für Modulbau in Planung
Daiwa House Modular Europe hat es sich zum Ziel gesetzt, als größter Anbieter modularer Baulösungen in Europa den Wohnungsbau zu beschleunigen. Dabei gehe es nicht um temporäre, sondern langlebige Lösungen, so das Unternehmen. Um das zu erreichen, will Daiwa in strategischer Partnerschaft mit dem internationalen Asset Management-Unternehmen Capital Bay eine sogenannte Gigafactory für den Bau von Wohnmodulen errichten. Das Ziel der Zusammenarbeit sei der Aufbau einer integrierten Plattform für die industrielle Produktion und den Vertrieb von vorproduzierten Gebäudemodulen und Mikroapartments. Die Produktion der ersten Module soll im Jahr 2024 beginnen.
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