Neuer Standard zur Berechnung des CO2-Fußabdrucks von Schalungen und Gerüsten

Die führenden europäischen Hersteller von Schalungen und Gerüsten haben jetzt erstmals Mindeststandards zur Berechnung des CO2-Fußabdrucks ihrer Produkte vereinbart. Damit ist ein wichtiger Schritt getan, um ihre Nachhaltigkeit quantifizieren und transparent machen zu können. Treibende Kraft dabei war Doka.

Neuer Standard zur Berechnung des CO2-Fußabdrucks von Schalungen und Gerüsten
Unter der Vorreiterschaft von Doka hat die Schalungsbranche Mindeststandards zur Berechnung des CO2-Fußabdrucks von Schalungen und Gerüsten vereinbart. Im Bild das Deckenschalungssystem DokaXdek. | Foto: Doka

Vor knapp einem Jahr hat der Güteschutzverband Betonschalungen Europa (GSV) begonnen, einen Standard zur transparenten Quantifizierung eines GSV-Product Carbon-Footprint für die Schalungs- und Gerüsttechnik zu entwickeln. Die jetzt veröffentlichte Vereinbarung über Mindeststandards sei das Ergebnis einer intensiven Zusammenarbeit, teilte Doka mit. Die Entwicklung solcher Mindeststandards sei ein Meilenstein für die Schalungs- und Gerüstbranche und ein weiterer Schritt auf dem Weg zur Dekarbonisierung der Baubranche, bei dem Doka treibende Kraft gewesen sei und ihre Vorreiterrolle in Sachen Nachhaltigkeit unter Beweis stelle.

„Wettbewerbsfähigkeit, Nachhaltigkeit und Transparenz wachsen immer stärker zusammen und valide Daten sind der Schlüssel für nachhaltige Entscheidungen“, sagte dazu Robert Hauser, CEO von Doka. „Mit der vollständigen Berechnung des Product Carbon Footprints für über 7.000 Doka-Produkte haben wir vor zwei Jahren neue Maßstäbe in der Schalungs- und Gerüstindustrie gesetzt.“ Der Product Carbon Footprint (PCF) erfasst alle Treibhausgasemissionen, die ein Produkt innerhalb seines Lebenszyklus verursacht. Mit diesem Instrument lassen sich die Auswirkungen eines Produktes auf das Klima bewerten. Der neue GSV-PCF-Standard soll bei nachhaltigeren Kaufentscheidungen, bei öffentlichen Ausschreibungen mit CO2-Budgets oder bei der Berechnung des unternehmenseigenen CO2-Fußabdruck (Scope-3-Emissionen) unterstützen.

CO2-Fußabdruck: Neuer Standard schafft Vergleichbarkeit von Betonschalungen

Doka hat schon vor über zwei Jahren den PCF für über 7.000 ihrer Produkte berechnet und stellt die Daten ihren Kunden seitdem zur Verfügung. Die Berechnungsmethodik sei auch in den neuen Standard eingeflossen, dem alle PCF-Daten der Doka-Schalungen bereits entsprechen, so das Unternehmen. Die aktuelle Branchenvereinbarung erleichtere es, CO2-Fußabdrücke zu vergleichen und schaffe damit gleiche Wettbewerbsbedingungen innerhalb der Schalungs- und Gerüstbranche, erläuterte Julia Weber, Leiterin Nachhaltigkeit bei Doka. Zudem verfolge Doka damit ihr Ziel, bis zum Jahr 2040 klimaneutral zu sein.

„Wir freuen uns sehr, dass wir unsere langjährige Erfahrung und Berechnungsmethodik in die gemeinsame Arbeitsgruppe des GSV einbringen konnten.“ Julia Weber, Head of Sustainability bei Doka | Foto: Doka
„Wir freuen uns sehr, dass wir unsere langjährige Erfahrung und Berechnungsmethodik in die gemeinsame Arbeitsgruppe des GSV einbringen konnten.“ Julia Weber, Head of Sustainability bei Doka | Foto: Doka

Über den Güteschutzverband Betonschalungen

Der Güteschutzverband Betonschalungen e.V. ist ein europäischer Verband von Herstellern, Zulieferern und Anwendern von Schalungs- und Gerüsttechnik. Mitglieder sind sind Alkus, Doka, Dywidag-Systems International, Hünnebeck, Klöpfer Contruction, Layher, Mayer Schaltechnik, Metsä Wood Deutschland, Meva Schalungs-Systeme, Noe-Schaltechnik, Paschal-Werk G Maier, Peri SE, Mitsubishi Chemical Advanced Materials Composites, Ringer, Stahlwerk Annahütte Max Aicher, Institut für Baubetrieb der TU Darmstadt, Ulma und Westag & Getalit.

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