Forscher entwickeln Bambusbewehrung für Faserzementplatten
Naturfasern von schnellwachsenden Pflanzen wie Bambus könnten zur Verstärkung von zementären Werkstoffen eingesetzt werden und damit die CO2-Bilanz von Bauplatten verbessern. | Foto: Fraunhofer WKI

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Für den brasilianischen Bausektor sollen Werkstoffe entwickelt werden, die dazu beitragen CO2 einzusparen – das ist das Ziel des internationalen Forschungs- und Entwicklungsprojekts, an dem das Fraunhofer WKI gemeinsam mit der Hochschule Bremen, dem deutschen Unternehmen CSP Technologies GmbH sowie brasilianischen Partnern arbeitet. Dabei steht die Verbesserung der Nachhaltigkeit in der biobasierten Wirtschaft in Brasilien im Vordergrund. Im Fokus haben die Forscher die nachhaltige Ressourcennutzung, die Reduktion der CO2-Emissionen bei der Produktion sowie die langfristige CO2-Speicherung in biobasierten Werkstoffen.

Optimierte Pflanzenfasern in Zementplatten

Der Schwerpunkt des Projekts liegt in der Nutzung von bislang ungenutzten pflanzlichen Reststoffen, zum Beispiel, indem sie für die Bewehrung in mineralisch gebundenen Baustoffen genutzt werden. Unterschiedliche Naturfasern wie Sisal, Bambus und Eukalyptus werden für die Verwendung in Zement verschiedenen Funktionalisierungen in Verbindung mit nanofibrillierter Cellulose unterzogen. Ziel ist, die Fasern beständig in wässriger Umgebung zu machen sowie eine optimale Anbindung zwischen Faser und Matrix zu erreichen. „Durch die Nutzung biobasierter anstatt synthetischer Fasern als Verstärkungselement im Zement wollen wir die mechanischen Eigenschaften erhöhen“, erläutert Dr. Nina Ritter, Gruppenleiterin am Fraunhofer WKI. „Durch diese Werkstoffkombination kann die Dauerbeständigkeit und damit der Nutzungszyklus der Bauteile erhöht und verlängert werden. Gleichzeitig wollen wir so die Produktionskosten verringern und die Ökobilanz verbessern.“

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Hohes Marktpotenzial von Zementfaserplatten

Mit dem Projekt soll zudem die Beziehung zu brasilianischen Werk- und Baustoffherstellern aufgebaut werden, um konkrete Aufträge für die den deutschen Anlagenbau zu generieren. Davon sollen beide Länder profitieren. Sowohl anorganisch gebundene Faserplatten als auch Spanplatten für die Bau- und Außenanwendung haben ein großes Marktpotenzial in Brasilien sowie in ganz Südamerika und Europa.

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