Augel macht Azubis ohne Autoführerschein mobil

Ein neues Mobilitätskonzept bietet der Baudienstleister Augel seinen Auszubildenden: Wer noch nicht 18 ist, aber einen Führerschein A1 hat, kann mit dem firmeneigenen Fahrzeug mit gedrosselter Motorleistung zu Arbeit fahren. Dafür hat das Bauunternehmen extra einen zum Dreirad umgebauten Fiat 500 angeschafft.

Kein B1-Führerschein? Baufirma Augel stellt Azubis umgebauten Fiat 500 zur Verfügung
Die Ausbildungsfirma schlecht mit Bus und Bahn zu erreichen? Bei Augel kein Argument mehr, denn das Bauunternehmen hat einen „Ellenator“ gekauft: Er lässt sich mit Führerscheinklasse A1 fahren – also schon ab 16 Jahren. | Foto: Augel GmbH

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Wer heutzutage Auszubildende für ein Bauunternehmen sucht, muss schon etwas zu bieten haben. Dass man Talente auch durch einen höheren "Coolness-Faktor" gewinnen kann, hat die Augel GmbH aus Weibern in Rheinland-Pfalz verstanden. Die Baufirma hat sich überlegt, wie sie Jugendliche unter 18 Jahren mobiler machen kann. Denn die Ortsgemeinde im Landkreis Ahrweiler, wo das Bauunternehmen seinen Sitz hat, ist nicht besonders gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen. „Die Mobilität ist in der Region Weibern im Gegensatz zu größeren deutschen Städten leider etwas eingeschränkt“, sagt Sabine Holzem, Personalverantwortliche bei Augel. „Damit dies für niemanden ein Grund ist, auf eine Ausbildung bei uns zu verzichten, haben wir mit dem Ellenator ein neues Mobilitätskonzept bei Augel möglich gemacht.“

Umgebauter Fiat 500 mit A1-Führerschein

Der „Ellenator“ ist ein zum Dreirad umgebauter Fiat 500 mit auf 125 cm3 eingeschränkter Leistung, das heißt mit maximal 11 kW. Entwickelt wurde das Fahrzeug von KFZ-Meister Wenzel Ellenrieder aus dem baden-württembergischen Dösingen/Westendorf. Den umgebauten Fiat, der eine Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h auf die Straße bringt, können Jugendliche ab 16 Jahren mit einem Motorradführerschein A1 fahren – und so einfacher zum Augel-Stammhaus sowie zu den Baustellen des Unternehmens gelangen.

Der Ellenator ist ein Pkw ist trotz seiner vier Räder als dreirädriges Kraftfahrzeug der EG-Fahrzeugklasse L5e eingestuft. Mit gedrosselter Motorleistung darf er von Jugendlichen ab 16 mit A1-Führerschein gefahren werden. | Foto: Ellenator GmbH
Der Ellenator ist ein Pkw ist trotz seiner vier Räder als dreirädriges Kraftfahrzeug der EG-Fahrzeugklasse L5e eingestuft. Mit gedrosselter Motorleistung darf er von Jugendlichen ab 16 mit A1-Führerschein gefahren werden. | Foto: Ellenator GmbH

Für junge Menschen unter 18 Jahren, die sich für eine Ausbildung bei der Augel GmbH interessieren, wird es also künftig die Möglichkeit geben, mit dem Ellenator zur Arbeit zu fahren. Das Unternehmen will mit diesem Angebot vor allem Jugendliche unter 18 Jahren motivieren, sich mit dem Ausbildungsangebot bei Augel auseinanderzusetzen, die das bislang wegen der suboptimalen Verkehrsanbindung nicht in Betracht gezogen haben.

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Über die Augel GmbH

Die Augel GmbH ist ein auf den Industrie- und Pipelinebau spezialisierter Baudienstleister mit etwa 100 Mitarbeitern. Gegründet wurde die Firma im Jahr 1928 als Johann Augel Bauunternehmung GmbH, wie sie noch bis 2017 hieß. Das Familienunternehmen ist vielfach als Arbeitgeber ausgezeichnet worden, unter anderem für seine flexiblen Arbeitszeitmodelle.

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