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Wirst Du noch ferngesteuert, oder fährst Du schon autonom?

Fahrermangel und geringe Produktivität plagen die Bauindustrie und nähren den Traum von der autonomen Baumaschine. Die Fernsteuerung bietet viele Vorteile autonomer Baumaschinen, ist aber technisch leichter zu realisieren. Wir geben einen Überblick über die am Markt verfügbare Technik und die Zukunftspläne der Hersteller.

Fernsteuerung und autonome Baumaschinen Mittel gegen den Fachkräftemangel
Baumaschinen von außerhalb der Kabine steuern, so wie hier im Modell-Maßstab auf der bauma 2019, das soll bald auch im großen Maßstab möglich sein. | Foto: Messe München

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Wer regelmäßig Baumaschinen bedient, der weiß, wie anstrengend das auf Dauer sein kann: Staub, Lärm und Vibrationen führen zu schneller Ermüdung. Dazu kommt noch das Unfallrisiko, und zwar nicht nur in gefährlichen Arbeitsumgebungen - im Berg- und Tunnelbau beispielsweise, in kontaminierten Bereichen sowie überall dort, wo gesprengt wird -, sondern ironischerweise schon beim Auf- und Absteigen von der Maschine. Für das Bedienpersonal sind ferngesteuerte Baumaschinen also vor allem eine ziemlich saubere Sache - und sicherer.

Auch Caterpillar bietet seine Kettenbagger-Baureihen 320 bis 340, die Dozer D5 und D6 und den Radlader 988K seit 2021 mit der Fernsteuerung „Cat Command“ an. Es gibt sie in zwei ganz unterschiedlichen Ausführungen: als tragbare Konsole mit maximal 400 Metern Reichweite oder als maschinenähnliche Bedienstation an einem beliebig weit entfernten Ort. Die mobile Konsole funktioniert so, wie wir herkömmliche Fernsteuerungen kennen: Sie wird mit Hilfe eines Schultergurts getragen und ermöglicht das sichere und bequeme Steuern aller Maschinenfunktionen in direktem Sichtkontakt mit der Maschine. Diese Lösung erfordert kein Mobilfunknetz auf der Baustelle und eignet sich ideal für Kurzzeit- und Notfalleinsätze unter gefährlichen Bedingungen. Nach dem gleichen technischen Prinzip, allerdings mit Smartphone-Bedienung statt tragbarer Konsole, hat Bobcat die Fernsteuerung "Maxcontrol" für seine Kompaktlader ersonnen.

Stationärer Kabinennachbau mit Live-Sound von der Baustelle

Ein Fahrersitz, Joysticks und ein paar Bildschirme - mehr braucht es nicht, um Baumaschinen an weit entfernten Standorten zu bedienen. Der Arbeitsplatz wandert von der Kabine ins Kontrollzentrum. | Foto: Caterpillar
Ein Fahrersitz, Joysticks und ein paar Bildschirme - mehr braucht es nicht, um Baumaschinen an weit entfernten Standorten zu bedienen. Der Arbeitsplatz wandert von der Kabine ins Kontrollzentrum. | Foto: Caterpillar
Die „Command Station“ ist eine Art stationärer Kabinennachbau, in der der Bediener Steuerelemente und Anzeigen vorfindet, die denen in der Fahrerkabine ähnlich sind – inklusive Live-Sound von der Baustelle, die durchaus Tausende Kilometer entfernt sein kann. Auch Fahrer mit körperlichen Einschränkungen können in diesem optimierten Arbeitsumfeld Maschinen bedienen. Außerdem kann ein Fahrer bis zu fünf Maschinen, eine nach der anderen, von einer einzigen Station aus fernbedienen. Einzige Voraussetzung auf Anwenderseite ist ein funktionierendes WLAN. Die Arbeitsbefehle werden über Funk direkt an die Elektronik der Maschine gesendet, was bei einer Verzögerung von nur 150 Millisekunden im Prinzip zu einer Echtzeit-Steuerung führt. Verliert die Maschine dieses Funk- oder WLAN-Signal, bleibt sie unmittelbar stehen. Doosan stellte 2019 auf der bauma-Messe eine vielbeachtete Baumaschinen-Fernsteuerung auf Basis von 5G-Mobilfunk vor. Im selben Jahr nahm Volvo Construction Equipment das erste 5G-Mobilfunknetz in der schwedischen Industrie in Betrieb. Damit will Volvo CE autonome und ferngesteuerte Baumaschinen weiterentwickeln und herausfinden, welche Vorteile per 5G vernetzte Maschinen den Anwendern bringen.

Nachrüstung der Fernsteuerung für Caterpillar-Baumaschinen möglich

Die „Command“-Technik kann von jedem Caterpillar-Händler in Form eines Bausatzes nachgerüstet werden. Das dauert bei der „Command“-Konsole etwa eineinhalb Tage, bei der Bedienstation zwei bis zweieinhalb Tage. Der Bausatz kann einfach zwischen ähnlichen Maschinen ausgetauscht werden, damit Bauunternehmen die Fernsteuerung flexibel einsetzen können.

Fernsteuerung von Baumaschinen verhindert Arbeitsunfälle

Auch für den Radlader Cat 988K ist die "Command"-Fernsteuerung erhältlich. Der Bausatz kann zwischen ähnlichen Maschinen gewechselt werden, um den Betreibern mehr Flexibilität zu bieten. | Foto: Caterpillar
Auch für den Radlader Cat 988K ist die "Command"-Fernsteuerung erhältlich. Der Bausatz kann zwischen ähnlichen Maschinen gewechselt werden, um den Betreibern mehr Flexibilität zu bieten. | Foto: Caterpillar

Zum Einsatz kommt die Technik vor allem dann, wenn eine Gefährdung der Fahrerinnen und Fahrer in der Kabine ausgeschlossen werden soll. In Steinbrüchen zum Beispiel ermöglichen die „Geistermaschinen“ eine kontinuierliche Produktion unmittelbar vor und nach Sprengungen oder bei schlechten Wetterbedingungen, die normalerweise den Betrieb stoppen würden. Aber auch bei anderen Einsätzen, zum Beispiel im Gebäudeabbruch, können sich die Fahrerinnen und Fahrer dank der Fernsteuerung außerhalb des Gefahrenbereichs aufhalten. Auch typische Arbeitsunfälle, wie sie beim Besteigen oder Verlassen der Maschinen immer wieder passieren – laut BG Bau die Hauptursache von Unfällen bei der Arbeit mit Baumaschinen in der Erdbewegung –, fallen mit der Fernsteuerung weg.

Baumaschinen-Fernsteuerung ermöglicht mehr Fahrerkomfort

Doch nicht nur im Hinblick auf die Sicherheit unter extremen Einsatzbedingungen hat die Fernsteuerung Vorteile, sondern auch für den Fahrerkomfort. Zwar investieren Baumaschinenhersteller viel Mühe in den Fahr- und Bedienkomfort ihrer Maschinen und insbesondere die Ausstattung der Fahrerkabinen, aber an die Bequemlichkeit und Ruhe einer Bedienkonsole im Büro kommen sie nicht heran. Maschinenvibrationen, die die Fahrerinnen und Fahrer normalerweise ordentlich durchschütteln und sie schneller ermüden lassen, gibt es hier nicht.

Fernsteuerung lindert Fahrermangel

Die Technik kann den in der Bauindustrie herrschenden Fahrermangel lindern, da auch Personen mit körperlichen Einschränkungen diese Arbeiten übernehmen können und weil die Fernsteuerung den Betrieb mehrerer Maschinen durch wenige Bediener ermöglicht. Weil ein einziger Bediener mehrere Maschinen, eine nach der anderen, steuern oder den Einsatzort wechseln kann, ohne vom Büro zur Maschine fahren zu müssen, können Bauunternehmen effizienter arbeiten, Fahrtzeit und -kosten werden reduziert. Denn auch wenn das in der Baumaschinenindustrie niemand laut sagen mag, sind Fahrer für ihre Unternehmen natürlich auch ein Kostenfaktor, den man durch die Fernsteuerungstechnik sicher effizienter einsetzen kann. Jedenfalls so lang, wie autonom arbeitende Baumaschinen noch nicht verfügbar sind. Ferngesteuerte Baumaschinen sind in diesem Sinn eine Vorstufe zu autonom arbeitenden Baumaschinen.

Autonom fahrende Muldenkipper von Caterpillar

Autonome Cat-Muldenkipper, die mit "Command for Hauling" ausgestattet sind, haben 2021 zum ersten Mal mehr als eine Milliarde Tonnen Material autonom bewegt. | Foto: Caterpillar
Autonome Cat-Muldenkipper, die mit "Command for Hauling" ausgestattet sind, haben 2021 zum ersten Mal mehr als eine Milliarde Tonnen Material autonom bewegt. | Foto: Caterpillar
In der Gewinnungsindustrie kämpft man schon lange mit den negativen Begleiterscheinungen der Prozesse für die Beschäftigten: Die monotone und gleichzeitig auch körperlich ermüdende Arbeit veranlasste Caterpillar vor einigen Jahren dazu, eine automatische Technik zur Müdigkeitserkennung bei Fahrern in seinen Muldenkippern zur Marktreife zu bringen. Eine Maßnahme, um die akute Unfallgefahr durch einschlafende Fahrer zu verringern. Und eine Art Zwischenlösung, wenn ferngesteuerte oder sogar autonome Baumaschinen, aus welchen Gründen auch immer, keine Option sind. Autonom fahrende Baumaschinen gibt es zwar schon, aber nur unter den klar umgrenzten, gut kontrollierbaren Bedingungen der stationären Gewinnung. Schon seit 2012 setzt beispielsweise der australische Bergbaukonzern Fortescue Metals Group (FMG) autonom fahrende Caterpillar-Muldenkipper in seinen Eisenerz-Tagebauen ein und betreibt heute als erster Gewinnungsbetrieb der Welt seine Rohstofftransporte komplett autonom; die derzeit 137 autonomen SKW haben bislang über 33,5 Millionen Kilometer abgespult.

Mit „Cat Minestar Command für Hauling“ ausgestattete autonom fahrende Cat-Muldenkipper haben in Bergbauen in Nord- und Südamerika sowie Australien seit 2013 schon mehr als drei Milliarden Tonnen Gestein bewegt. Die Cat-SKW (Schwerlastkraftwagen)mit Einsatzgewichten von 200 bis 400 Tonnen sind in 17 verschiedenen Tagebauen unterwegs und transportieren dort unter anderem Eisenerz, Ölsand, Kupfer, Kohle und Gold. Die Technik ist in diesem Umfeld jahrelang erprobt und hat sich bewährt, sowohl was die Vermeidung von Unfällen angeht als auch in Bezug auf die Aufrechterhaltung einer kontinuierlichen Produktion beispielsweise nach Sprengungen oder bei widrigen Wetterbedingungen.

Sind autonome Baumaschinen im Tiefbau realistisch?

Außerhalb der kontrollierten Bedingungen in einem Steinbruch – etwa auf Baustellen im Hoch- oder Tiefbau – wird das autonome Fahren von Experten aber noch kritisch gesehen: Verschiedene Gewerke sind dort unterwegs, und immer wieder kreuzen auch Personen zu Fuß die Fahrwege der Baumaschinen. Viele Störfaktoren also für autonome Maschinen, auf die sie mit großem technischen Aufwand reagieren müssen. Außerdem sind Baustellen im Hoch- und Tiefbau im Gegensatz zur stationären Gewinnung von kurzer Dauer – lohnt sich das aufwändige Einrichten einer autonomen Baumaschinenflotte im Hoch- und Tiefbau also überhaupt?

Autonome Baumaschinen benötigen einheitlichen Datenstandard

Die Technik, die notwendig ist, damit Baumaschinen sich ferngesteuert oder autonom bewegen können – unter anderem Kameras und Sensoren –, ist ähnlich. Die elektrohydraulische Vorsteuerung über Joysticks, die elektrische Impulse in hydraulische Bewegungen umsetzt, ist eine Grundvoraussetzung. Gleichzeitig wird dadurch jede Maschinenbewegung mess- und damit nachvollziehbar – die Voraussetzung für die Maschine-zu-Maschine-Kommunikation. Und genau hier liegt das Problem: Die nach wie vor fehlenden Standards für Datenkommunikation in der Baumaschinenindustrie machen echte Autonomie derzeit noch unmöglich. Solange Maschinen nicht dieselbe Sprache sprechen, können sie nicht als „Schwarm“ betrieben werden, geschweige denn gemeinsam autonom agieren.

Wacker Neuson arbeitet an Prototypen für autonome Baumaschinen

Wacker Neuson beteiligt sich zwar an verschiedenen Forschungsprojekten und hat einige Prototypen gebaut, aber, so sagt Franz Rimböck, Leiter des Bereichs Digitalisierung bei Wacker Neuson, „ich sehe nicht, dass wir in den nächsten zwei Jahren eine autonome Maschine auf den Markt bringen. Der Markt ist noch nicht so weit.“ Dafür fehle in Europa noch der regulatorische Rahmen, und Kosten und Effizienz der Technik seien noch nicht marktfähig; umso weniger als Wacker Neuson bekanntermaßen im kostensensiblen Kompaktmaschinensegment tätig ist. „Wir beschäftigen uns im Moment mit grundlegenden Dingen wie Datenstandards, machen eine Menge Vorarbeiten, um Maschine-zu-Maschine-Kommunikation zu ermöglichen. Damit sind wir, denke ich, auf einem guten Weg, aber wir sind noch nicht am Ziel“, so Rimböck.

Zwischenlösung für Baumaschinen: Ferngesteuert und teil-autonom

Dr. Anton Demarmels, langjähriger Technischer Leiter der Ammann Group, teilt Rimböcks Einschätzung: „Aus meiner Sicht gibt es noch keinen Markt für autonome Baumaschinen. Das dauert noch“, meint er. „Wovon ich träume“, fügt er aber an, „ist ein Schwarm von kleinen Verdichtungsgeräten, die hinter einem Fertiger den Asphaltbelag verdichten.“ Nach den ferngesteuerten würden teil-autonome Baumaschinen sehr viel schneller die Markttreife erlangen als vollautonome, ist er sicher.

Tatsächlich experimentiert Wettbewerber Caterpillar zurzeit mit einem semi-autonomen Walzenzug, weiß Staale Hansen, Produktmanager für Großgeräte beim Caterpillar-Vertriebs- und Servicepartner Zeppelin Baumaschinen, zu berichten. Und auch für vollautonome Baumaschinen ist er nicht so skeptisch: Nachdem autonome Caterpillar-Muldenkipper in den letzten Jahren schon rund „2,3 Milliarden Tonnen Material autonom und unfallfrei bewegt“ hätten, erwartet er „in fünf Jahren“ autonome SKW in deutschen Steinbrüchen. Auch Uwe Müller, Vertriebs- und Marketingleiter für Off-Road-Anwendungenbei Volvo CE, sieht Potenzial für autonome Fahrzeuge vor allem bei reproduzierbaren Aufgaben wie dem Rohstofftransport in der Gewinnungsindustrie. Die hohe Auslastung der dort eingesetzten Maschinen spreche für Investitionen in Autonomie, aber beispielsweise auch die Art der beförderten Rohstoffe. Bei Kupfer und Gold ist die Wertschöpfung einfach höher als bei Gestein. Müller empfiehlt außerdem, bisherige Prozesse in der Gewinnung nicht 1:1 in die Autonomie zu übertragen und für die bestmögliche Effizienz die einzelnen Prozessschritte physisch voneinander zu trennen. Staale Hansen sieht 30 Prozent Produktivitätssteigerung als realistisch an. Das größte Hindernis auf dem Weg zur autonomen Baumaschine sind aber, da sind sich Demarmels, Müller und Hansen einig, die Kunden: „Unsere Kunden müssen zuerst digitalisieren. Denn das ist die Voraussetzung für autonome Baumaschinen“, sagt der Ammann-Vertreter. Das notwendige Change-Management beim Endanwender sei aber das Schwerste, ergänzt Müller.

Teil-autonom arbeitende Baumaschinen

Bobcat fahren via Smartphone: Muss der Fahrer bei bestimmten Arbeiten ständig ein- und aussteigen, kann er auf die MaxControl-Fernsteuerung auf seinem Smartphone umschalten und den Lader bequem von außen bedienen. | Foto: Bobcat
Bobcat fahren via Smartphone: Muss der Fahrer bei bestimmten Arbeiten ständig ein- und aussteigen, kann er auf die MaxControl-Fernsteuerung auf seinem Smartphone umschalten und den Lader bequem von außen bedienen. | Foto: Bobcat
Mit der Funktion „Semi-autonomous“ zum Beispiel arbeitet Bobcat an der Automatisierung einiger sich wiederholender Aufgaben mit geringem oder ohne personellen Aufwand – zum Beispiel Verladetätigkeiten –, um die Baustelle produktiver und sicherer zu machen. Der Fahrer würde – wenn die Lösung so in Serie geht – mit seinen Fingern auf dem Smartphone Punkte auf einer digitalen Karte der Baustelle bestimmen, entlang derer die Baumaschine die jeweiligen Arbeiten halb-autonom ausführen soll. Das wäre noch keine vollautonome Baustelle, aber schon deutlich mehr als die teilautomatische Auslegersteuerung von Baggern, die sich seit einigen Jahren immer stärker am Markt durchsetzt.

Akzeptanz für autonome Baumaschinen schaffen

Ein radikales Konzept wie das von Komatsus fahrerlosem Muldenkipper, Bomags autonomer Tandemwalze „Robomag“ oder von Volvo CE, deren vollautonome Baumaschinen im elektrifizierten Steinbruch konsequenterweise keine Kabinen mehr haben, plant Caterpillar auch deshalb zurzeit noch nicht. Und das, obwohl dies den Konstrukteuren natürlich große Freiräume im Design der Maschinen ermöglicht: Wo dank Fernsteuerung kein Fahrer mehr direkt in der Maschine sitzen muss, kann diese radikal anders aussehen und dadurch unter Umständen auch mit mehr Nutzlast ausgestattet werden. Caterpillar will aber vorerst nicht auf das klassische Maschinenelement Kabine verzichten. „Wir planen das noch nicht“, sagt Jason Ramshaw, der bei Caterpillar für Assistenzsysteme, Automatisierung und autonome Baumaschinen verantwortlich ist. „Wir wollen Kunden weiterhin die Flexibilität bieten, einen Fahrer in die Maschine zu setzen, wenn es nötig ist. In Europa bewegen sich die Maschinen ziemlich viel zwischen verschiedenen Baustellen, deshalb wollen wir den Kunden an dieser Stelle die Flexibilität bewahren.“

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Auf die Frage, ob ferngesteuerte Maschinen bei Caterpillar nun zum Standard würden, hat Ramshaw eine klare Antwort: „Wir müssen die Kunden auf diesem Weg mitnehmen. Wir können nicht direkt zu autonomem Fahren übergehen und erwarten, dass die Kunden ihr Unternehmen an autonomes Fahren anpassen. Sie sind darauf nicht eingestellt. Wir müssen ihnen das Schritt für Schritt anbieten. Wir beginnen mit der Fernsteuerung oder bewegen uns in Richtung Semi-Autonomie – die wir bei den Walzen schon haben – und dann vielleicht in Richtung Vollautonomie. Jeder dieser Schritte ist komplex, und wir müssen es einfach halten – einfach zu verstehen, einfach umzusetzen, einfach für das Change-Management.“

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