Der RS MaxLiner sichert seine Qualität
Das RS MaxLiner System überzeugt seit über 25 Jahren als Multitalent in der Hausanschlusssanierung. Die RS Technik AG ist nun den neuen Marktanforderungen begegnet. Mit dem Harzsystem MaxPox Eco konnte das bewährte MaxPox-System an aktuelle Herausforderungen angepasst werden.
Die Polyadditionshärtung ist der Schlüssel zu den vielen herausragenden Eigenschaften der Epoxidharze. Da sich "Haken" (Harz) und "Ösen" (Härter) unbedingt verbinden möchten, kann die Reaktion nicht "verhungern", wenn beispielsweise kühlendes Grundwasser diese verlangsamt. Anders als bei Polymerisationsharzen wird auch bei stark kühlender Umgebung immer eine Vernetzung erzielt und kann zu jedem Zeitpunkt durch Wärme beschleunigt werden. So wird garantiert, dass das Produkt die Anforderungen an den Umweltschutz (keine schlecht gehärteten Schichten im Außenlaminat) und an die Nachhaltigkeit (vollständige Härtung als Basis für die Lebensdauer) erfüllt.
Die Verbindung von Epoxidharz und -härter erfolgt bei einem extrem geringen chemischen Schrumpf. Dadurch können die Liner nachweislich ohne Ringspalt und mit Verbund zum Altrohr installiert werden. Der Einsatz schadstofffreier Rohstoffe ermöglicht die Installation des Liners ohne Außenfolie (Preliner), so dass eine wasserdichte und hinterwanderungsfreie Anbindung des Schlauchliners an das Altrohr entsteht. Gerade bei Einbauten mit nur einer Zugänglichkeit (open-end) und bei Anschlüssen, die nicht separat eingebunden werden können, ist dies von großem Vorteil und sichert Wasserdichtheit und Lebensdauer des Systems.
In der bauaufsichtlichen Zulassung (abZ/aBG bzw. DIBt-Zulassung) für den RS MaxLiner Z-42.3-389 ist der Nachweis der Hinterwanderungsfreiheit enthalten und es wird darauf verwiesen, dass eine wasserdichte Anbindung ohne zusätzliche Anbindungstechnik erfolgen darf. Das Harzsystem „MaxPox Eco“ überzeugt hier durch seine schadstofffreie Rezeptur (100% ohne SVHC-Rohstoffe bzw. besorgniserregende Stoffe) und bringt Zukunftssicherheit für die wasserdichte Anbindung.
Das ist neu im Bereich Schlauchliner
Neben dem weiterentwickelten Epoxidharzsystem „MaxPox Eco“ gibt es auch Neuerungen im Bereich der Trägermaterialien bzw. Linerschläuche. In der Hausanschlusssanierung sind die Anforderungen an die Flexibilität der Schläuche besonders hoch, da die Leitungen meist mehrere Bögen enthalten und es vielfach zu Dimensionswechseln kommt. Erdverlegte Leitungen sollen mit Linern saniert werden, die mindestens eine Endwanddicke von 3,0 mm aufweisen. Bei nicht erdverlegten Leitungen sind Mindestwanddicken von 2,0 mm zu erzielen.
Man unterscheidet hier grundsätzlich zwischen Nadelfilzlinern und rundgestrickten Liner (Rundgestricke) aus Polyesterfasern und ggf. zusätzlichen Verstärkungsfasern (Glasfasern). Nadelfilzliner sind besonders robust hinsichtlich Wanddickenstabilität und Längsdehnung. Rundgestrickeliner zeichnen sich durch Nahtlosigkeit und homogenes Verhalten aus. Die Vielfalt der Linermaterialien bietet eine projektorientierte Auswahl. So erlaubt der flexible Nadelfilzliner mit Gewebeeinlage „MaxLiner Flex 4D“ bis zu vier Dimensionswechsel. Zur Absicherung von Wanddicken über 4,0 mm im überdehnten Bereich konnte der „Flex 4D“ auch als zweilagiger Liner weiterentwickelt und zugelassen werden. Somit sind auch Nennweitenwechsel von DN300 auf DN400 sanierbar. Der Nadelfilzliner „Flex S“ hat sich zum Allrounder mit den höchsten Einbaukilometern gemeistert. Der „Flex“ kommt bei einfachen Rohrverläufen zum Einsatz, während der „PVC-Liner“ in der industriellen Anwendung besteht. Die MaxLiner Flex Nadelfilzliner zeichnen sich durch eine dreifach überlappt genähte Naht aus, die eine vollständige Harztränkung und Dehnfähigkeit ermöglicht. Die Liner sind wanddickenstabil, zeigen eine sehr gute Harzhaftung in der Filzstruktur und können auch mittels Dampfhärtung gehärtet werden.
Die Rundgestrickeliner sind durch den „MaxLiner Fix“ bzw. Brawoliner in unterschiedlichen Ausführungen bekannt. Sie sind nahtlos rundgestrickt und lassen sich nochmal leichter inversieren als die flexiblen Filzliner. Mit dem „Wovoliner“ gibt es nun einen weiteren Rundgestrickeliner auf dem Markt, der in seiner Standardausführung als „Wovo“ bereits die Konformität zum „MaxLiner Fix“ nachgewiesen hat. Der Rundgestrickeliner mit Glasfaserverstärkung „Wovo Glas“ ermöglicht sehr hohe mechanische Kennwerte und kann auch bei geringer Wanddicke erhöhten Anforderungen an die Rohrstatik Rechnung tragen. Trotz Glasanteil ist er sehr dehnfähig und für mehrere Nennweitenwechsel geeignet. Für Flexibilität und Dimensionswechselfähigkeit ohne Glasverstärkung befindet sich der „Wovo X“ in der Entwicklung. Die folgende Tabelle bietet eine Übersicht zu den MaxLiner Trägerschläuchen und ihrer Anwendung.
Rundgestrickeliner | Rundgestrickeliner | Rundgestrickeliner | Rundgestrickeliner | Nadelfilzliner | Nadelfilzliner | Nadelfilzliner | Nadelfilzliner | |
Max Liner | Wovo | Wovo Glas | Wovo X | Fix | Flex | Flex S, Superflex | Flex 4D | PVC |
Materialien | PET-Rund-gestrick | PET-/ Glas-faserrund-gestrick | PET-Rund-gestrick | PET-Rund-gestrick | PET-Filz | PET-Filz | PET-Filz mit PET-Gewebe | PET-Filz |
End-Dicke (mm) | 3.0 | bis 4.0 | 3.0 | 3.0 | bis 3.0/5.0 | bis 3.0/4.5 | bis 4.0/ zweilagig bis 6.0 | bis 3.0/4.0/6.0 |
Bögen | 90° | 90° | 90° | 90° | 45° | 90° | 90° | 45° |
DN-Wechsel | 1 | bis 3 | bis 2 | bis 2 | 0 | 1 | bis 4 | 0 |
Sämtliche Linermaterialien ermöglichen mit dem „MaxPox“ und „MaxPox Eco“ Harz eine hinterwanderungsfreie und wasserdichte Anbindung an das Altrohr. Sie lassen sich im Grundwasserbereich mit einer Außenfolie oder einem „PU-Außenschlauch“ als dünnen Filzliner kombinieren. Der „PU-Außenschlauch“ wirkt als integrierte Außenbeschichtung, verringert Überschussharz in den Zuläufen und erhöht die Endwanddicke des Liners um ca. 0,5 mm. Der zusätzliche Schlauch muss nicht imprägniert werden und lehnt sich in sämtlichen Nennweitenwechseln sicher an Altrohr und Liner an. In der bauaufsichtlichen Zulassung (abZ/aBG bzw. DIBt-Zulassung) für den RS MaxLiner Z-42.3-389 ist der „PU-Außenschlauch“ als integrierter Linerbestandteil aufgenommen und wird bei der Wasserdichtheitsprüfung unverändert belassen.
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So gelingt das Mischverhältnis
Die härtungssicheren Zweikomponenten-Epoxidharze müssen im richtigen Mischungsverhältnis der „Haken“ (Harz) und „Ösen“ (Härter) dosiert und luftfrei miteinander vermischt werden. Dies kann händisch durch korrekte Einwaage und entsprechende Rührwerke erfolgen oder als „Sorglosvariante“ mit automatischen Dosier- und Mischanlagen, die das richtige Mischungsverhältnis selbständig einstellen. Die RS Technik bietet hier zwei Varianten an, die kompakte RS CMU (controlled mixing unit) sowie die prozessorgesteuerte RS CCM (computer controlled mixing).
Die vollautomatische Dosier- und Mischanlage RS CCM gewährleistet eine umfangreiche Protokollierung und Fördermengen bis zu 18 kg/min. Die Anlage besitzt größere Tanks und fördert mit Schneckenpumpen. Die Bedienung erfolgt über einen Touchscreen (Sensorbildschirm). Ein Prozessor zeichnet sämtliche Parameter lückenlos auf und erlaubt die Ausgabe von Dosier-, Misch- und Imprägnierprotokollen. Die RS CCM lässt sich in verschiedenen Größen und Ausbaustufen in das Sanierungsfahrzeug integrieren. Über den Materialtanks wird der Walzentisch montiert und die vorgelagerten Kalibrierwalzen sorgen für eine vollständige Verteilung des Harzgemisches im Liner.
Quelle: RS Technik AG
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