Der Deutsche Pavillon steht unter dem Motto „Stresstest“. Er lässt die Besucher der Architekturausstellung (10. Mai bis 23. November) das Stadtklima fühlen. Mit dem Beitrag möchte das Pavillon-Kuratorium, bestehend aus Nicola Borgmann (Architekturgalerie München), Prof. Elisabeth Endres (TU Braunschweig), Prof. Dr. Daniele Santucci (RWTH Aachen) und Prof. Gabriele G. Kiefer (TU Braunschweig), die Dringlichkeit dieses Themas spürbar und erlebbar machen. Hitzestress und wohltuende Grünräume gehören dazu.

Klimaangepasste Stadtplanung

In dem Zusammenhang unterstreicht die Firma Zinco, dass Klimawandel, Energiewende und fortschreitende Urbanisierung eine klimaangepasste Stadtplanung dringender als je zuvor machen – und darin müsse auch eine grüne und blaue Infrastruktur auf ganzheitliche und vernetzte Weise integriert sein. Mit innovativer Dachbegrünungstechnik stünden alle Möglichkeiten zur Verfügung, Dachflächen vielseitig für Mensch und Natur zu nutzen, sehr hohe Ökosystemleistungen zu erzielen, Begrünungen mit Solaranlagen zu kombinieren und gezielt in Wasserkreisläufe von Gebäuden und Stadtquartieren einzubinden, ist das Unternehmen mit Sitz in Nürtingen überzeugt.

Vorteile von Dachbegrünungen

Welche Vorteile Dachbegrünungen haben, ist für Zinco eindeutig: Sie schützen demnach die Bausubstanz, wirken wärmedämmend im Winter und kühlend im Sommer, verbessern das Mikroklima durch Verdunstung und entlasten die Kanalisation durch ihre Retentionsleistung. Dabei ist es nach Unternehmensangaben heute möglich, Funktionen vielfach zu kombinieren, zum Beispiel ein Retentions-Gründach mit einem Solar-Gründach.

Unabhängig von der Begrünungstechnik im Untergrund ließen sich bei entsprechender Statik jegliche Gestaltungswünsche erfüllen: ob artenreiche Extensivbegrünungen, Dachgärten mit Bäumen, ob Geh-, Fahr-, Spiel- und Wasserflächen, Urban Farming oder ganze Parkanlagen.

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