Last-Minute Geschenk: Mähroboter für Profis und Heimwerker im Test
Die Revolution in der Rasenpflege begann etwa Mitte der 1990er-Jahre, als die ersten Mähroboter in Gärten, Parks und auf begrünten Sportplätzen auftauchten. Mit ihrer Fähigkeit, autonom und präzise zu arbeiten, setzen diese technologischen Wunderwerke Zeit und Energie im GaLaBau frei. Über den Stand der Entwicklung konnte sich die Redaktion der B_I galabau bei einer Livevorführung durch die Firma Kress überzeugen.
Rund 3000 Quadratmeter groß ist das Grundstück in Hennef, rund 20 Kilometer östlich von Bonn. Hier gibt es beste Voraussetzungen, um die Leistungsfähigkeit von Mährobotern der Marke Kress zu testen: eine leicht hügelige Graslandschaft, unterbrochen von Bäumen und Beeten. RTKn heißt die Technologie, die wir heute testen wollen. Kress behauptet, dass Mäher mit dieser Technik Schluss machen würden mit den bekannten Mähroboter-Krankheiten, wie beispielsweise umständliches Kabelverlegen, ineffizientes Umherfahren und übermäßiger Service-Aufwand.
Mähroboter-Modelle in der Übersicht
Zur Vorbereitung schreitet Leon Paaßen, Projektmanager von Kress, das für das Mähen vorgesehene Gelände mit dem sogenannten Mapping Car von Kress ab. Auf diesem kleinen Gerät sitzt ein weißer Kasten, der die Geodaten beim Abschreiten des Areals speichert. Im Anschluss daran zieht Paaßen den Kasten ab, steckt ihn auf den Mähroboter und sofort stehen alle Parameter ohne Datenverlust zur Verfügung. Der Mähroboter kennt damit den Bereich, den er zu bearbeiten hat. Bei Kress stehen Mähroboter für Flächen bis zu 36.000 Quadratmeter zur Verfügung – beispielsweise der KR172E (für bis zu 3.000 Quadratmeter, der KR173E (bis zu 5.000), KR174E (7.000), KR233E (18.000) oder das Flaggschiff, der KR236E eben für bis zu 36.000 Quadratmeter.
Mähroboter ohne Begrenzungsdraht
„Wichtig ist noch zu wissen“, erläutert Paaßen, „dass der Fachhändler, über den der Mähroboter gekauft wurde, auch das Markieren und Ablaufen des Mähbereichs mit dem Kress Mapping Car übernimmt.“ Diese Dienstleistung muss über den Händler eingekauft werden, hat aber den großen Vorteil, dass der GaLaBauer nicht noch ein zusätzliches Gerät anschaffen muss. Das Mapping Car wird in der Regel ja auch nicht regelmäßig gebraucht. Zudem hat es den Vorteil, dass der Fachhändler eine einwandfreie Installation je nach den Individuellen Wünschen garantieren kann. Kleine Korrekturen des Mähbereichs können laut Paaßen auch in der entsprechenden App vorgenommen werden – etwa wenn ein Blumenbeet hinzukommt oder kleinere Flächen in einem Jahr nicht gemäht werden sollen, für den Wildblumenwuchs.
So funktioniert RKTn bei Mährobotern von Kress
Dann setzt sich der Mähroboter in Bewegung. In parallelen Bahnen beginnt er mit der Arbeit. Die Parallelität eignet sich besonders für große Flächen, ganz gleich, ob Nutzer Grünanlagen, Sportplätze, Golfplätze oder einfach nur große Grundstücke besitzen. Ich blicke in die Bäume und zum Haus. Wo sind die Antennen, die die Geräte steuern? „Beim Kunden stehen gar keine Antennen mehr. Das läuft alles über Antennen auf den Dächern der jeweiligen Händler“, so Paaßen. Das kresseigene Netzwerk an Referenz GNSS-Empfängern (Global Navigation Satellite System) liefert über das Mobilfunknetz kontinuierlich Korrekturdaten an alle Mäher. So kann die für gewöhnlich zwischen zwei und fünf Metern liegende Positionsgenauigkeit bis in den Zentimeterbereich hinein optimiert werden.
RTKn, GPS und Odometrie: Was steuert den Mähroboter am zuverlässigsten?
Zudem sind die RTKn-Mäher, wie Kress in einer Meldung schreibt, mit Odometrie ausgestattet. Das bedeutet, dass das mobile System Position und Orientierung anhand der Daten seines Vortriebsystems schätzt. „Mit anderen Worten: Bewegt sich der Mäher einmal außerhalb des Empfangsbereichs, hat er immer noch die Daten aus dem Mapping Car und misst beispielsweise anhand von seinen Radumdrehungen seinen Standort selbstständig“, erläutert Paaßen.
Mähroboter-Erfahrungen mit der Kress RKTn-Technologie
Der Weg in eine automatisierten Gartenwelt wurde nicht erst durch die Mähroboter von Kress eingeschlagen. Der Test in Hennef hat gezeigt, dass die Reise in eine effiziente und zeitsparende Zukunft in der Gartenarbeit längst begonnen hat.
Gedeiht die grüne Branche?
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Hier noch ein kurzes Erklärvideo zur RTKn-Technologie:
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