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RVR-Chef Dudda fordert mehr EU-Förderung und regionale Geschlossenheit

Beim Knappmann-Kongress auf der Zeche Zollverein wurden klare Worte gesprochen: RVR-Verbandschef Frank Dudda kritisierte die ungleiche Förderpolitik zugunsten des Rheinischen Reviers und forderte mehr Unterstützung für das Ruhrgebiet. Auch Essens OB Thomas Kufen mahnte mehr regionale Zusammenarbeit an. Hoffnungsträger bleibt die Internationale Gartenausstellung 2027 – trotz Einsparungen. Die Debatte zeigte: Das Ruhrgebiet will beim Strukturwandel nicht länger nur zusehen, sondern selbst gestalten.

RVR-Chef Dudda: Ruhrgebiet muss raus aus der Opferrolle – Brüsseler Milliarden im Blick
Laura Knappmann und Essens Oberbürgermeisters Thomas Kufen. | Foto: Knappmann
Mit deutlicher Kritik hat der Chef des Regionalverbandes Ruhr (RVR), Frank Dudda, auf das Förderprogramm in Höhe von 14,8 Milliarden Euro für die Bewältigung des Strukturwandels im Rheinischen Braunkohlerevier bis 2038 reagiert. „Wir werden lautlos betuppt. Aber das können wir nicht akzeptieren“, kritisierte Dudda, zugleich Oberbürgermeister von Herne, am Mittwoch vor 150 Wirtschaftsvertretern und Politikern aus dem Ruhrgebiet auf dem Kongress des Landschaftsbauers Knappmann auf der Zeche Zollverein. Entsprechende Mittel stünden dem Ruhrgebiet nicht zur Verfügung, obwohl das Revier nach dem Verlust der Kohle nun auch den Stahl verliere. Allerdings übte sich Dudda auch in Selbstkritik, weil es dem Ruhrgebiet nicht gelinge geschlossen aufzutreten. „Wir sollten aufhören, nur die Verluste zu beklagen“, so Dudda. Das Ziel, die grünste Industrieregion der Welt zu werden, biete den Unternehmen an Ruhr und Emscher die Chance, grüne Technologien für die Regionen in der Welt zu entwickeln, die schon heute unter dem Klimawandel leiden. „Wir müssen uns anschauen, was in heißen Regionen der Welt nicht funktioniert, das sind dann unsere Entwicklungsaufgaben.“

Große Hoffnungen setzt Dudda in Fördermittel der EU aus den Förderprogrammen für die Regionen. Im Oktober dieses Jahres werden Vertreter des Ruhrgebiets in einem Gespräch mit EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen ein Zukunftsprogramm für das Ruhrgebiet präsentieren. „„Wir wollen der EU-Kommission in Brüssel beweisen, dass das Ruhrgebiet im Strukturwandel keine Lame Duck ist, sondern mit grüner Technologie und regionalen Zukunftsprojekten überzeugt.“

Ruhrgebiet uneins: Kufen fordert mehr Zusammenarbeit zwischen den Städten

Mit deutlicher Kritik hat RVR-Verbandschef Frank Dudda auf das Förderprogramm für die Bewältigung des Strukturwandels reagiert. | Foto: Knappmann
Mit deutlicher Kritik hat RVR-Verbandschef Frank Dudda auf das Förderprogramm für die Bewältigung des Strukturwandels reagiert. | Foto: Knappmann

Nach Meinung des Essener Oberbürgermeisters Thomas Kufen zieht das Ruhrgebiet mit seinen 5,1 Millionen Menschen und 53 Städten immer noch nicht an einem Strang. „Unsere Herausforderungen machen nicht an den Stadtgrenzen halt. Aber es gibt immer noch zu viele Gartenzäune im Ruhrgebiet“, sagte Kufen auf dem Kongress des in Essen ansässigen Landschaftsbauers Knappmann, der alle zwei Jahre zum Meinungsaustausch über die Zukunft der Region einlädt. „Wir müssen uns austauschen, damit diese Region ihre besten Tage nicht hinter sich, sondern vor sich hat!“

Gedeiht die grüne Branche?

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IGA 2027 trotzt Inflation – Fischer kündigt Umsetzung der meisten Projekte an

Unterdessen kündigte Horst Fischer, Geschäftsführer der Internationalen Gartenausstellung 2027 an, dass die Ausstellung fast alle geplanten Projekte im Ruhrgebiet realisieren kann. Nach den finanziellen Engpässen habe die Finanzspritze von zwölf Millionen Euro durch das Land NRW dies möglich gemacht. Allerdings habe man Einsparungen vornehmen müssen. „Aufgrund der stark gestiegenen Inflation mussten wir die Projekte komprimieren. Das war sehr bitter“, so Fischer. Nicht realisiert werden aus Kosten- und Zeitgründen die Projekte am Datteln-Hamm-Kanal in Bergkamen. Auch einige Gärtenprojekte würden nicht realisiert. Ehrgeizig sei der Eröffnungstermin 23. April 2027. „Der treibt mir Schweißperlen auf die Stirn“, so Fischer am Mittwoch in Essen.

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