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Köln verbietet Mähroboter nachts: Schutz für Igel
Die Stadt Köln möchte mit dem Nachtfahrverbot für Mähroboter eine Schutzmaßnahme für den Igel und andere Kleintiere umsetzen. | Foto: Pixabay

Für nachtaktive Tiere wie Igel stellen Mähroboter eine Gefahr dar. Kommen die Tiere bei der Nahrungssuche im Dunkeln solch einem Gerät mit scharfen Klingen in die Quere, rollen sie sich zu einer Stachelkugel zusammen. Ein Schutzreflex mit bösen Folgen, nämlich kleinen bis tödlichen Schnittverletzungen. Es gibt in Deutschland daher Gemeinden, die deswegen bereits ein Nachtfahrverbot für Mähroboter erlassen haben. Diesen Beispielen folgt mit Köln jetzt auch eine Großstadt. Die Gefahrenquelle lasse sich leicht vermeiden, indem die Nutzung der Geräte auf den Tag beschränkt werde, heißt es dort.

Wann das Nachtfahrverbot für Mähroboter gilt

Ab sofort dürfen Mähroboter in Köln nicht mehr in der Dämmerung und in der Nacht betrieben werden, teilt die Stadt mit. Das Verbot ist in einer Allgemeinverfügung der Unteren Naturschutzbehörde geregelt. Die Zeiten orientieren sich an den Hauptaktivitätszeiten des Igels und sind an den Sonnenuntergangs- beziehungsweise den Sonnenaufgangsuhrzeiten ausgerichtet. Das Nachtfahrverbot umfasst auch die Hauptdämmerungszeiten, also die Zeiträume eine halbe Stunde vor Sonnenuntergang und eine halbe Stunde nach Sonnenaufgang.

„Keine igelerkennenden Mähroboter“

„Solange es keine igelerkennenden Mähroboter gibt, ist es für den Schutz dieser Tiere natürlich sinnvoll, Mähroboter nachts nicht fahren zu lassen, denn dann wird zumindest die Mehrheit solcher Unfälle vermieden“, sagte die Biologin Dr. Anne Berger vom Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung in Berlin in einem Interview mit B_I MEDIEN. „So kommen noch immer viele Bürger und Bürgerinnen mit einem von ihrem Mähroboter schnittverletzten Igel in die Igel-Pflegestation, die zuvor noch nie etwas von diesem Problem gehört hatten. Und genauso wird es immer Bürger geben, die sich an solche Verbote nicht halten.“ Nach ihrer Ansicht sollten Hersteller von Mährobotern in die Pflicht genommen werden, ihre Geräte so umzubauen, dass sie entweder Igel nicht gefährden oder dass sie nachts gar nicht in Betrieb genommen werden können.

Unabhängige, standardisierte Tests

Berger: „Solange die Hersteller nicht in Tests nachgewiesen haben, dass ihr Mähroboter-Modell Igel erkennen kann und sie nicht schädigt, sollten diese Geräte nicht in der Nacht fahren dürfen." Sollten die Geräte aber Igel erkennen können – und dies muss nach ihrer Auffassung in unabhängigen, standardisierten Tests statistisch signifikant nachgewiesen werden – dann sollten diese gefahrlosen Geräte auch nachts eingesetzt werden dürfen.

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