Baum des Jahres 2025 ist die Amerikanische Rot-Eiche
Sie ist für ihre ökologischen Vorteile, Vielseitigkeit und hohe Leistungsfähigkeit bekannt: Die Amerikanische Rot-Eiche ist der „Baum des Jahres 2025“. Ihre Eigenschaften sollen sie zum Schlüsselmaterial für die Zukunft der klimaresistenten Forstwirtschaft machen.
Amerikanische Rot-Eiche in Europa zunehmend forstwirtschaftlich genutzt
Die Amerikanische Rot-Eiche verdankt ihren Namen der roten Herbstfärbung ihrer Blätter. Die Maserung des Holzes ist selten rot, sondern weist eine ausgeprägt grobe Textur und ein markantes, geradfaseriges Maserungsmuster auf. Die hochwüchsigen Bäume sind vor allem in den Laubmischwäldern im Osten Nordamerikas weit verbreitet. Sie wachsen von Norden nach Süden, in höheren Lagen und im Tiefland, wodurch standortbedingt eine Vielfalt typischer Merkmale entsteht. Seit über 300 Jahren findet sich die am weitesten verbreitete Baumart der Laubwälder der USA auch in Europa, wo sie zunehmend forstwirtschaftlich genutzt wird.
Baum des Jahres eignet sich für Bauholz und Bauanwendungen
Der Baum des Jahres 2025 zeichnet sich nicht nur durch seine Ästhetik, sondern auch durch seine Bearbeitbarkeit und Widerstandsfähigkeit aus. Die Amerikanische Rot-Eiche hat ausgezeichnete strukturelle Eigenschaften, die mit denen der europäischen und amerikanischen Weißeiche vergleichbar sind, und eignet sich daher für Bauholz und Bauanwendungen. Das Holz ist robust, dämpfbar und vielseitig einsetzbar – und wird somit besonders für den Möbelbau sowie für Fußböden, Türen und Innenausbau verwendet. Dabei bietet es einen großen Gestaltungsspielraum: Durch Räuchern mit Ammoniak lässt sich eine dunklere Farbgebung erzielen, durch Brennen wird das Holz geschwärzt und seine Struktur hervorgehoben. Alternativ kann es geölt, gebeizt oder sogar mit Druckluft gefärbt werden, um unterschiedliche Farbvariationen und Effekte zu erzeugen. Diese Vielseitigkeit macht es zu einem beliebten Holz für experimentelle Projektarbeiten.
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Quelle: Dr. Silvius Wodarz Stiftung
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