Es fing mit der Stieleiche an. In Deutschland wird seit 1989 jährlich eine Baumart ausgesucht, um diese dann den Menschen näherzubringen. Zum auserwählten Kreis gehören nun unter anderem Rot-Buche, Esskastanie und Eisbeere ebenso wie Vogelkirsche und Bergahorn. Für 2024 entschieden sich die Dr. Silvius Wodarz Stiftung und deren Fachbeirat für die Echte Mehlbeere als „Baum des Jahres“, die nun einen Ehrenplatz im Park der Gärten, dem Gelände der ersten Niedersächsischen Landesgartenschau 2002, bekommt. Treffpunkt für besagte Pflanzaktion ist am 21. April, 11 Uhr, die Allee „Bäume des Jahres“ im hinteren Bereich des Parks.

So tickt die Echte Mehlbeere

Die Echte Mehlbeere mag vor allem sonnige und lichte Standorte, teilt die Pressestelle im Park der Gärten (14 Hektar groß, über 40 Mustergärten) mit. Sie ist demnach zum Beispiel an Waldrändern, in Heidegebieten oder auf Mager- und Trockenrasen anzutreffen, ebenso an Steilhängen und auf Felsblockhalden. Der Echten Mehlbeere wird die Fähigkeit zugeschrieben, längere Trockenperioden zu ertragen. Dies macht sie zu einem beliebten Stadtbaum, der gern in Grün- und Parkanlagen, auf Plätzen und entlang von Straßen und Wegen gepflanzt wird. Die bundesweite Gartenamtsleiterkonferenz (GALK) hat die Echte Mehlbeere in die Liste der „Zukunftsbäume für die Stadt“ aufgenommen.

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