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Vision für einen modernen und klimafitten Deula-Bildungscampus

Ob Vermessung für GaLaBau-Azubis, Motorsägen-Kursus zur Baumfällung oder Lehrgang zum Staplerführerschein: Die Deula in Kirchheim/Teck ist eine Ausbildungsstätte für Auszubildende aus dem Gartenbau, dem Garten- und Landschaftsbau, der Landwirtschaft sowie der Land- und Baumaschinenmechatronik. Allerdings herrscht dort laut Gesellschafter großer Sanierungsstau.

Cem Özdemir informiert sich über Deula-Sanierungsstau
Austausch auf dem Deula-Bildungscampus in Kirchheim unter Teck: Reiner Bierig (von links), Geschäftsführer des Verbands Garten-, Landschafts- und Sportplatzbaus Baden-Württemberg (VGL), Deula-Geschäftsführer Marco Riley, Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir, Martin Joos, VGL-Vorstandsvorsitzender, Uschi App, stellvertretende VGL-Vorstandsvorsitzende, sowie Kirchheims Oberbürgermeister Pascal Bader. | Foto: Deula/Reidel
Gesellschafter des in die Jahre gekommenen Bildungszentrums sind die Stadt Kirchheim (15 Prozent) sowie der Verband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Baden-Württemberg (85 Prozent). Nach deren Vorstellung soll die Deula im baden-württembergischen Kirchheim/Teck zum fortschrittlichsten Campus der grünen Branche in Deutschland werden. „Bildlich gesprochen wären wir Gesellschafter gerne der Prinz und möchten den Dornröschenschlaf der Deula gGmbH, der lediglich für die Gebäude und nicht für das Ausbildungsangebot gilt, schnellstmöglich beenden“, sagt Geschäftsführer Marco Riley. Die veranschlagte Sanierungssumme ist ohne Förderung durch das Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg sowie das Bundesinstitut für Berufsbildung (BiBB) nicht finanzierbar, wie die Deula mitteilt.

Gebäude brauchen komplette Sanierung

Jetzt war Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir im Bildungszentrum zu Gast, um sich einen Überblick zu verschaffen. „Viel Geld verschwindet in Löchern, die wir zeitnah stopfen müssen, um den Betrieb aufrecht zu erhalten“, berichtete Riley bei einem Austausch, „die Gebäude benötigen jedoch dringend eine Komplettsanierung.“ Wo drückt der Schuh? Immer wieder auftretende Wasserschäden machen dem laufenden Betrieb zu schaffen, auch das Stromnetz mit seiner rund 50 Jahre alten Technik lässt immer mal wieder das Licht in den Unterrichtsräumen flackern, meldet die Deula. Zudem sei das Gästehaus mit seinen knapp 140 Betten, aber auch die Küche der hauseigenen Kantine, die pro Tag rund 120 Essen zubereitet, in die Jahre gekommen und dringend sanierungsbedürftig.

Klimagerecht: Wie die Deula aussehen könnte

Zukunftsvision: So könnte die Deula in Kirchheim/Teck einmal aussehen. | Foto: Deula
Zukunftsvision: So könnte die Deula in Kirchheim/Teck einmal aussehen. | Foto: Deula

Wie klimagerecht sanierte Deula-Gebäude aussehen könnten, erläutert unterdessen Aron Heumann, Mitgründer der Planungsfirma Greenatwork. Nachhaltig, ökologisch wertvoll und ästhetisch seien die Prämissen für die Gestaltung, die gebäudehohe Fassadenbegrünungen sowie Dachbegrünungen nebst Photovoltaik umfasse. Die Deula würde Heumann folge mit dem Konzept eine Vorbild- und Vorreiterrolle für klimagerechte Gebäudesanierung in Baden-Württemberg übernehmen und so auch das moderne digitale Bildungskonzept präsentieren.

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Quelle: Deula


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