Newsletter abonnieren

Aktuelle Nachrichten zu den Entwicklungen im GaLa-Bau erfahren Sie in unserem Newsletter.

Aktuelle Nachrichten zu den Entwicklungen im GaLa-Bau erfahren Sie in unserem Newsletter.

Newsletter Anmeldung

Sicherer Umgang mit Hubarbeitsbühnen bei Baumarbeiten

Hubarbeitsbühnen sind in der Baumpflege ein unverzichtbares Werkzeug, das die Sicherheit und Produktivität der Arbeiter erhöht. Die Nutzung dieser Geräte bringt jedoch auch spezifische Sicherheitsanforderungen mit sich, insbesondere im Hinblick auf die Persönliche Schutzausrüstung (PSA). In diesem Bericht wird die Notwendigkeit der PSA bei Baumarbeiten mit Hubarbeitsbühnen beleuchtet, mit besonderem Fokus auf den Schutz gegen Abstürze und die Rettung von Personen in einem Auffanggurt.

Expertentipp der DEULA: PSA bei Arbeiten auf Hebebühnen
Hubarbeitsbühnen sind in der Baumpflege ein unverzichtbares Werkzeug, das die Sicherheit und Produktivität der Arbeiter erhöht. | Foto: U. J. Alexander_AdobeStock

Besonders wichtig ist der Schutz gegen Abstürze, da diese schwerwiegende Folgen haben können. Die Anweisungen des Arbeitsbühnen-Herstellers bezüglich der PSA müssen strikt befolgt werden, ebenso wie die Vorgaben aus der Gefährdungsbeurteilung. Zusätzlich zu den vom Arbeitgeber bereitgestellten Schutzausrüstungen verfügen die meisten Hubarbeitsbühnen über Anschlageinrichtungen für Rückhaltesysteme, um Abstürze zu verhindern.

Schutz durch Auffangsystem

Untersuchungen haben gezeigt, dass Auffangsysteme den effektivsten Schutz vor Abstürzen bieten. Diese Systeme ermöglichen es den Arbeitern, in gefährlichen Positionen zu arbeiten, indem sie im Falle eines Sturzes aufgefangen werden und die Fallstrecke sowie die Fangstoßkraft begrenzen. Bei einem Absturz halten die Auffangsysteme die Benutzer in einer hängenden Position, um auf Rettung zu warten.

Rettung eines Hängenden im Auffanggurt

Entlastung durch Stemmen eines Fußes in eine
Trittschlinge | Foto: Deula
Entlastung durch Stemmen eines Fußes in eine Trittschlinge | Foto: Deula

Das Hängetrauma, auch Hängesyndrom genannt, kann bei längerem, bewegungslosem Hängen in einem Auffanggurt, beispielsweise nach einem Sturz von einem hochgelegenen Arbeitsplatz, zustande kommen. Durch das Abklemmen der Adern und dem Fehlen der Bewegung fehlt die Funktion der so genannten „Muskelpumpe“ durch die Beinmuskulatur, wodurch der Rückstrom des Blutes aus den Beinen vermindert wird bzw. zum Erliegen kommt. Es kann aufgrund unterschiedlicher pathophysiologischer Mechanismen zu einem (Kreislauf)-Schock kommen.

Grundsätzlich sollte die betroffene Person möglichst schnell aus der freihängenden Position befreit werden. Solange eine Person noch handlungsfähig ist, kann sie unterschiedliche Maßnahmen ergreifen, um dem Blutstau in den Beinen entgegen zu wirken. Am effektivsten ist, die Beine abzustützen und gegen einen Widerstand zu drücken. Hierfür sind Trittschlingen, beispielsweise ein Halteseil mit Längeneinstellvorrichtung oder eine Prusikschlinge geeignet. Damit kann sich die frei hängende Person entlasten, die „Muskelpumpe“ kann in Gang gehalten und eine eventuelle Einschnürung im Oberschenkel gelöst werden.

Sollte kein Halteseil mit Längeneinstellvorrichtung oder keine Prusikschlinge zur Verfügung stehen, kann sich die frei im Seil hängende Person wechselweise jeweils mit einem Fuß fest auf den anderen Fuß treten. Dabei wird der untere Fuß kräftig mit den Zehen nach oben gezogen. Dies hält allerdings nur für eine sehr kurze Zeit (wenige Minuten) den Rückfluss des Blutes aus den unteren Extremitäten in Gang.

Gedeiht die grüne Branche?

Aktuelle Nachrichten zu den Entwicklungen im GaLa-Bau erfahren Sie in unserem Newsletter.

Hier abonnieren!

Ich akzeptiere die Datenschutz-Bestimmungen.
Newsletter Anmeldung
Newsletter Anmeldung

Die DEULA rät

Der sichere Einsatz von Hubarbeitsbühnen in der Baumpflege erfordert eine sorgfältige Planung und die richtige Nutzung von PSA. Insbesondere der Schutz gegen Abstürze und die schnelle Rettung von Personen im Auffanggurt sind von entscheidender Bedeutung, um Unfälle zu vermeiden und im Notfall angemessen zu handeln. Ein Rettungsplan muss bereits im Vorfeld der Arbeiten ausgearbeitet werden. Die Einhaltung der Sicherheitsvorschriften und die regelmäßige Schulung der Mitarbeiter sind unerlässlich, um ein sicheres Arbeitsumfeld zu gewährleisten.

Unser Autor

DEULA-Experte Matthias Schwengels, Technischer Ausbilder der DEULA Westerstede | Foto: Deula
DEULA-Experte Matthias Schwengels, Technischer Ausbilder der DEULA Westerstede | Foto: Deula

Mehr zum Thema:


Neueste Beiträge:

Weitere Beiträge

1
2
3

Für welche Leistungsart interessieren Sie sich?

Bauleistungen
Bauleistungen

Bau­leistungen

Dienstleistungen
Dienstleistungen

Dienst­leistungen

Lieferleistungen
Lieferleistungen

Liefer­leistungen

Wo suchen Sie Aufträge?

Ausschreibungs-Radar
Baden-Württemberg
Bayern
Berlin
Brandenburg
Bremen
Hamburg
Hessen
Mecklenburg-Vorpommern
Niedersachsen
Nordrhein-Westfalen
Rheinland-Pfalz
Saarland
Sachsen
Sachsen-Anhalt
Schleswig-Holstein
Thüringen

Verwandte Bau-Themen:

Jetzt zum Newsletter anmelden:

Werden Sie Experte im Garten- und Landschaftsbau. Plus: Kommunaltechnik.