Baustart für topmodernen Deula-Campus
Ob Garten- und Landschaftsbau, Kommunaltechnik oder Land- und Baumaschinentechnik: Die Deula in Warendorf ist ein Bildungszentrum für Grüne Berufe und Agrartechnik. Doch Freizeit muss auch sein - auf dem Campus war jetzt Baustart für einen modernen Sport- und Spielplatz für Erwachsene.
Der Freizeitbereich auf dem Campus war nicht mehr zeitgemäß. Mit dem symbolischen ersten Spatenstich feierte der Arbeitskreis Deula-Campus nun den Startschuss für das Projekt im Herzen des Innenhofs. Das GaLaBau-Unternehmen Schulze-Tertilt hat damit begonnen, die in die Jahre gekommene Anlage zurückzubauen. So soll die Pflasterung für die Parkplätze der Fahrschulfahrzeuge einer Freizeitanlage weichen, die den Ansprüchen der jungen Erwachsenen gerecht wird.
Für Deula-Geschäftsführer Björn Plaas ist das Projekt nur konsequent: „Während des Unterrichts sind unsere Teilnehmer permanent aktiv, da muss in den Abendstunden ein ebenso spannender Ausgleich her - es ist super, wenn für unsere vorwiegend jungen Teilnehmer auch dann ansprechende Aktivitäten auf dem Gelände zur Verfügung stehen.“ Autofrei soll der Innenhof werden, ein grüner „Campus“, auf dem sich die Freizeit allein oder in Gruppen gestalten lässt.
Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau im Unterricht
Bei der Deula herrschte Einigkeit: Wer Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau unterrichtet, sollte entsprechend abliefern. „Als Schule, in der unter anderem die sicherheitstechnische Überprüfung von Freizeitanlagen, Spielplätzen und Sport- und Fitnessgeräten unterrichtet wird, sollten unsere Gäste von uns schon ein gewisses Niveau auch zu diesem Thema erwarten dürfen“, ist der stellvertretende Schulleiter und Landschaftsgärtner Rudolf Horstmann überzeugt. Er hat die Koordination der zahlreichen Vorschläge übernommen, die aus dem Lehrerkollegium an ihn herangetragen wurden. „Viele unserer Kollegen sind ja selbst sehr jung und natürlich auch sehr dicht an der Generation, die so eine Anlage nutzen will“, so Horstmann, „manche der Dinge, die wir hier umsetzen, sind so neu, dass es die so auf dem Markt noch gar nicht gibt.“
Boden aus recyceltem Gummigranulat
Dafür hat die Deula nach eigenen Angaben innovative Partner aus der Branche an Bord geholt, die neue Geräte und neue Technologien vorstellen wollen. So werde der Boden als hochwertiger Fallschutzbelag aus recyceltem Gummigranulat mit einem umweltfreundlichen Bindemittel hergestellt. Das Spiel „Hopology“ sei noch gar nicht im Outdoorbereich zu finden, heißt es. Balance und Sprungkraft würden bei „Long Jump“ und „Stepping Stones“ gefordert. Eine Slackline und verschiedene Outdoor-Fitnessgeräte rundeten das Angebot ab.
Möglichkeiten zum Chillen gibt ebenfalls - auf sogenannten „Fidget-Seaters“, einer neuen Generation von 3-D-gedruckten Park- und Gartenmöbeln. Ein Barbecue-Areal mit Edelstahl-Grills ist unter Platanen vorgesehen, die wiederum im Deula-Innenhof an warmen Sommerabenden Schatten spenden sollen.
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Reinhard Schulze-Tertilt, dessen Mitarbeiter die Bauarbeiten koordinieren, ist gespannt auf das Zusammenspiel der vielen Akteure bei diesem Projekt: „Wir sind von anderen Baustellen gewohnt, dass verschiedene Gewerke ineinandergreifen müssen. Aber hier beeinflussen viele Spezialisten, zum Teil mit experimentellen Techniken und Produkten, den Ablauf der Bauarbeiten. Das wird für alle Beteiligten spannend.“ Rudolf Horstmann ist zuversichtlich: „Ich bin sicher, dass wir unser gestecktes Ziel, noch in diesem Herbst die Anlage fertig zu haben, auch erreichen werden.“
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Quelle: Deula
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