Wenn ein Allrounder unter Strom steht
Mit dem Radlader 1390e bringt Hersteller Weidemann eine neue elektrische Baumaschine auf den Markt. Der kompakte Stromer eignet sich für Einsätze in der Kommune, im Garten- und Landschaftsbau sowie im Winterdienst. Für ihn sollen längst nicht nur die Vermeidung von CO2-Abgasen, Lärm und Rußpartikeln sprechen.
Der neue E-Lader hat je nach Ausstattung ein Betriebsgewicht von 2,7 bis 3,2 Tonnen. Die Kipplasten der gerade ausgerichteten Maschine mit Schaufel befinden sich in einer Spanne von 1.670 bis 2.280 Kilo. „Zudem machen die Ausstattungsmöglichkeiten mit unterschiedlichen Anhängekupplungen die Maschine im Einsatz sehr flexibel“, sagt Bernd Apfelbeck, kaufmännischer Geschäftsführer bei Weidemann. Zudem hätten sich die Vorteile des Arbeitens mit E-Maschinen am Markt bewährt, so der Hersteller, die Arbeitsbedingungen für den Fahrer und seine Umgebung verbesserten sich deutlich.
Radlader 1390e – die Batterie
Die Lithium-Ionen-Batterie (96 Volt) ist wahlweise in drei Leistungsstärken erhältlich. Der Standard liegt bei 14,1 Kilowattstunden (kWh) – optional verfügbar sind Varianten mit 18 kWh und 28 kWh. Laut Weidemann ist damit eine Laufzeit von über fünf Stunden möglich. Die Temperatur der Batterie werde permanent überwacht, eine Tiefentladung sei dadurch ausgeschlossen.
Aufladen der Batterie
Im E-Lader wird standardmäßig ein Ladegerät mit drei Kilowatt (kW) verbaut. Optional gibt es ein zweites 3-kW-Ladegerät, um die Ladeleistung auf 6 kW zu erhöhen. Dies ermöglicht eine schnellere Ladezeit, laut Hersteller liegt diese dann bestenfalls bei 1,8 Stunden (von 20 auf 80 Prozent). Der Ladevorgang erfolgt über eine Ladeklappe am Heck der Maschine. Dahinter befinden sich Steckdose, Aktivierungsschalter und Ladestandanzeige. Das Ladekabel (Typ 2 Stecker) lässt sich mit unterschiedlichen Steckern kombinieren: 230 V Schuko, 230 V CEE, 400 V/16 A oder Typ 2 Stecker mit Wallbox (plus weitere Adapter Stecker).
Motor und Bremse
In der Maschine kommen zwei getrennte Elektromotore zum Einsatz: einer für den Fahrantrieb (33,1 kW), einer für den Antrieb der Arbeitshydraulik (21,2 kW). Dadurch werde der Energieverbrauch minimiert, so Weidemann, denn die Leistung werde nur bei Bedarf abgefordert. Der Elektromotor für den Fahrantrieb ermögliche eine dynamische und kraftvolle Anfahrt. Zudem werde mit dem Bremssystem über die sogenannte Rekuperation Energie zurückgewonnen, was die Laufzeit zusätzlich verlängert.
Heizung in der Fahrerkabine
In einer E-Maschine stellt die Heizung einen nicht unerheblichen Energieverbraucher dar, der bei Nutzung die Laufzeit der Maschine senkt. Im 1390e gelangt die Wärme laut Weidemann genau dorthin, wo sie gerade benötigt wird: Elektrisch beheizte Front- und Heckscheiben sollen für optimale Sicht bei jedem Wetter sorgen. Eine Dach-Panel-Heizung biete angenehme Wärme, die von oben auf den Fahrer abstrahle.
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Quelle: Weidemann
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