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Liebherr Elektro-Radlader L 507 E mit Lithium-Ionen-Akku startet in den Verkauf
Elektrischer Radlader L 507 E: Effiziente Ladevorgänge dank Hochvolt-Batteriesystem. | Foto: Liebherr

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Das Mischen wird digital

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Seit Oktober 2023 ist der batterieelektrische Radlader L 507 E bei Liebherr-Händlern in 19 europäischen Ländern erhältlich. Äußerlich weitgehend identisch mit dem bewährten dieselbetriebenen Liebherr-Stereolader, wird es unter der Motorabdeckung des L 507 E spannend: Dort sitzt ein von dem Hersteller selbst entwickeltes batterieelektrisches Antriebskonzept. Es besteht aus einem elektrischen Antriebsmotor, der anstelle des bisher üblichen Dieselmotors Fahr- und Arbeitshydraulik antreibt, und einem oder wahlweise zwei Akkupaketen mit 322 Volt Batteriespannung. Sie stellen 32,2 beziehungsweise 64,4 kWh Akkukapazität bereit.

Ein einzelnes Akkupaket reicht nach Angaben von Liebherr bei mittlerer Beanspruchung bereits für einen vollen Arbeitstag, also acht Stunden. Wer mehr Laufzeit benötigt oder der Maschine dauerhaft mehr Leistung abfordern will, kann das zweite Akkupaket mitbestellen und ist damit auch bei härterer Beanspruchung der Maschine auf der sicheren Seite. In der Regel jedoch werden Radlader dieser Größe mit längeren Arbeitspausen genutzt, und das ist auch der Grund, warum der L 507, den Liebherr seit 2019 anbietet, sich besonders gut für den batterieelektrischen Antrieb eignet. Ein im Leerlauf tuckernder Dieselmotor gehört damit jedenfalls der Vergangenheit an. Wer genau den vermisst, dem versichert Liebherr glaubhaft, dass die Leistungsfähigkeit des L 507 E identisch mit herkömmlich angetriebenen Liebherr-Radladern derselben Größenklasse ist.

Gleiches verspricht Liebherr auch für das erstmals 2019 als Prototyp vorgestellte batterieelektrische Drehbohrgerät LB16 und die 2022 nachgeschobenen sechs akkubetriebenen Spezialtiefbaugeräte und Raupenkrane.

Liebherr L 507 E: Stereolader mit batterieelektrischem Antrieb

Unter der Haube des L 507 E sitzt das Akkupaket mit 32 kWh Kapazität. Darüber hat Liebherr noch Platz für eine zweite Batterie mit derselben Kapazität gelassen. | Foto: B_I MEDIEN/H. Stellmach
Unter der Haube des L 507 E sitzt das Akkupaket mit 32 kWh Kapazität. Darüber hat Liebherr noch Platz für eine zweite Batterie mit derselben Kapazität gelassen. | Foto: B_I MEDIEN/H. Stellmach

Dank dem batterieelektrischen Antrieb kann der L 507 E jederzeit die volle Leistung abrufen. Der Fahrer oder die Fahrerin profitiert von dynamischen Arbeitsbewegungen und einem spritzigen Fahrverhalten. Die reguläre Höchstgeschwindigkeit des Radladers beträgt 20 km/h. Optional steht der L 507 E als „Speeder“ zur Verfügung und erreicht in dieser Version eine Geschwindigkeit von bis zu 30 km/h, was etwa das Überstellen des Radladers erleichtert. Um die Effizienz zu verbessern, wird die Energie, die bergab und beim Abbremsen entsteht, durch Rekuperation in die Batterie zurückgeführt.

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Ein großer Vorteil des batterieelektrischen Antriebs sind das vollständige Fehlen von Abgasen und die geringere Geräuschentwicklung. Dadurch eignet sich der neue Radlader besonders für lärm- und abgassensible Einsätze, etwa im innerstädtischen Bereich oder in Hallen. Liebherr setzt beim L 507 E auf ein speziell für den Radlader-Einsatz entwickeltes Hochvolt-Batteriesystem, das eine kraftvolle Leistungsentfaltung und effiziente Ladevorgänge sicherstellt. Das modulare Batteriekonzept von Liebherr ermöglicht es zudem, auf Kundenwunsch ab Werk einen zweiten Lithium-Ionen-Akku zu verbauen, wodurch sich die Laufzeit weiter erhöht. Vollständige Ladevorgänge sind, abhängig von der On-Board-Ladetechnik und Anschlussleistung, in circa eineinhalb bis drei Stunden möglich. Der Bestwert liegt für den Single-Akku mit 400-Volt-Ladespannung und 32 Ampere Ladestrom bei 1,1 Stunden für das praxisübliche Aufladen von 10-90 Prozent.

Der Liebherr-Radlader L 507 E wird mit unterschiedlichen Anschlusskabeln für den Ladevorgang geliefert. Auch dabei: ein Netzstecker für die 230-V-Haushaltssteckdose. | Foto: B_I MEDIEN/H. Stellmach
Der Liebherr-Radlader L 507 E wird mit unterschiedlichen Anschlusskabeln für den Ladevorgang geliefert. Auch dabei: ein Netzstecker für die 230-V-Haushaltssteckdose. | Foto: B_I MEDIEN/H. Stellmach

Liebherr-Stereolader ist besonders wendig

Der L 507 E basiert auf dem konventionellen Liebherr-Radlader L 507 Stereo. Somit verfügt auch der neue batterieelektrische Radlader über eine Stereolenkung. Diese Kombination aus Knicklenkung und gelenkter Hinterachse vereint die Vorteile einer herkömmlichen Knicklenkung mit denen einer Allrad-Lenkung. Das Ergebnis ist ein minimaler Wendekreis sowie ein reduzierter Knickwinkel von 30 Grad, was die Standsicherheit des Radladers erhöht. Liebherr verbaut beim L 507 E auch das bewährte Knick-Pendelgelenk, das Bodenunebenheiten ausgleicht und zur hohen Stand- und Kippsicherheit des Radladers beiträgt. Der L 507 E kann wie sein Diesel-Bruder Schaufeln mit 0,8 bis 1,6 Kubikmetern Inhalt aufnehmen.

Radlader L 507 E mit bewährter Technik bei Hubgerüst und Fahrerkabine

Liebherr verwendet beim neuen batterieelektrischen Radlader das Hubgerüst des konventionell angetriebenen L 507 Stereo. Seine Z-Kinematik arbeitet auch im Gabelbetrieb sicher und ohne manuelles Nachsteuern. Dabei sorgt die neue elektro-hydraulische Vorsteuerung des L 507 E für reaktionsschnelle und präzise Bewegungen des Hubgerüsts. Das vollautomatische Schnellwechselsystem Likufix steht ebenfalls zur Auswahl. Damit kann man per Knopfdruck von der Kabine aus zwischen mechanischen und hydraulischen Anbauwerkzeugen wechseln.

Jürgen Appel, Head of Technology Coordination bei der Liebherr-International AG, stellte den neuen Batterie-Radlader L 507 E auf dem Werksgelände in Bad Schussenried vor. | Foto: B_I MEDIEN/H. Stellmach
Jürgen Appel, Head of Technology Coordination bei der Liebherr-International AG, stellte den neuen Batterie-Radlader L 507 E auf dem Werksgelände in Bad Schussenried vor. | Foto: B_I MEDIEN/H. Stellmach

Die Fahrerkabine ist mit großen Glasflächen sichtoptimiert, ergonomisch und komfortabel; Lenkrad und Sitz sind individuell einstellbar. Diverse Einstellmöglichkeiten sowie betriebsrelevante Daten, beispielsweise zum Ladezustand des Akkus, sind am höhenverstellbaren Display mit Touchfunktion zu finden. Die Bedienung des L 507 E sei intuitiv und unterscheide sich kaum von einem herkömmlichen Radlader, verspricht Liebherr. Auch Personen mit wenig Erfahrung sollen sicher und effizient damit arbeiten können.


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