Neuer Mörtelriese: Maxit übernimmt Weber-Standorte in Deutschland
Die Maxit Gruppe wächst ab 1. Oktober deutlich: Das Familienunternehmen übernimmt die Trockenmörtel- und Fassadenaktivitäten von Saint-Gobain Weber in Deutschland. Mit dem Zukauf von acht Produktionsstandorten steigt Maxit zu einem der größten Trockenmörtelhersteller im Land auf.


Neue Elektro-Fertiger von Vögele
Vögele erweitert das E-Power-Segment für emissionsfreien Straßenbau um drei Elektro-Fertiger: den SUPER 1300-5e sowie die MINI-Modelle 500e und 502e.
Die bisher stark in Süd- und Ostdeutschland vertretene Maxit Gruppe wird durch den Schritt erstmals zu einem bundesweiten Anbieter. Neben den bisherigen eigenen Werken kommen nun die Weber-Standorte in Wolfertschwenden, Merdingen, Mainz, Wülfrath, Buxtehude, Landsberg, Barby und Herzfelde hinzu. Damit betreibt die Unternehmensgruppe künftig 17 Standorte in Deutschland und Tschechien mit mehr als 1.200 Beschäftigten. Die rund 400 Weber-Mitarbeiter aus dem übernommenen Geschäftsbereich wechseln geschlossen zu Maxit, teilte das Unternehmen mit.
Synergien und Innovationspotenzial
Mit der Übernahme wollen beide Partner ihre St ärken gezielt einsetzen. Während Saint-Gobain Weber sich künftig stärker auf Bauchemie, Bautenschutz sowie Fliesen- und Bodensysteme konzentriert, erwartet Maxit neue Impulse im Bereich Forschung und Entwicklung. „Wir wollen unsere Marktposition als Innovationsführer bei nachhaltigen Baustoffen weiter festigen“, sagt Sebastian Groppweis, geschäftsführender Gesellschafter der Bergmann-Gruppe, die hälftig an Maxit beteiligt ist.
Auswirkungen für Kunden und Markt
Für Fachhändler und Bauunternehmen sollen Sortiment und Ansprechpartner vorerst unverändert bleiben, heißt es. Langfristig erhofft sich Maxit spürbare Synergie-Effekte in Vertrieb und Entwicklung. Branchenkenner sehen in der Übernahme einen Schritt hin zu mehr Schlagkraft auf einem hart umkämpften Markt.

Finanzielle Stärke als Basis
Rückhalt erhält die Expansion auch durch die solide wirtschaftliche Basis der Gruppe. Im Creditreform-Rating 2023 wurde Maxit als viertsicherstes Unternehmen Deutschlands eingestuft. Damit gilt die Familienfirma als besonders krisenfest – eine Qualität, die sie nun beim Ausbau des Geschäfts nutzen will.
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Saint Gobain hat kürzlich erst ihre Holzbausparte verkauft, als Teil der "strategischen Portfolio-Optimierung", wie es hieß.
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