Tarifverhandlungen am Bau starten mit Ärger
Die erste Runde der Tarifverhandlungen für das Bauhauptgewerbe, die gestern in Wiesbaden stattfand, ist erwartungsgemäß ohne Ergebnis geblieben. Die Gewerkschaft fordert für die rund 800.000 Beschäftigten neben einer Lohnerhöhung von 6 Prozent auch ein 13. Monatsgehalt. Vor allem letzteres birgt Konfliktpotenzial.
Das Mischen wird digital
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Ausbildungskosten voll übernehmen
Durchsetzen will die IG Bau außerdem die Vergütung der Wegezeiten zu den Baustellen als Arbeitszeit und die Übernahme aller Ausbildungskosten, einschließlich der Fahrtkosten zur Berufsschule. Dadurch soll die Ausbildung in der Baubranche attraktiver werden. Außerdem verlangt die Gewerkschaft ein eindeutiges Bekenntnis zu der bereits vereinbarten Angleichung der Ost- an die Westlöhne bis zum Jahr 2022. Dieses Datum stehe auf der Kippe, die bisherigen Angleichungsschritte hätten dafür nicht ausgereicht. Eine Angleichung zu Lasten der Westlöhne, wie sie die Arbeitgeberseite schon bei den Mindestlohn-Tarifverhandlungen im August 2017 vorgeschlagen hatte, lehnen die Arbeitnehmervertreter ab.
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Spielräume zu klein
„Die Vorstellungen der Gewerkschaft sind teuer und können so nicht erfüllt werden“, sagte dazu der Verhandlungsführer der Arbeitgeberseite, ZDB-Vizepräsident Frank Dupré. Baupreise und Renditen seien nicht in gleichem Maße gestiegen wie die Umsätze. „Die Verteilungsspielräume der Betriebe sind für die Wunschträume der IG Bau daher bei weitem nicht groß genug."
Die zweite Verhandlungsrunde findet am 28. Februar in Berlin statt.
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