Bau-Arbeitgeber wollen schnelle Einigung
Am 19. März beginnt mit der Auftaktverhandlung die diesjährige Tarifrunde für das Bauhauptgewerbe. Die IG Bau fordert 6,8 Prozent mehr Lohn für die rund 850.000 Beschäftigten. Die Bau-Arbeitgeber mahnen eine maßvolle Tarifpolitik an, streben aber einen zügigen Abschluss an.
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Bau-Arbeitgeber bremsen Erwartungen
„Die Forderung der IG Bau war in dieser Höhe zu erwarten“, sagte dazu Uwe Nostitz, Vizepräsident des Zentralverbands Deutsches Baugewerbe und Verhandlungsführer der Arbeitgeber. Sie stünde jedoch „in keinem Verhältnis zur tatsächlichen Lage vieler Bauunternehmen“. Die hohen Umsatzzuwächse würden weitgehend von gestiegenen Kosten aufgefressen. Nostiz: „Die Bäume werden auch in der Bauwirtschaft nicht in den Himmel wachsen. Darauf weisen die Frühindikatoren hin, und darauf sollten wir mit einer maßvollen Tarifpolitik reagieren.“ Die Forderung nach einer Vergütung der Wegezeiten wies er zurück. Da es dazu tarifliche Regelungen gebe, sehe er keinen Anlass, über diesen Punkt zu verhandeln, so der ZDB-Vizepräsident.
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Hoffnung auf eine zügige Tarifrunde
Die erste Verhandlungsrunde findet am 19. März in Berlin statt. Die Bau-Arbeitgeber, der Hauptverband der Deutschen Bauindustrie und der Zentralverband Deutsche Baugewerbe, wollen laut Nostiz vermeiden, dass sich die Tarifrunde bis in den Sommer hinzieht. Wolle man den Flächentarifvertrag in der Bauwirtschaft erhalten, brauche die Branche „realistische und nachvollziehbare Ergebnisse“, die die Unternehmen tatsächlich akzeptieren und umsetzen könnten.
Die letzte Tarifrunde 2018 hatte eine Lohnerhöhung von 5,7 Prozent erst nach einem Schlichterspruch gebracht.
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