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Fertighaushersteller Oikos kooperiert mit Start-up Ecoworks

Die Oikos Gruppe, einer der größten Fertighaushersteller in Europa, hat eine strategische Partnerschaft mit der Ecoworks GmbH vereinbart. Oikos wird das Start-up bei der Fertigung von Fassadenelementen für die serielle Gebäudesanierung unterstützen. Ein erstes gemeinsames Projekt soll in Berlin realisiert werden.

Serielle Sanierung: Fertighaushersteller Oikos Group kooperiert mit Start-up Ecoworks
Ecoworks hat mit der Oikos Group einen starken Partner an Land gezogen. Ein erstes Projekt wird in Ost-Berlin umgesetzt. | Foto: ecoworks/Jannis Wiebusch

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Der Sanierungsmarkt wächst. Allein in Deutschland müssen in den nächsten Jahren mindestens 10 Millionen stark sanierungsbedürftige Wohneinheiten in Mehrfamilienhäusern saniert werden. Das entspricht einem Marktvolumen von bis zu einer Billion Euro. Die Fertighaus-Branche hat bislang nur wenig von diesem Kuchen abbekommen und versucht seit der Negativentwicklung im Wohnungsbau, einen Fuß in die Tür dieses Marktes zu bekommen. So sind Fertigbau-Unternehmen nach Angaben des BDF zunehmend auch bei größeren Neubau-Projekten im Einsatz - allerdings kaum bei Sanierungen. Das könnte sich jetzt ändern: Mit der Kooperation der Oikos Gruppe und dem Start-up Ecoworks sollen die Erfahrungen aus der Fertigbauindustrie in die klimaneutrale serielle Sanierung einfließen. „Die Partnerschaft mit Ecoworks ermöglicht es uns, in ein neues, stark wachsendes Kundensegment einzusteigen“, sagte dazu Marco Hammer, CEO der Oikos Group. „Als Fertighausanbieter verfügen wir über langjährige und relevante Erfahrungen, von der die klimaneutrale serielle Sanierung stark profitieren kann.”
Die Sanierung eines Typenbaus aus den 1970er Jahren in Ost-Berlin ist ein erstes gemeinsames Projekt von Oikos und Ecoworks. | Foto: ecoworks
Die Sanierung eines Typenbaus aus den 1970er Jahren in Ost-Berlin ist ein erstes gemeinsames Projekt von Oikos und Ecoworks. | Foto: ecoworks

Oikos fertigt Fassadenelemente für die Gebäudesanierung

Ecoworks entwickelt Fassaden- und Dachsysteme, mit denen sich Mehrfamilienhäuser in relativ kurzer Bauzeit zu klimaneutralem Wohnraum sanieren lassen. Für das junge Start-up Unternehmen biete die Zusammenarbeit eine Möglichkeit, die Kosten der Fertigung zu senken und die Qualität über Standardisierung zu erhöhen, so Emanuel Heisenberg, CEO von Ecoworks: „Wir haben mehrere Jahre daran gearbeitet, einen führenden Fertighaushersteller für unsere Lösung zu gewinnen. Mit der Oikos Gruppe wird nun ein Schwergewicht der europäischen Branche für uns fertigen und gemeinsam mit uns die Technologie weiterentwickeln.” Die Oikos-Gruppe mit Hauptsitz in Schlüchtern erwirtschaftet mit ihren drei Marken Bien-Zenker, Hanse Haus und Living Haus nach eigenen Angaben einen Jahresumsatz von über 624 Millionen Euro (2023). Der Kernmarkt des Anbieters von modularem Hausbau ist Deutschland, die Gruppe ist aber auch in Österreich, der Schweiz und Großbritannien aktiv.

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