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Razzia in Rhein-Main: Bauunternehmer verhaftet

Bei einer Razzia im Rhein-Main-Gebiet haben Beamte des Hauptzollamts Gießen einen Schwarzarbeitsring im Baugewerbe ausgehoben. In Hessen wurden dabei drei Hauptbeschuldigte festgenommen, betroffen waren auch Firmen in Hamburg und Berlin. Als Drahtzieher gilt ein Bauunternehmer aus dem Kreis Groß-Gerau.

Schwarzarbeit: Razzia in Rhein-Main: Bauunternehmer verhaftet
Der Zoll hat ein illegales Netzwerk von Bau- und Scheinfirmen im Rhein-Main-Gebiet zerschlagen. | Foto: Zoll

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Es war eine großangelegte Aktion der Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main: Am gestrigen Mittwoch durchsuchten mehr als 600 Einsatzkräfte von Zoll und Steuerfahndung 55 Wohnungen, Geschäftsräume sowie Arbeiterunterkünfte mit Schwerpunkt im Rhein-Main-Gebiet. Betroffen von den Durchsuchungsmaßnahmen waren auch mehrere Scheinfirmen und Nachunternehmer in Hessen, Berlin und Hamburg. Insgesamt richteten sich die Maßnahmen gegen 48 Beschuldigte, die drei hauptverdächtigen Männer aus Hessen wurden vorläufig festgenommen.

Rund 30 Millionen Schaden

Der Tätergruppe wird Vorenthalten von Sozialversicherungsbeiträgen, Betrug und Steuerhinterziehung oder Beihilfe dazu vorgeworfen. Sie sollen Schäden in zweistelliger Millionenhöhe verursacht haben. Den Gesamtschaden für die Sozialkassen schätzen die Ermittlungsbehörden auf fast 30 Millionen Euro. Als mutmaßlicher Haupttäter gilt der 49-jährige Geschäftsführer einer Baufirma aus dem Kreis Groß-Gerau. Gegen ihn lag zuvor ein Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Frankfurt a.M. vor, ebenso gegen die 38 und 28 Jahre alten Geschäftsführer zweier Nachunternehmen.

Betrug und Steuerhinterziehung

Der 49jährige soll ein gut organisiertes Netzwerk aufgebaut und maßgeblich gesteuert haben, an dessen entscheidenden Stellen er vor allem Familienangehörige eingesetzt habe. Die Art und Weise, wie die mutmaßlichen Täter und ihre Helfer Bargeld generiert haben, ist hinlänglich bekannt: Sogenannte Servicefirmen erstellten Scheinrechnungen für nie erbrachte Leistungen. Nur ein Teil der geleisteten Arbeitsstunden der eingesetzten Bauarbeiter wurden gemeldet, den Rest bekamen die Arbeiter in bar. Jahrelang konnte das illegale Netz die Machenschaften verschleiern.

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Im Zuge der gestrigen Razzia sicherten Spezialisten des Zolls umfangreiche Vermögenswerte und pfändeten Konten sowie offene Forderungen für erbrachte Leistungen. IT-Spezialisten machen sich jetzt daran, die Computer und Mobiltelefone, die bei den Durchsuchungen beschlagnahmt wurden, auszuwerten.


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