Kosten für Holz, Stahl und Bitumen klettern auf Rekordhöhe

Die Preise für viele Baumaterialien haben im Januar 2022 gegenüber dem Vormonat noch einmal angezogen. Gegenüber dem Vorjahr liegen die Preissteigerungen bei über 45 Prozent für Betonstahl bis zu 58 Prozent für Bauholz. Besonders den Wohnungsbau belasten die weiter steigenden Kosten.

Preisentwicklung am Bau: Kosten für Holz, Stahl und Bitumen klettern auf Rekordhöhe
Die Preise für Baumaterial sind im Januar 2022 nochmal gestiegen. | Foto: Kai Laumann Zimmerei- und Bedachungs GmbH

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Noch immer gibt es keine Entspannung bei den Preisen: Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) lagen die Erzeugerpreise im Januar auch bei vielen Baumaterialien noch einmal etwas höher als noch im Dezember 2021. So war Bitumen um 0,3 Prozent, Betonstahl um 1,6 Prozent und Kupfer um 2,9 Prozent teurer als im Vormonat. „Die Preissteigerung setzt sich im Vergleich zum Vormonat überwiegend fort, wenn auch etwas verhaltener. Da die Preise aber schon auf einem hohen Niveau angekommen sind, machen auch diese leichten Preissteigerungen etwas aus“, sagte dazu Tim-Oliver Müller, Hauptgeschäftsführer des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie.

Preisniveau steigt weiter

Einen leichten Preisrückgang gab es beim Bauholz, hier sank der Preis um 0,7 Prozent gegenüber Dezember. Im Vergleich zum Vorjahr sind die Steigerungsraten aber noch immer immens: So sind die Preise für Kupfer um 25,6 Prozent, für Bitumen um 37,5 Prozent und für Betonstahl im Januar um 45,2 Prozent gegenüber dem Niveau von Januar 2021 gestiegen, für Bauholz sogar um 58,6 Prozent. Dazu kommen die gestiegenen Energiepreise, die dem Baugewerbe ebenfalls zu schaffen machen: Dieselkraftstoff war im Januar 30,3 Prozent teurer als im Vorjahresmonat.

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Noch immer keine Entspannung bei den Baupreisen

Damit sind die Preise aktuell so hoch wie nie, während sich immerhin die Lieferprobleme offenbar leicht zurückgehen. Das ifo Institut hatte bereits vergangene Woche prognostiziert, dass auch in den nächsten Monaten noch mit steigenden Preisen zu rechnen ist. Laut Bauindustrie ist die Entwicklung vor allem im Wohnungsbau angespannt, besonders weil vielen Wohnungsbauprojekten wegen der gestoppten KfW-Förderung Mehrkosten drohen: „Ohne Förderung sind bezahlbare Mieten und Klimaschutz bei derzeit steigenden Kosten nicht zu realisieren“, so Müller. „Diese Fragen müssen zur Bauministerkonferenz diese Woche auf den Tisch.“


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