Hoffnungsschimmer in NRW: Baukonjunktur zieht leicht an
Die baukonjunkturellen Zahlen für das Baugewerbe in NRW sind derzeit deutlich besser als die Gesamtzahlen für die Bundesrepublik Deutschland. | Foto: B_I MEDIEN

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Die Auftragseingänge im Bauhauptgewerbe bei Betrieben mit 20 und mehr Beschäftigten lagen im Juli um nominal 24,9 Prozent höher als im Vorjahresmonat, preisbereinigt ergibt sich ein Anstieg von 17,8 Prozent. Die Umsätze nahmen im Vergleich zum Juni um 5,9 Prozent zu, real liegen sie beim gleichen Wert wie im Vormonat. Die positive Entwicklung sei vor allem auf den Tiefbau zurückzuführen, teilten die Bauverbände NRW mit.

Baugewerbe NRW im Bundesvergleich gut aufgestellt

Damit sind aktuell die Zahlen für das Baugewerbe in NRW deutlich besser als die Gesamtzahlen für die Bundesrepublik Deutschland. In den ersten sieben Monaten dieses Jahres musste das gesamte deutsche Bauhauptgewerbe einen Auftragsrückgang von nominal 0,7 Prozent und real knapp 11 Prozent hinnehmen. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum sanken hier die Umsätze um 4,6 Prozent. Schon im ersten Halbjahr 2023 hatte die Bauwirtschaft in Nordrhein-Westfalen deutliche Auftragsrückgänge verzeichnet, allerdings nicht so deutlich wie auf Bundesebene.

Gestiegene Baukosten sorgen übers Jahr für Negativentwicklung

„Die Zahlen sind ein Hoffnungsschimmer, mehr aber auch nicht“, sagte dazu Hermann Schulte-Hiltrop, Hauptgeschäftsführer der Bauverbände NRW. Die positiven Nachrichten täten zwar der Branche gut, „über den Berg sind wir noch lange nicht“, so Schulte-Hiltrop. Denn auch bei der Bauwirtschaft in Nordrhein-Westfalen seien die Auftragseingänge von Januar bis Juli betrachten preisbereinigt um „nur“ 5,5 Prozent zurückgegangen. Gegenüber dem Vorjahr ergebe sich für den Umsatz wegen der hohen Baukosten ein reales Minus von 4,2 Prozent.

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Baukonjunktur: Klare Unterschiede im Wohnungsbau

Deutlicher sind die Unterschiede zwischen NRW und Gesamtdeutschland im Bereich Wohnungsbau. Während hier der gesamtdeutsche Auftragsrückgang im ersten Halbjahr bei -18,7 liegt, war es in NRW nur ein Minus von 3,3 Prozent. „Hier wird ziemlich deutlich, dass es noch jede Menge zu tun gibt“, mahnt Schulte-Hiltrop. Die Bundesregierung müsse dringend handeln und ihren 14-Punkte-Plan jetzt schnell umsetzen. Auf dem Wohnungsbau-Gipfel hatte die Bundesregierung für die Förderung des Wohnungsbaus einen Maßnahmenkatalog vorgestellt.

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