„Rechnet sich nicht“ - Baugewerbe kritisiert Neubauförderung
Das Baugewerbe lässt an der am 1. März gestarteten Neubauförderung kaum ein gutes Haar. Sie lohnt sie sich für Investoren nicht, da sie gebunden ist an den Bau der Effizienzhaus-Stufe 40, sagt Thorsten Freiberg, Vorsitzender des Baugewerbeverbandes Schleswig-Holstein. Damit werde weiterhin zu wenig bezahlbarer Wohnraum geschaffen.
Das Mischen wird digital
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Kosten für EH40 übersteigen den Nutzen
Die Verhältnismäßigkeit zwischen ökologischem Ziel und ökonomisch sinnvoller Maßnahme müsse im vernünftigen Gleichgewicht bleiben. Investoren werde inzwischen geraten, den EH 55-Standard zu wählen und dabei förderfähige Einzelmaßnahmen umzusetzen. Das deutlich höhere Investment für den höheren Standard lohne sich nicht, so Freiberg, da er „kaum signifikante Vorteile für eine Klimaneutralität“ habe. Unter den aktuellen Rahmenbedingungen erwartet Freiberg einen weiteren Rückgang bei den Aufträgen im Wohnungsbau. „Die Baubetriebe arbeiten derzeit noch erteilte Aufträge ab. Das volle Ausmaß der verfehlten Förderpolitik wird sich in der Baukonjunktur 2024/2025 zeigen.“
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