Die Verträge für die Übernahme der Stave GmbH sind kürzlich geschlossen worden, teilte Hagedorn mit. Damit wird das Berliner Bauunternehmen mit 32 Mitarbeitern und acht Millionen Jahresumsatz Teil der Hagedorn Unternehmensgruppe. Die Versalien „STAVE“ stehen für die Sparten Straßenbau, Tiefbau, Abbruch, Verwertung und Erdbau. Heute erledigt das im Jahr 2000 gegründete Unternehmen vorwiegend komplette Erschließungsmaßnahmen. 95 Prozent des Umsatzes erwirtschaftet es in diesem Bereich.

Wachstum im Berliner Markt

Im stark wachsenden Berliner Markt stieß Stave zuletzt an seine Kapazitätsgrenzen. „Wir haben eine Größe erreicht, wo der nächste Schritt jetzt erfolgen muss, um weiter zu wachsen“, so Stave-Gründer Matthias Loske. Im Zuge der Nachfolgeregelung hatte Loske, der sein Unternehmen aus Altersgründen abgibt, Karsten Hähnel als zukünftigen geschäftsführenden Gesellschafter ins Boot geholt. „Wir haben in Berlin einen sehr guten Ruf, und der Markt brummt. Aktuell bekommen wir so viele Aufträge, dass wir kaum in der Lage sind, sie allein abzuarbeiten“, so Hähnel.

Gewinn für beide Unternehmen

Von der Übernahme profitieren beide Unternehmen. „Durch die breitere Aufstellung von Hagedorn profitieren unsere Kunden von dem noch weiter aufgefächerten Portfolio – insbesondere in der Region Berlin“, so Mirko Holtkamp, Geschäftsführer der Hagedorn Bau GmbH. Er wird gemeinsam mit Hähnel die Geschäftsführung der Stave GmbH übernehmen. „Der Großraum Berlin ist ein stark pulsierender Markt. Dieses Potential wollen wir zusammen heben.“

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