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Wurden die Risiken überschätzt?

Die tatsächliche Konjunkturentwicklung im Jahr 2024 weicht ungewöhnlich stark von der Prognose der Bauverbände ab. Die Verbände hatten einen Umsatzrückgang von bis zu 4 Prozent prognostiziert, tatsächlich lag er preisbereinigt bei nur 1,5 Prozent. Nach dem Grund fragten wir Tim-Oliver Müller.

Baukonjunktur: War die Prognose der Bauindustrie zu pessimistisch?
„Mit unseren Prognosen liegen wir üblicherweise sehr nah an der tatsächlichen Entwicklung." HDB-Hauptgeschäftsführer Tim-Oliver Müller | Foto: HDB/M. Bollhorst

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Das Baujahr 2024 ist nicht so schlecht gelaufen wie von den Spitzenverbänden befürchtet. Vor allem Investitionen in die Infrastruktur wie Stromtrassen, Schienennetz und Breitbandausbau sorgten für eine Stabilisierung. „Dass die Daten der amtlichen Statistik für das vergangene Jahr deutlich von unserer Prognose 2024 abweichen, war auch für uns sehr überraschend“, sagt dazu Tim-Oliver Müller, Hauptgeschäftsführer beim Hauptverband der Deutschen Bauindustrie (HDB) gegenüber dem B_I baumagazin. Die Risiken seien aber nicht geringer geworden, die Unternehmen hätten auch mit einem Umsatzminus von 1,5 Prozent das vierte Jahr in Folge preisbereinigt eine negative Entwicklung verbucht.

Allerdings sind die Zahlen im Wohnungsbau einem tatsächlichen Umsatzminus von 7 Prozent weniger schlecht ausgefallen, als von den Verbänden erwartet, die mit einem Minus von 12 Prozent gerechnet hatten. „Angesichts dessen, dass die Baugenehmigungen 2024 erneut stark eingebrochen sind, lief es bei den Kleinstunternehmen doch deutlich besser als wir erwartet hatten“, so Müller. Vor allem der Wohnungsbau werde mit einem Anteil von 55 Prozent von den Kleinbetrieben dominiert.

Zu großer Pessimismus in der Bauindustrie?

Die Frage, ob insbesondere die großen Bauunternehmen die Lage zu pessimistisch eingeschätzt haben, ist damit aber nicht beantwortet. Denn für die besseren Konjunkturzahlen dürfte vor allem die Entwicklung im Tiefbau verantwortlich sein – und zwar nicht nur das überraschend hohe Auftragsplus durch Großprojekte im Infrastrukturbau Ende des Jahres. Für das laufende Jahr kann die Bauindustrie hier zudem auf einen kräftigen Auftragsschub hoffen, sollte das geplante Sondervermögen Bundestag und Bundesrat passieren.

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Ende der Wohnungsbaukrise 2025 vorerst nicht in Sicht

Doch das muss man abwarten. So sind die Prognosen für das kommende Jahr vorerst noch pessimistisch. In der Konjunkturumfrage des HDB meldeten laut Müller Ende 2024 fast 80 Prozent der Bauunternehmer, dass sie im Jahr 2025 nicht mit einem Ende der Krise im Wohnungsbau rechnen. Weitere 16 Prozent seien sich unsicher. „Diese klare Antwort zeigt, dass wir nicht mit einer Kehrtwende im Wohnungsbau rechnen dürfen“, so Müller. „Wir sehen zwar derzeit eine leichte Entspannung am Kapitalmarkt, die zu einem Anstieg des Neugeschäftsvolumens von Wohnungsbaukrediten an private Haushalte geführt hat. Künftige weitere Leitzinssenkungen sind hier allerdings bereits eingepreist. Daher dürften bei den Finanzierungsbedingungen im laufenden Jahr keine großen Sprünge zu erwarten sein. Passgenaue zinsverbilligte KfW-Darlehen können hier nötige Impulse liefern, um den Stein ins Rollen zu bringen und um den Wohnungsbaumarkt erstmal wieder anzuschieben."


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