Merz kündigt Investitionsoffensive an
Beim Tag der Bauindustrie 2025 in Berlin kündigten Kanzler Merz und Ministerin Hubertz neue Impulse für Wohnungsbau und Infrastruktur an. Themen wie Digitalisierung und das Projekt Construct-X prägten die Debatten – flankiert von Branchennetzwerken und Präsenz der Baumaschinenindustrie.

Rund 1.200 geladene Gäste aus Wirtschaft, Politik, Wissenschaft und Gesellschaft trafen sich am 21. Mai 2025 auf dem EUREF-Campus in Berlin zum „Tag der Bauindustrie“. Neben Branchenthemen wie Digitalisierung und Infrastrukturinvestitionen standen politische Reden im Fokus – allen voran von Bundeskanzler Friedrich Merz und der neuen Bau-Ministerin Verena Hubertz. Beide kündigten in ihren Reden einen politischen Aufbruch für die Bauwirtschaft an. Merz betonte das Ziel, beim Thema bezahlbarer Wohnraum deutliche Fortschritte erzielen zu wollen. Die Hoffnung auf das Sondervermögen für die Infrastruktur versuchte der Kanzler zu dämpfen.
150 Milliarden Euro Investitionen bis 2029
Die Summe von 500 Milliarden Euro sei auf zwölf Jahre angelegt sei, das bedeute rund 40 Milliarden Euro pro Jahr. Für die aktuelle Wahlperiode sollten immerhin etwa 150 Milliarden Euro in Investitionen fließen. Hier müssten die "richtigen Prioritäten" gesetzt werden, damit das Geld auch tatsächlich in zusätzliche Infrastruktur investiert werde. Auch müsse das Lieferkettengesetz laut Merz grundlegend reformiert werden. Bauministerin Hubertz versprach „Schaffenskraft“ und nannte die vereinfachte Baulandvergabe für Kommunen als konkrete Maßnahme.

TBI25: Projekt Construct-X vorgestellt
Ein weiteres Thema mit Zukunftspotenzial: das neue Digitalprojekt Construct-X, das erstmals auf der Veranstaltung vorgestellt wurde. Ziel des Projekts ist es, durch offene, cloudbasierte Datenräume und Standards Effizienz und Transparenz bei Bauvorhaben zu verbessern. Das Verbundprojekt wird unter anderem von Liebherr unterstützt.
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Tag der Bauindustrie von Liebherr-Maschinen flankiert
Als Premium-Partner präsentierte sich Liebherr erneut im Foyer und zeigte drei Baumaschinen-Exponate – neben einem Radlader und einem Teleskoplader auch den Mobilbagger A 911 Compact, der erst im April auf der Bauma seine Premiere feierte. Unter dessen Löffel trafen sich Gäste zum Sommerfest und nutzten die Gelegenheit zum Austausch. Der Tag der Bauindustrie gilt als wichtiger Branchentreff. Für Unternehmen wie Liebherr, die in Europa – vor allem in Deutschland – ihre Hauptabsatzmärkte sehen, ist die Veranstaltung ein bedeutendes Forum für Vernetzung, Positionierung und neue Impulse.

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