Bau-Messen ändern Termine wegen Coronavirus

Immer mehr Messen, die für die Bauwirtschaft und das Bauhandwerk von Bedeutung sind, müssen wegen des Coronavirus verschoben oder abgesagt werden. Nach der Light & Building und der Eisenwarenmesse ist der neueste Fall die SaMoTer in Verona: Sie soll in diesem Jahr vom März auf den Mai verlegt werden.

Auch SaMoTer verschoben: Bau-Messen ändern Termine wegen Coronavirus
Die internationale Baumaschinen-Messe SaMoTer, die Ende März in Verona geplant war, wird verschoben auf den Mai. | Foto: Veronafiere

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Italiens wichtigste Baumaschinen-Messe, die internationale SaMoTer, die vom 21. bis 25. März geplant war, wird verschoben. Wie die Messeorganisation Veronafiere SpA mitteilte, habe sich der Verwaltungsrat wegen der Verordnung zu Covid-19, die vom italienischen Gesundheitsministerium und der Region Venetien erlassenen wurde, dazu entschieden. Die behördlich angeordneten Anforderungen hätten es unmöglich gemacht, den zeitlichen Ablauf für den Auf- und Abbau zu gewährleisten, so die Messegesellschaft. Der neue Termin für die SaMoTer 2020 ist nun auf den 16. bis 20. Mai festgelegt worden. Das betrifft auch die Asphaltica, eine Veranstaltung zur Straßeninfrastruktur, und die Logistik-Ausstellung LetExpo, die zeitgleich stattfinden.

Eisenwarenmesse um ein Jahr verschoben

Auch die Internationale Eisenwarenmesse, die alle zwei Jahre in Köln stattfindet und am 1. März starten sollte, wurde verschoben. Sie soll im Februar 2021 nachgeholt werden. Die Koelnmesse hatte zu der Veranstaltung rund 3.000 Aussteller erwartet, darunter rund 1.200 aus China. Nachdem mit Italien erstmals auch ein europäischer Staat von Infektionsfällen betroffen sei und die Aussteller aus der Werkzeugbranche verstärkt ihre große Sorge um die Gesundheit ihrer Mitarbeiter zum Ausdruck gebracht hätten, habe man einen neuen Termin festgelegt, teilte die Koelnmesse am Dienstag mit.

Die Eisenwarenmesse in Köln hatte rund 1.200 Aussteller aus China erwartet. Sie wurde jetzt abgesagt bzw. um ein ganzes Jahr verschoben. | Foto: Koelnmesse
Die Eisenwarenmesse in Köln hatte rund 1.200 Aussteller aus China erwartet. Sie wurde jetzt abgesagt bzw. um ein ganzes Jahr verschoben. | Foto: Koelnmesse

Aussteller stornieren Messe-Teilnahme

Viele Aussteller wie zum Beispiel Fischer, Stabila oder Scheppach hatten ihre Teilnahme an der Messe schon vorher abgesagt. „Eine Eisenwarenmesse in Köln mit 1.200 chinesischen Messeständen und somit mehreren Tausend Teilnehmern aus China“ sei „nicht vertretbar“, hieß es vom Hersteller für Holzbearbeitungsmaschinen Scheppach. Es bestehe ein „unkalkulierbares Risiko“ für die eigenen Mitarbeiter.

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Trotz aller Vorsichtsmaßnahmen könne das Risiko für die Gesundheit der Messebesucher in Köln nicht eindeutig eingeschätzt werden, hieß es von der Unternehmensgruppe fischer. Über die Absage an der Messe hinaus würden auch Mitarbeiter aus China zurzeit nicht an andere fischer-Standorte reisen.

Die Entscheidung zur Absage sei nicht leichtgefallen, teilte der Messgerätehersteller Stabila mit. Man habe sich aber wegen der Sorgen und Unsicherheiten der Kunden und Mitarbeiter zu diesem Schritt entschlossen.

Gesundheitsämter fordern Gesundheitsprüfung chinesischer Teilnehmer

Einen Tag zuvor gab die Messe Frankfurt die Verschiebung der Weltleitmesse für Licht und Gebäudetechnik Light + Building bekannt. Sie sollte vom 8.-13. März stattfinden. Als neuen Termin hat die Messe Frankfurt jetzt den 27. September bis 2. Oktober anberaumt. Das Gesundheitsamt der Stadt Frankfurt habe eine mehrstufige gesundheitliche Prüfung von Messegästen aus China verlangt, die man so nicht leisten könne, sagte die Messe Frankfurt zur Begründung. Zudem würden Reiserestriktionen es Besuchern wie Ausstellern erschweren, an der Messe teilzunehmen. China und Italien stellen nach Deutschland die größte Aussteller- und Besuchergruppe der Messe.


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