Zeppelin mit effizienter Baumaschinentechnik für die Gewinnungsindustrie auf der steinexpo

Steinexpo 2023

Zukunftstechnik für den Steinbruch

21.09.2023, 14:08 Uhr, aktualisiert 07.11.2024, 16:05 Uhr

GARCHING

Der Cat-Händler Zeppelin hat auf der Steinexpo 2023 effiziente Baumaschinentechnik für die Gewinnungsindustrie gezeigt: CO2-reduziert, digital und bisweilen auch ferngesteuert.

In der Live-Demo auf der Steinexpo konnten die Cat-Bagger, -Radlader und -Muldenkipper ihre Stärken in der Rohstoffgewinnung demonstrieren. | Foto: Zeppelin/Caterpillar

Das Mischen wird digital

Zum Jubiläum präsentiert Collomix die komplett neue Rührwerksreihe XQ mit neuen Antrieben, digitaler Display-Steuerung und hoher Geräuschreduktion.

Die Steinexpo im MHI-Basaltsteinbruch Nieder-Ofleiden bot für Zeppelin die passende Kulisse, um Cat-Großgeräte im Rahmen der mehrmals täglich stattfindenden Live-Demo in Szene zu setzen. Auf der Sonderfläche "Quarry Vision" direkt neben dem Eingang informierte Zeppelin über die Fernsteuerungslösung Cat Command: Ein Cat-Kettenbagger 323 wurde von einer externen Bedienstation in einem Anhänger gegenüber ferngesteuert, ohne dass dabei ein Fahrer in der Kabine saß. „Die Vorstufe zum autonomen Fahren einer Baumaschine zog natürlich das Interesse auf sich. Es haben sich konkrete Projekte ergeben, sodass wir Interessenten nun dieses System anbieten werden“, sagt Oliver Günther, Zeppelin-Niederlassungsleiter Hanau und Messestandleiter bei Zeppelin auf der Steinexpo.

Passende Antriebstechnik für hohe Produktivität und Kraftstoffeffizienz

Seine Messepremiere auf der Steinexpo erlebte der Cat Radlader 988 GC. | Foto: Zeppelin/Caterpillar

Cat Command war nicht der einzige neue Trend, mit dem Zeppelin auf der Steinexpo angetreten war. Seine Messepremiere erlebte der Cat-Radlader 988 GC. Ihm zur Seite standen ein weiterer Radlader in Form des Cat 966 XE. Beide Baumaschinen stehen für verschiedene Antriebskonzepte: die GC-Baureihe mit klassischem Dieselmotor, der hohe Produktionsziele bei niedrigen Kosten pro Stunde erzielt, und die XE-Baureihe mit einem leistungsverzweigten, stufenlosen Getriebe, das besonders kraftstoffeffizient arbeitet. "Die CO2-Ersparnis steht im Fokus unserer Kunden, und das wurde auch in den Beratungsgesprächen auf der Messe deutlich", sagt Günther. "Bedenkt man, dass ein Liter Diesel rund 2,64 Kilogramm CO2 entspricht, ist es entscheidend, den Kraftstoffverbrauch maßgeblich zu reduzieren – insbesondere im Hinblick auf die bewegten Tonnen pro Stunde. Wie Maschinentechnik dazu beitragen kann, ließen sich Besucher von unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erklären. Sie beantworteten zudem Fragen zum Einsatz von HVO-Kraftstoffen, zeigten aber auch die Vorteile neuer Technologien auf, wie sie integrierte Assistenzsysteme wie etwa der Cat-Kettenbagger 326 bieten“, so Günther. Hierzu zählen Maschinensteuerung, Planierautomatik, Hub- und Schwenkbegrenzung sowie eine Waage. Servicethemen wie das neue Cat-Flottenmanagement VisionLink 3.0 wurden ebenfalls erklärt, denn schließlich ermöglicht die konsequente Datenauswertung und -analyse effizientere Arbeitsprozesse im laufenden Betrieb und die bestmögliche digitale Verwaltung des Baumaschinen-Fuhrparks.

Attraktiv für Messebesucher und Fachkräfte

„Unser Messestand war ein Anziehungspunkt – allein aufgrund des überdimensionalen Cat-Logos, das ein Zeichen im Steinbruch setzte. Unsere Maschinendemos zogen Besucher an, die dann gelbe Schwergewichte in Aktion erleben konnten. Zugleich konnten wir die Messe nutzen, um Verträge von neuen und gebrauchten Baumaschinen zu unterzeichnen, und hoffen auch, dass sich im Nachgang der Messe noch das eine oder andere Geschäft ergibt“, so der Zeppelin-Messestandleiter. Erstmals vertreten war auf der Steinexpo auch die HR-Abteilung mit einem eigenen Stand, damit sich Nachwuchs- und Fachkräfte über Karrieremöglichkeiten und insbesondere Jobs als Servicetechniker informieren konnten. „Das sollten wir beibehalten. Da es etliche Kontakte gab, die nun hoffentlich in Arbeitsverträge umgesetzt werden können“, so das Fazit von Oliver Günther.

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