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Kiesel entwickelt 8,5-Tonnen-Elektrobagger

Kiesels Entwicklungsgesellschaft KTEG hat auf der bauma ein Vorserienmodell eines elektrischen 8,5-Tonnen-Hitachi-Baggers ZX85US-5 vorgestellt. Lithium-Ionen-Akkus im Heck der Maschine liefern den Strom für einen elektrischen Synchronmotor, der die Hydraulikpumpe des Baggers antreibt. von Hendrik Stellmach

Kiesel entwickelt 8,5-Tonnen-Elektrobagger
In der Demo auf dem Hitachi-Stand: Auf der bauma in München zeigte Kiesels Elektrobagger-Prototyp, was in ihm steckt. | Foto: B_I

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Die KTEG hat das Kontergewicht des Kurzheckbaggers durch den Akkupack ersetzt, wodurch die Maschine etwa 30 Zentimeter länger geworden ist. Die Akkus halten mit ihren 100 kWh Kapazität – so viel wie ein Model S von Tesla – vier Stunden lang und können in 45 Minuten im CCS-Schnellladeverfahren (Gleichstrom) beziehungsweise weniger als zwei Stunden mit 63 Ampere/400 Volt-Wechselstrom – als „Baustrom“ auf vielen Baustellen verfügbar – wieder aufgeladen werden.

Um diese kurzen Ladezeiten – eine ganz wesentliche Forderung aus dem Markt – zu ermöglichen, betrieben die KTEG-Entwickler nach eigenen Angaben einen hohen Aufwand bei der „thermischen Konditionierung der Lithium-Ionen-Batterien“, sprich: dem Batteriemanagement. Es verhindert durch eine elektronische Regelung, dass bei hoher Leistungsabforderung einzelne Akkuzellen zu stark beansprucht werden und im schlimmsten Fall schlicht „verbrennen“, so dass der Akku irreversibel zerstört wird.

Die Akkuzellen des KTEG-Baggers sind also auf schnelle Ladezyklen ausgelegt, machen dafür aber leichte Abstriche bei der Laufzeit. Andere Hersteller – zum Beispiel Mecalac in seinem Mobilbagger e12 oder Wacker Neuson in seinen Elektro-Raddumpern beziehungsweise den Akkustampfern und -Rüttelplatten – verwenden anstelle des weit verbreiteten Lithium-Cobalts lieber Lithium-Eisenphosphat-Akkus, die nicht empfindlich auf Überladung reagieren, allerdings auch eine geringere Energiedichte aufweisen, so dass für dieselbe Leistung größere Akkupakete verbaut werden müssen.

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Der KTEG-Elektrobagger ist das erste Entwicklungsprojekt unter dem Dach des European Application Centers EAC, das Ende 2018 als Joint-Venture von Hitachi und KTEG gegründet wurde. Die Leistung des Baggers, der 2020 auf den Markt kommen soll, wird 40 kW betragen und damit auf dem Niveau der dann ebenfalls eingeführten Strich-6-Generation der Hitachi-Midibagger liegen. Für die Zeit danach plant die KTEG, noch weitere, auch größere Modelle als Elektroversion auf den Markt zu bringen.


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