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Zeppelin Baumaschinen legt ein Trainee-Programm für Quereinsteiger im Service auf. Technisch ausgebildeten und technikaffinen Bewerber:innen werden in dem neunmonatigen Programm die Grundlagen der Baumaschinentechnik vermittelt.
Das Mischen wird digital
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„Für unser Programm suchen wir generell Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die bereits eine technische Grundausbildung absolviert haben oder technisches Verständnis nachweisen können. Eignen würden sich beispielsweise Kfz- und Landmaschinen-Mechatronikerinnen oder -Mechatroniker, die sich beruflich verändern wollen. Wir sehen ein gewisses Potenzial vor allem bei Menschen aus dem Bereich Automotive, die neue Aufgaben suchen und sich für einen Servicetechniker-Job interessieren“, erklärt Leone Schweibenz, Senior Recruiting & Employer Branding Managerin vom Service Center Personal bei Zeppelin.
Ausgelegt ist das Quereinsteiger-Programm auf 20 verschiedene Module, verteilt auf neun Monate, in denen die Teilnehmer an die Grundlagen von Cat Baumaschinen herangeführt werden. Das erste Halbjahr verbringen die Trainees in der jeweiligen Niederlassung, um ein Grundverständnis für den Service zu entwickeln und dort Erfahrungen zu sammeln. „Dabei bekommen die neuen Kolleginnen und Kollegen von Anfang an Unterstützung – sie werden beim Onboarding und ihrem Einstieg begleitet“, meint Leone Schweibenz. Anschließend soll jede und jeder selbst entscheiden, ob sie oder er weitermachen will. Trifft das zu, geht es darum, weiteres Wissen aufzubauen und zu vertiefen, um die Grundlagen zu erlangen, die nötig sind, an Maschinen von Kunden zu schrauben. Jede oder jeder, die oder der das Quereinsteiger-Programm erfolgreich beendet, erhält am Ende einen unbefristeten Arbeitsvertrag, verspricht die Personalerin.
Quereinsteiger sollen den Zeppelin-Baumaschinen-Service am Laufen halten
Warum sich Zeppelin an Quereinsteiger wendet? Der Trend zur Akademisierung geht weiter: So meldete das Statistische Bundesamt zwar im letzten Jahr einen leichten Rückgang der Studierendenzahlen für 2022 – zuvor war ein deutlicher Anstieg zu verzeichnen. Die Anzahl der Auszubildenden geht seit 2008 kontinuierlich zurück. Die Folge: Die Schere zwischen beiden bleibt groß. Nachwuchskräfte fehlen auch, weil geburtenstarke Jahrgänge in Rente gehen. „Um die Lücke zu schließen, haben wir das Quereinsteiger-Programm gestartet. Wir müssen handeln und wollen aktiv die nächsten Jahre viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Service einstellen, damit der Service bei Zeppelin – USP des Unternehmens – weiter das Aushängeschild bleibt“, so die Senior Recruiting & Employer Branding Managerin.
Ein Job ein Leben lang – das ist längst nicht mehr der Fall. „Es ist nicht mehr wie früher, dass man einen Beruf lernt und dann bei demselben Arbeitgeber bis zum Ende der Berufslaufbahn bleibt. Es gibt heute bei vielen eine gewisse Motivation, den Arbeitgeber zu wechseln. Ein Antrieb dafür könnte sein, einmal mit größeren Maschinen zu arbeiten. Das ist allerdings nicht so leicht – es erfordert Grundlagen und entsprechende Schulungen, um Wechselwillige auf ein neues Arbeitsumfeld vorzubereiten“, so Leone Schweibenz.
Zeppelin will komplizierte Baumaschinen-Technik anschaulich vermitteln
Zeppelin-Trainer haben ihre Kurse interaktiv gestaltet, damit sich die vermittelten Lerninhalte festigen können – schließlich soll später jeder den Job fachgerecht erledigen und die geforderten Aufgaben als Servicetechniker auch umsetzen können. „Unser Wunsch wäre, dass die Absolventen des Trainee-Programms am Ende den gleichen Wissensstand haben wie unsere Auszubildenden, die ihre Ausbildung abgeschlossen haben“, erklärt Markus Spiegl.
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Mit echter Motivation ist es für jede Quereinsteigerin und jeden Quereinsteiger machbar, sich fortzubilden und in die Arbeitswelt Baumaschine einzutauchen, glaubt Leone Schweibenz. „Wenn man die richtigen Fragen stellt und sich festbeißt, dann sollte es gelingen. Allerdings wird lebenslanges Lernen nicht ausbleiben – aber das ist nicht nur auf Quereinsteiger beschränkt.“
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