Elektro-Radlader 5055e erhält Bauma-Innovationspreis

20.04.2016, 11:18 Uhr, aktualisiert 07.11.2024, 16:23 Uhr

MÜNCHEN/PFULLENDORF

Kramer bietet ab diesem Sommer einen vollelektrischen Radlader an. Mit dem 5055e können Arbeiten im Innenbereich völlig emissionsfrei ausgeführt werden. Dafür gab es den Bauma-Innovationspreis in der Kategorie Maschine.

Jetzt kann man wählen zwischen vollelektrisch oder dieselbetrieben - Leistungsparameter, Geländegängigkeit und Bedienkomfort des 5055e entsprechen dem konventionellen Modell. | Foto. Kramer

Das Mischen wird digital

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In der Größenklasse von 0,55 m³ Schaufelinhalt stellt Kramer mit dem 5055e den ersten vollelektrischen Radlader auf dem Markt vor. Der 5055e punktet nicht nur mit seiner Emissionsfreiheit, sondern auch mit seiner Wirtschaftlichkeit: Die zunächst höheren Investitionskosten amortisierten sich durch deutlich niedrigere Unterhaltskosten „in kurzer Zeit“, so der Hersteller. Dabei seien die in jedem Fall üblichen Wartungsintervalle einzuhalten. Eine Wartung des Motors entfalle jedoch, entsprechend kürzer und somit günstiger falle der Service der Maschine aus. Darüber hinaus wiege der Preisvorteil Strom im Vergleich zu Dieselkraftstoff deutlich auf.

Leistungsparameter, Geländegängigkeit und Bedienkomfort entsprechen dem konventionellen dieselbetriebenen Modell. Dabei wurden gleich zwei Elektromotoren verbaut: einer für die Arbeitshydraulik und einer für den Fahrantrieb. Je nach Einsatz des Radladers wird die Leistung vom entsprechenden Motor abgefordert. Dies hilft dabei, den Energieverbrauch möglichst gering zu halten. Der Elektromotor wird über Blei-Säure-Akkus, die in der Staplerindustrie eingesetzt werden, betrieben. Je nach Einsatzgebiet und Auslastung des Radladers reicht eine Akkuladung nach Herstellerangaben für einen Arbeitseinsatz von bis zu fünf Stunden.

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Die Ladezeit der Maschine beträgt je nach Option zwischen drei und sechs Stunden.

„Der Bauma-Innovationspreis ist eine hohe Auszeichnung und würdigt unsere Entwicklungsarbeit“, sagte Kramer-Geschäftsführer Karl Friedrich Hauri. „Wir sind uns sicher, dass dieses Produkt einen wichtigen Beitrag zur Ressourcenschonung und Effizienzerhöhung unserer Kunden leistet.“

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