Dynapac bleibt starke Marke
Dynapac-Maschinen tragen ab sofort eine neue Markenoptik in den Farben Rot, Weiß und Grau. Gelb ist nicht mehr dabei, auch wenn das gut zur neuen Muttergesellschaft Fayat Group passen würde. Doch die stellt klar, dass Dynapac als Unternehmen und Marke eigenständig bleiben soll.
Das Mischen wird digital
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Um den Beginn der neuen Zeitrechnung in Wardenburg auch optisch deutlich zu machen, haben die Dynapac-Maschinen neue Farben erhalten. „Wir sind sehr stolz auf unser neues visuelles Erscheinungsbild. Es signalisiert, dass wir eine eigenständige Marke mit eigenen Vertriebskanälen, eigener Technologie und eigenem Produktportfolio sind“, sagt Dynapac-Marketingleiter Herman Matthyssen. Sein Unternehmen hatte zuvor eigens eine Untersuchung der „Markenwerte“ vorgenommen und herausgefunden, dass die Farbe Rot zu den wichtigsten Wiedererkennungsmerkmalen zählte. „Unser Ziel ist es, alle Dynapac-Produkte bis zum Jahresende in den neuen Farben anzubieten. Dieses Ziel erscheint momentan sehr realistisch.“ Dynapac-Maschinen seien eine wertvolle Ergänzung für die Fayat-Gruppe, sagt Matthyssen. 45 Prozent des aktuellen Produktprogramms seien nicht älter als drei Jahre, weitere 35 Prozent keine sechs Jahre alt. Und die Dynapac-Walzen und -Fertiger würden laufend weiter erneuert, so Matthyssen. Die Tandemwalze CC5200 zum Beispiel sei schon in der sechsten Generation auf dem Markt. Insgesamt sind heute laut Matthyssen auf der ganzen Welt über 80.000 Dynapac-Maschinen im Einsatz.
Autonomie und Eigenverantwortung
Marco Faulhaber ist als designierter Nachfolger von Marketingleiter Herman Matthyssen im Oktober neu zur Geschäftsführung von Dynapac gestoßen und soll in der Übergangszeit die Integration in die Fayat-Gruppe gestalten. Er hat zuvor fünf Jahre lang für die andere Fayat-Tochter Bomag gearbeitet. Faulhaber betont, dass die Fayat Group schon viele Unternehmen übernommen, aber noch keines davon wieder verkauft habe. „Einen Inhaber zu haben, der das Geschäft versteht, wird Dynapac helfen, sich weiterzuentwickeln“, sagt er. Dynapac habe dabei alle Möglichkeiten, aber gleichzeitig auch die Verpflichtung, sein Geschäft selbst voranzutreiben: „Es gibt kein Wegducken. Es ist an uns, das zu schaffen.“ Ins gleiche Horn stößt Jörg Unger, der seit Mai 2017 die Straßenbaumaschinen-Sparte von Fayat leitet: „Eigenständigkeit ist mit Verantwortung verbunden. Wenn Sie sich die Fayat Group ansehen, merken Sie, dass dieses Prinzip sehr gut funktioniert.“
Keine Kannibalisierung
Zwei neue Kleine
Zeitgleich mit der Einführung der neuen Markenoptik ergänzen zwei kompakte Asphalt-Tandemwalzen das Dynapac-Produktprogramm. Der Vorderwagen der neuen Modelle CC1100 und CC1200 konnte durch die Verlegung des Wassertanks in den Hinterwagen schlanker gestaltet werden und bietet dadurch eine bessere Sicht auf die Bandage. Gleichzeitig blieb der wartungsfreundlich quer eingebaute Motor, ein 26 kW (35 PS) starker Kubota-Dreizylinder-Dieselmotor gemäß EU-Abgasnorm Stufe IIIA, erhalten. Der optionale, um 210 mm verstellbare Schiebesitz verbessert die Sicht des Fahrers zusätzlich, während das optionale Wetterschutzdach den Fahrer vor Regen und Sonneneinstrahlung schützt. Große, gegossene Gabeln mit integrierten Hebe-, Abschlepp- und Zurrvorrichtungen erleichtern den Transport. Auf Wunsch ist auch ein zentraler Hebepunkt erhältlich. Die Bedienerplattform wurde tiefer gelegt, um das Aufsteigen auf die Maschine zu erleichtern. Ein neuer Sitz bietet optimalem Komfort dank Gewichtseinstellung, Armlehnen und optionaler Sitzheizung. Ein optionaler doppelter Vor-/Rückwärtsfahrhebel bietet eine bessere Ergonomie und mehr Kontrolle über den Verdichtungsvorgang. Das neue Armaturenbrett mit Tastenfeld und Display erleichtert dem Bediener die Arbeit.
Unfallfreies Verdichten in der Nähe von Wänden und Bordsteinen ist durch den Versatz der vorderen Bandage nach links um bis zu 50 mm möglich. Die Verstellung erfolgt mechanisch über Langlöcher im hinteren Rahmen. Die Bandagen haben abgeschrägte Bandagenränder für glatte Oberflächen ohne Ränder. Durch den auf 702 mm vergrößerten Bandagendurchmesser wird sichergestellt, dass es vor der Bandage nicht zu einer Anhäufung von Asphalt kommt, durch die Querrisse entstehen. Abhängig von verschiedenen Bedingungen und Anwendungen kann zwischen zwei Vibrationsfrequenzen gewählt werden. Eine automatische Berieselungskontrolle (AWC) ist Standard bei allen Maschinen, der Wassertank fasst 205 Liter. Als Zubehör sind Kantenpresse/Kantenschneider sowie Splittstreuer erhältlich. CC1100 und CC1200 können auch in einer Kombi-Ausführung mit vier feststehenden Gummirädern geliefert werden.
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