Findige Ideen und Hilfsaktionen in Krisenzeiten
Die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Wirtschaft sind schwer abschätzbar. Die EU-Kommission erwartet eine Rezession „historischen Ausmaßes“ und auch die Frühjahrsprognose der Bundesregierung ist düster. Gute Nachrichten sind rar und doch hat die Krise auf vielfältige Art und Weise Kräfte freigesetzt: Unternehmen haben sich einiges einfallen lassen, um sowohl ihre Geschäfte am Laufen zu halten als auch mit praktischen Hilfsaktionen zu unterstützen.
Die Firma Bott wiederum bietet zur Bekämpfung der Ausbreitung von COVID-19 jetzt eine neue mobile Hygienestation unter dem Namen „bott Care Point“ an. Der Waschtisch hilft bei der Einhaltung hoher Hygieneanforderungen und lässt sich in Betrieben aller Art flexibel einsetzen.
Der Spezialist für Berufsbekleidung, CWS-boco, hat auf die Pandemie mit einem neuen Full-Service reagiert, um die Verfügbarkeit von Hygienemasken zu verbessern: Unternehmen erhalten regelmäßig Hygienemasken – die getragenen werden abgeholt, in den eigenen Wäschereien hygienisch korrekt gewaschen und wieder geliefert. Die CWS Gruppe hat darüber hinaus über 3.000 Arbeitskleidungsartikel an die Kassenärztliche Vereinigung Hessen (KVH) gespendet, die sie an die hessenweite COVID-Koordinierungscenter und an ihre Corona-Schwerpunktpraxen verteilen will.
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Viele weitere Unternehmen haben gespendet, Produktionsstraßen umfunktioniert oder Neuland betreten. Der britische Baumaschinenhersteller JCB ist gar in die Produktion von Metallgehäusen für Beatmungsgeräte eingestiegen und hat dafür ein aufgrund der Corona-Krise geschlossenes Werk wieder geöffnet.
Und ein Vermieter von Arbeitsbühnen und Teleskopstapler, Riwal, hilft jetzt dabei, dass Familien ihre Verwandten in Pflegeheimen trotz des Besuchsverbots in den Niederlanden sehen und mit ihnen sprechen können. Die Idee hinter dem Projekt „Wave to Family“ ist, dass Besucher per Hubarbeitsbühne von außen an die Fenster der Bewohner mit den nötigen Sicherheits- und Abstandsvorgaben gehoben werden. Alle eingesetzten Scheren- oder Auslegerbühnen verfügen über eine Plattform mit mindestens 2,5 m Breite, sodass auch der Abstand zwischen dem Bediener und dem Besucher gewährleistet ist.
Bei den Baggerlöffeln nutzt Lehnhoff zur intelligenten Bevorratung zwei Optionen. „Zum einen halten wir im Lager Gleich-Teile, aber auch Varianten-Teile in Baugruppen vor. Kommt der Auftrag, konfektionieren wir das Endprodukt, das als „Express-Baggerlöffel“ versendet wird“, sagt Produktionsleiter Frank Spengler. Topseller wie etwa Tief- oder Grabenräumlöffel für Mini- und Kompaktbagger habe man immer vorrätig. Frank Spengler: „Wir haben eine hohe Fertigungstiefe und kaufen nur wenige Komponenten dazu. Das macht uns hochflexibel. Wir produzieren auch kleinste Stückzahlen.“
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