Deere & Company übernimmt Wirtgen Group
Die Wirtgen Group hat dem Verkauf der Unternehmensgruppe an Deere & Company zugestimmt. Der US-amerikanische Land-, Forst- und Baumaschinenhersteller zahlt knapp 4,4 Milliarden Euro für das Familienunternehmen mit den traditionsreichen Marken Wirtgen, Vögele, Hamm, Kleemann und Benninghoven.
Das Mischen wird digital
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Die Wirtgen Group deckt mit ihren fünf Marken den gesamten Prozesskreislauf im Straßenbau ab: Aufbereiten, Mischen, Einbauen, Verdichten und wieder Sanieren. Diese sich ideal ergänzenden Produktlinien erweitern Deeres bestehendes Baumaschinenprogramm und machen die Amerikaner auf einen Schlag zum Branchenführer im Straßenbausegment. Weltweit beschäftigt die Wirtgen Group mehr als 8.000 Mitarbeiter und vertreibt ihre Produkte - vor allem Fräsen, Fertiger, Walzen, Brecher und Asphaltmischanlagen - in mehr als 100 Ländern. 2016 erzielte sie 2,6 Milliarden Euro Umsatz.
Deere will die bestehenden Marken, das Management, die Produktionsstandorte, die Mitarbeiter sowie das Vertriebs- und Servicenetz der Wirtgen Group erhalten. Beide Unternehmen sollen durch den Erfahrungsaustausch unter anderem in den Bereichen Vertrieb, Kundenservice, Produktion und Technologie sowohl von der Größe als auch der Effizienz der Arbeitsabläufe profitieren. „Die einzigartige Marktposition, die langjährigen Kundenbeziehungen sowie die hohe Wertschöpfung machen die Wirtgen Group für John Deere besonders interessant“, sagte Samuel R. Allen, Chairman und CEO von Deere & Company. „Gerade vor der strategischen Zielsetzung, dass Deere seine Position im Geschäftsbereich Construction & Forestry ausbaut. Denn durch die Akquisition der Wirtgen Group erreichen wir mehr Kunden, Märkte und Regionen.“
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Die Wirtgen Group habe, so deren geschäftsführender Gesellschafter Stefan Wirtgen, „John Deere ganz gezielt ausgewählt, weil das Unternehmen am langfristigen Erfolg der Wirtgen Group interessiert ist und sich weltweit für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einsetzt.“ Jürgen Wirtgen, ebenfalls geschäftsführender Gesellschafter der Wirtgen Group, ergänzt: „Wir sind der festen Überzeugung, dass die Wirtgen Group durch den Zusammenschluss mit John Deere ihren Erfolgskurs auch in Zukunft fortsetzen wird – unabhängig von einer einzigen Eigentümerfamilie und über unser eigenes Wirken hinaus.“
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