Open-S-Standard für vollhydraulische Bagger-Schnellwechsler expandiert nach Asien und USA
Auf der Intermat 2024 mit einem Innovation Award ausgezeichnet, hat der Bagger-Schnellwechslerstandard "Open-S" jetzt die ersten Unterstützer in Nordamerika und Asien gefunden. | Foto: Open-S Alliance

Die Idee eines gemeinsamen Standards für vollhydraulische Bagger-Schnellwechsler findet international immer mehr Anhänger. Im Jahr 2024 sind eine Reihe von Unternehmen der Open-S Alliance beigetreten, der unabhängigen Organisation, die den Open-S Standard entwickelt und fördert. Nachdem bereits im April mit Wacker Neuson ein führender Maschinenhersteller der Organisation beigetreten ist, werden nun vier weitere Unternehmen als neue Mitglieder begrüßt: Construction Equipment Group AS aus Norwegen, Craig Manufacturing aus Kanada, Daedong Engineering aus Südkorea und Pacific JCB aus den Vereinigten Staaten.

Die Construction Equipment Group (CEG) betreibt vier führende Marken für Baggerzubehör, moderne landwirtschaftliche Anhänger und Tanklösungen: EMA (Earth Moving Attachment), Gjerstad, Vera Tank und Foss-Eik. CEG ist sowohl lokal als auch international in Norwegen, Dänemark, Finnland und Schweden tätig und liefert auch nach Europa, Asien, Australien und in die USA. CEG tritt der Open-S Alliance als assoziiertes Mitglied bei. „Die Construction Equipment Group unterstützt die Initiative zur Schaffung eines offenen Standards, der unseren Kunden eine größere Flexibilität bietet, während wir Hersteller die Abmessungen und Toleranzen der Geräte standardisieren, um unseren Kunden die bestmögliche Sicherheit und Qualität zu gewährleisten. Für die Mitglieder der Allianz ergeben sich Vorteile durch die Einhaltung technischer Spezifikationen, die die Qualität verbessern und unseren Händlern mehr Sicherheit bei der Auswahl von Geräten verschiedener Lieferanten geben, ohne auf Schwierigkeiten zu stoßen“, sagt Tor Kjetilson Moe, Group CEO, Construction Equipment Group AS.

Open-S: Freiheit bei der Wahl der Bagger-Anbaugeräte

Die Arbeit zur Schaffung des Open-S Standards wurde 2019 mit dem Ziel begonnen, einen gemeinsamen offenen, herstellerunabhängigen, globalen Standard für automatische Schnellwechsler zu schaffen. Die Open-S Alliance will Maschinenbesitzern und Auftragnehmern die Freiheit geben, Schnellwechsler, Tiltrotatoren und Arbeitsgeräte verschiedener Hersteller nach dem Open-S-Standard zu kombinieren. Seit der offiziellen Gründung von Open-S im Oktober 2020 ist die Zahl der Mitglieder stetig gewachsen. Mit den vier jetzt beigetretenen Unternehmen gibt es heute 13 Mitglieder, sowohl große OEMs als auch Hersteller von Anbaugeräten.

„Wir heißen die neuen Mitglieder herzlich willkommen, die die Arbeit zur Schaffung eines offenen Industriestandards für automatische Schnellwechsler weiter verstärken werden. Wir glauben, dass diese gemeinsame Grundlage Innovationen und einen gesunden Wettbewerb fördern wird“, sagt Anders Jonsson, Vorstandsvorsitzender der Open-S Alliance. Erst im April dieses Jahres hat der Open-S-Standard einen Intermat-Innovationspreis gewonnen.

Die ersten beiden nordamerikanischen Unternehmen treten der Open-S Alliance bei

Seit seiner Gründung im Jahr 1946 hat sich Craig Manufacturing zu einem führenden Hersteller von Anbaugeräten für schwere Maschinen entwickelt. Craig ist bekannt für innovative, qualitativ hochwertige und zuverlässige kundenspezifische Lösungen für die Bau-, Forst-, Bergbau- und Agrarindustrie. Craig tritt der Open-S Alliance als assoziiertes Mitglied bei. „Wir bei Craig konzentrieren uns auf die Zusammenarbeit mit unseren Partnern, um das Produktionspotenzial ihrer Maschinen zu erschließen. Da die Nachfrage nach höherer Produktivität und verbesserter Nachhaltigkeit wächst, glauben wir, dass das richtige Anbaugerät der Schlüssel zum Erreichen beider Ziele ist. Der Open-S-Standard bietet Herstellern und Anwendern eine gemeinsame Plattform, die die nötige Flexibilität bietet, um sowohl die Produktion als auch die Nachhaltigkeit in jeder Anwendung zu maximieren“, sagt Ben Craig, Präsident von Craig Attachments. „Wir glauben, dass der Open-S-Standard Maschinenbesitzern und Bauunternehmern die Freiheit gibt, die richtigen Werkzeuge zu wählen, was für den zukünftigen Erfolg unserer Branche entscheidend ist. Durch die Förderung dieser gemeinsamen Plattform können die Anwender aus einer Vielzahl von Schnellwechslern, Tiltrotatoren und Anbaugeräten wählen, ohne dass die Sicherheit beeinträchtigt wird. Von dieser Wahlfreiheit profitieren Hersteller, Händler und Endverbraucher gleichermaßen.”

Ebenfalls auf dem nordamerikanischen Markt vertreten ist Pacific JCB, ein Unternehmen von Forklift Services of America und ein JCB Construction Equipment- und Steelwrist-Händler in Seattle, WA, und Portland, OR, der Maschinen verkauft, vermietet, Ersatzteile liefert und Serviceleistungen anbietet. Pacific JCB tritt der Open-S Alliance als unterstützendes Mitglied bei.

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Der Open-S-Standard findet Mitstreiter in Asien

Daedong Engineering ist ein koreanisches Unternehmen, das sich auf Vibro- und Vibro-Isolationstechnologien sowie auf innovative Baggeranbaugeräte spezialisiert hat. Daedong blickt auf 30 Jahre technologischen Fortschritt zurück, hält zahlreiche Patente und exportiert in 45 Länder. Ihre Produkte, wie die DPD-Ramme und der Vibro-Ripper, sind für ihre Langlebigkeit und Effizienz bekannt. Das Engagement von Daedong für eine kontinuierliche Entwicklung hat das Unternehmen zu einer dominierenden Kraft auf dem Weltmarkt gemacht. Daedong tritt der Open-S Alliance als assoziiertes Mitglied bei und ist damit das erste asiatische Unternehmen. „Wir wollen der Open-S Alliance beitreten, um mit den Branchenführern für vollautomatische Schnellkupplungen zusammenzuarbeiten. Diese Partnerschaft stärkt unser Engagement für Innovation und verbessert die Fähigkeit von Daedong, unseren Kunden weltweit fortschrittliche Lösungen und Mehrwert zu bieten“, sagt Jeongyel Park, CEO von Daegong Engineering.


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