Offener Standard für vollhydraulische Schnellwechsler
Rototilt und Steelwrist haben den neuen Standard für vollautomatische Baggerschnellwechsler „Open-S“ ins Leben gerufen. Alle Baggerschnellwechsler, Tiltrotatoren und Anbaugeräte dieses Standards sind herstellerübergreifend kompatibel und lassen sich frei miteinander kombinieren.
Das Mischen wird digital
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Wahlfreiheit bei Anbaugeräten
Der Standard beinhaltet dreierlei: Wahlfreiheit für die Bauunternehmen bei ihren Maschinen und Anbaugeräten, zuverlässige Sicherheitslösungen und einen kontinuierlichen technologischen Fortschritt. „Da wir uns darauf verständigt haben, wie die Geräte gekuppelt werden sollen, haben die Kunden die freie Wahl aus dem Sortiment der beteiligten Hersteller. Es wird deutlicher, was zusammenpasst und welche Haftungsverpflichtungen gelten“, erläutert Jonsson weiter.
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Steelwrist und Rototilt beobachten, dass immer mehr Kunden zu dieser Art von Lösung wechseln. So wie Schnellwechsler einst das Geschäft mit Anbaugeräten beflügelten und den Wandel des Baggers zum flexiblen Geräteträger beschleunigten, erleichtert der Standard „Open-S“ nach Jonssons Überzeugung Unternehmern die Entscheidung, auf ein vollautomatisches Schnellwechselsystem umzusteigen. „Wir glauben, dass dies ein Anfang sein kann“, sagt der Rototilt-CEO.
Offener und unabhängiger Schnellwechsler-Standard
Hinter dem Open-S-Standard steht die unabhängige Organisation Open-S Alliance, die den Standard definiert und verwaltet und die von einem Gremium aus Technikern der Mitgliedsunternehmen – derzeit Steelwrist und Rototilt – geführt wird. Die Allianz steht neuen Mitgliedern offen.
Weltweit bieten ein knappes Dutzend Unternehmen vollhydraulische Schnellwechsler an. Stefan Stockhaus dazu: „Austauschbarkeit ist das Schlüsselwort. Es sind alle ernst zu nehmenden Branchenakteure willkommen, die an den Nutzen eines gemeinsamen Standards glauben. Wir sind bereits im Gespräch mit weiteren Herstellern, die den Standard anwenden möchten.“ Darüber wann man den dritten Teilnehmer an dem Standard werde begrüßen können, wollen er und Anders Jonsson jedoch nicht spekulieren. Schließlich sei es keine Frage der technischen Komplexität, sondern der Mentalität und Philosophie der Wettbewerber, ob sie über ihren Schatten sprängen und dem Standard beiträten.
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