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Kinshofer Group verstärkt Open-S Alliance

Kinshofer wird Mitglied der Open-S Alliance. Die Initiative will, dass alle Baggerschnellwechsler und -anbaugeräte untereinander kompatibel sind; Bauunternehmen sollen die freie Wahl haben, welche Geräte sie nutzen.

Kinshofer Group tritt Open-S Alliance für Schnellwechsler-Standard bei
Bagger-Handgelenk: Die Tiltrotatoren der Kinshofer Group entsprechen künftig dem internationalen S-Standard. | Foto: Kinshofer

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Kinshofer stellt Anbaugeräte für Lkw-Krane und Bagger, Dreh- und Schwenkantriebe sowie Tiltrotatoren her und hat seinen Sitz in Holzkirchen. „Kinshofer freut sich, dieser Allianz beizutreten. Die Erweiterung des Produktangebots von Kinshofer mit Produkten nach dem Open-S-Standard wird von unseren Kunden begrüßt, da es die Grenzen und Einschränkungen der Verwendung einer Vielzahl von Werkzeugen verschiedener Hersteller auf einen einzigen Aufnahmehersteller beseitigt“, sagt Thomas Friedrich, CEO der Kinshofer Group. Man wolle„die Bemühungen der Open-S Alliance aktiv unterstützen, das Angebot an hydraulischen Schnellwechslern weltweit zu erweitern“, so Friedrich weiter. Sein Unternehmen tritt als assoziiertes Mitglied der Open-S Alliance bei. Assoziiertes Mitglied kann werden, wer eigene Baugruppen eines Schnellwechslers herstellt, aber bestimmte Komponenten wie zum Beispiel die Hydraulikzylinder oder die Kupplungen von einem Vollmitglied kauft.

Gleiche Anbaumaße für alle Bagger-Schnellwechsler

In der gesamten Branche steigt die Nachfrage nach Produktivität ständig, und in vielen Anwendungen ist der Bedarf an einem schnellen Wechsel von Anbauwerkzeugen sehr hoch, weshalb vollautomatische Schnellwechsler immer beliebter werden. Ziel des Open-S-Standards ist es, Baggerfahrer:innen und Bauunternehmen die Möglichkeit zu geben, Schnellwechsler, Tiltrotatoren und Anbauwerkzeuge von unterschiedlichen Herstellern zu kombinieren, die dem gemeinsamen Standard Open-S entsprechen. Die offene Schnittstelle definiert hydraulische Schnellwechsler und stellt sicher, dass eine Kombination von Produkten verschiedener Hersteller problemlos möglich ist und dass die Sicherheitstechnik jedes einzelnen Produkts in keiner Weise beeinträchtigt oder verändert wird. Der offene Standard schützt Kunden davor, an eine herstellerspezifische Lösung gebunden zu werden. Stattdessen haben sie durch den offenen Standard die Möglichkeit, sich für den Anbieter zu entscheiden, dessen Produkte ihre individuellen Bedürfnisse am besten erfüllen.

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Schnellwechsler-Standard statt Insellösungen

„Alle Mitglieder von Open-S sind der Überzeugung, dass Maschinenbesitzer und Auftragnehmer die Freiheit haben sollten, die Lösung zu wählen, die sie kaufen möchten. Die Open-S Alliance begrüßt alle Hersteller in der Branche, die an die Vorteile eines gemeinsamen Standards glauben, und ich freue mich, Kinshofer als neues Mitglied begrüßen zu dürfen“, sagt Anders Jonsson, Vorstandsvorsitzender der Open-S Alliance AB. Seit ihrer Gründung im Jahr 2020 durch die schwedischen Hersteller Steelwrist und Rototilt hat die Open-S Alliance weitere Mitglieder bekommen: Ende 2021 traten Volvo Construction Equipment, SMP Parts und Rotar der Initiative bei; derzeit laufen nach Angaben der Organisation Gespräche mit mehreren Unternehmen, die sich um eine Mitgliedschaft bewerben.

Quelle: Open-S Alliance


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