Steelwrist XTR Tiltrotatoren haben Deutschland-Premiere

Bagger-Anbaugeräte

Steelwrist stellt neue Tiltrotatoren-Generation vor

15.03.2024, 10:34 Uhr

KIEL

Steelwrist hat seine Tiltrotatoren grundlegend neu konzipiert. In der dritten Generation bieten die Geräte außer einer robusten Stahlkonstruktion auch einige digitale Neuerungen.

Steelwrist hat seine XTR-Tiltrotatoren in der 3. Modellgeneration grundlegend neu konstruiert: Stahlgussteile, kürzere Schwenkzylinder und eine verbesserte Schwenkgeometrie tragen zur Leistung und Haltbarkeit der Geräte bei. | Foto: Steelwrist

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Das Herzstück von Steelwrists diesjähriger Produktoffensive ist der XTR20, das erste Modell der Steelwrist-Tiltrotatoren der dritten Generation, die einige grundlegende Neuerungen sowohl bei der Hardware als auch bei der Software aufweist. Der XTR20 Tiltrotator ist auf 16-20-Tonnen-Bagger ausgerichtet und soll nochmals deutlich effizienter als sein Vorgänger arbeiten. Die laut Hersteller beste Schwenkgeometrie ihrer Klasse, die neue patentierte Sicherheitslösung Locksense für die Anbaugeräteverriegelung und das integrierte Schmiersystem Optilube sind einige der technischen Entwicklungen der neuen Steelwrist-Tiltrotatoren. Der XTR20 ist sowohl mit S60- als auch mit SQ60-Schnellwechsler erhältlich, die beide dem symmetrischen Schnellwechsler-Industriestandard Open-S entsprechen; auch ein späteres Upgrade von S60 auf SQ60 ist möglich.

Schwenkgeometrie der Steelwrist XTR-Tiltrotatoren verbessert

Beim neuen XTR20 sind der obere Schnellwechsler, das Getriebe und der Schnellwechsler unter dem Tiltrotator Stahlgussteile. Trotz seiner kompakten Bauweise, die die Gesamthöhe reduziert, behält der XTR20 den Schwenkwinkel von 45 Grad bei. Jedoch hat Steelwrist die Schwenkzylinder verkürzt und mit außermittigen Schwenkzylinderhalterungen versehen und dadurch die Schwenkgeometrie verbessert. Dies führt zu einer verringerten Zylinderspreizung über den gesamten Schwenkweg und sorgt für eine flüssige und drehmomentstarke Bewegung.

Steelwrist-Tiltrotatoren mit integriertem Schmiersystem Optilube

Die neuen Steelwrist-Tiltrotatoren verfügen über ein eigenes Schmiersystem, das automatisch immer die richtige Menge Schmiermittel abgibt und den Betreiber in einer App informiert, wenn die Fettkartusche zuneige geht. | Foto: Steelwrist

Eine neue Funktion des XTR20 sind schmierfreie, dreifach gegen das Eindringen von Staub oder Schmutz abgedichtete Lager in allen Hauptgelenken. Was die verbleibenden Schmierstellen angeht, setzt Steelwrist in der neuen Generation auf ein automatisches Schmiersystem: Mit „Optilube“ soll jederzeit sichergestellt sein, dass der Tiltrotator in der richtigen Menge, zum richtigen Zeitpunkt und mit einem optimierten Fett geschmiert wird, um seine Lebensdauer zu verlängern. In der Praxis kommt es immer wieder vor, dass Bediener vergessen, den Tiltrotator zu schmieren, oder nicht ausreichend schmieren. Und in den Fällen, wo der Tiltrotator an das Zentralschmiersystem des Baggers angeschlossen ist, wird oft ein sehr flüssiges oder minderwertiges Fett verwendet. Das integrierte Schmiersystem „Optilube“ sorgt automatisch für die Schmierung, das verwendete Schmiermittel wurde speziell für Steelwrist-Tiltrotatoren entwickelt. Es reduziert die Reibung und verlängert die Lebensdauer. „Optilube“ ist in das Steuersystem des Tiltrotators integriert, ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung der Schmierleistung und warnt den Bediener, wenn es Zeit ist, die Schmierstoffkartusche auszutauschen. Diese Funktion macht Rätselraten und Routinekontrollen überflüssig und ermöglicht dem Bediener, sich ohne Unterbrechungen auf die Arbeit zu konzentrieren.

Locksense-Verriegelungssystem bringt mehr Sicherheit

Das sensorbasierte Verriegelungssystem "Locksense" in den XTR-Tiltrotatoren von Steelwrist kommt ohne Fanghaken bzw. Klauen aus. Ein Positionssensor "merkt", ob ein Anbaugerät im Schnellwechsler ist oder nicht. | Foto: Steelwrist

Im Bereich der Sicherheitslösungen stellt Steelwrist im XTR20 sein patentiertes System „Locksense“ vor – ein hochmodernes Sensorsystem zur sicheren Verriegelung von Anbaugeräten. 2012 war Steelwrist der erste Anbieter des Front-Pin-Lock-Systems, einer mechanischen Fallsicherung für Anbaugeräte. Das neue „Locksense“ ist ein sensorbasiertes System, das zukünftige EU-Sicherheitsvorschriften vorwegnimmt. Durch die kabellose Lösung entfällt der Ärger mit empfindlichen Kabeln an exponierten Stellen, und die Batterielebensdauer beträgt etwa fünf Jahre.

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Bediener erhalten sowohl visuelle als auch akustische Bestätigungen und stellen so sicher, dass jeder Wechsel des Arbeitsgeräts sicher und zuverlässig erfolgt. Es gibt Sicherheit und stellt sicher, dass jede Baustelle ebenso sicher wie effizient ist. „Der XTR20 stellt einen Sprung nach vorne in Leistung und Zuverlässigkeit dar, und mit Funktionen wie Locksense, Optilube, mehr Kipp- und Rotationsdrehmoment und einfacher Aufrüstbarkeit zeigen wir unser kontinuierliches Engagement für die Verbesserung der Baggereffizienz. Ich bin sehr stolz auf das, was unser Team erreicht hat, und ich freue mich darauf, zu sehen, wie der neue Steelwrist XTR20 Tiltrotator Baustellen auf der ganzen Welt verbessert“, sagt Stefan Stockhaus, CEO von Steelwrist.

Mit den neuen XTR-Tiltrotatoren will Steelwrist seinen weltweiten Wettbewerbern noch stärker auf die Pelle rücken. Deutschland-Chef Joachim Schier (links) und Steelwrist-CEO Stefan Stockhaus sind zuversichtlich. | Foto: B_I MEDIEN/H. Stellmach

Neue Steelwrist-Anbaugeräte

In diesem Frühjahr neu im Steelwrist-Produktprogramm sind auch die ersten drehbaren XR-Schnellwechsler und die schwenkbaren Schnellwechsler XT in zweiter Generation. Als Ergänzung zum bestehenden Angebot an Anbaugeräten stellt Steelwrist außerdem eine neue Reihe von HCX-Anbauverdichtern, MGX-Mehrfachgreifern und SGX-Sortiergreifern vor. Alle neuen Anbaugeräte sind für den Einsatz unter einem Tiltrotator konzipiert und erhöhen die Flexibilität und Vielseitigkeit jedes Baggers. Im Anschluss an die Steelwrist-Produktpremiere in Hamburg werden die neuen Produkte auf der Intermat 2024 in Paris sowie auf Messen in Norwegen, Schweden und Großbritannien gezeigt.

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