Der neue VW Amarok steht in den Startlöchern
Noch in diesem Jahr stellt VW Nutzfahrzeuge die nächste Generation vom Pick-up Amarok vor. Die kleinen Pritschenwagen entstehen in Zusammenarbeit mit Ford und teilen sich die Plattform sowie den Antrieb mit dem Bestseller Ranger. Der Amarok soll on- wie offroad nochmals zulegen und mehr können als sein Vorgänger.
Das Mischen wird digital
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In Deutschland und Australien designt, konzipiert und entwickelt, wird das neue VW-Modell im südafrikanischen Ford-Werk nahe Pretoria gefertigt. Mit einem stark erweiterten Spektrum an Fahrerassistenzsystemen und deutlich mehr Antriebsmöglichkeiten als sein Vorgänger will ihn Volkswagen an die Spitze des Pickup-B-Segments sehen. Noch existieren keine Bilder vom Serienfahrzeug, aber erste getarnte Motive vom rustikalen Amarok-Modell als Prototyp haben die Hannoveraner bereits freigegeben.
VW Amarok in allen Dimensionen gewachsen
Trotz Tarnung ist bereits zu erkennen, wie sich die Dimensionen verändert haben. Der Neue kommt wesentlich bulliger daher und spielt sich zu einer neuen Größe auf. Dafür sorgen auch die bis zu 21“ großen Räder mit erstmals serienmäßig erhältlichen All-Terrain-Reifen und die breiteren Schultern. Zusätzlich wächst der Amarok in fast allen Dimensionen. Mit gut 5,35 m ist der Nachfolger mindestens 10 cm länger als sein Vorgänger. Der Radstand legt mit einem Plus von 17,5 cm zu und misst nun 3,27 m. Das gibt mehr Platz in der Doppelkabine. Da der Radstand stärker wächst als seine Gesamtlänge, verringern sich die Karosserieüberhänge. Das macht den Kraxler noch geländetauglicher und lässt ihn souveräner durch den Matsch wühlen. Hinzu kommt eine deutlich größere Wattiefe zum Durchfahren von Gewässern. Konkrete Zahlen nennt der Hersteller noch nicht. Beim Schwestermodell Ford Ranger liegt der Wert bei 85 cm, was in etwa auch beim Amarok der Fall sein dürfte. Erhöht habe sich außerdem die Zuladung. Sie reicht bis zu 1,2 t. Noch einmal bis zu 3,5 t darf der Amarok an den Haken.
Wahlweise Heck- oder Allradantrieb
Wie beim Ford Ranger wird der neue Amarok wahlweise mit Heckantrieb, zuschaltbarem oder permanentem Allradantrieb zu haben sein. Je nach Markt und Variante soll es maximal vier verschiedene Dieselmotoren geben. Die Vier- und Sechs-Zylinder-Maschinen schöpfen ihre Kraft aus 2,0 bis 3,0 l Hubraum. Im besten Fall dürfte der V6-Diesel rund 250 bis 300 PS leisten. Ein Benziner zählt ebenfalls zum Amarok-Programm, der in Europa wohl aber nicht zum Einsatz kommt. Auch von einem Hybridantrieb und einer Elektrifizierung ist keine Rede.
Neuer Amarok mit vielen Assistenzsystemen
Variantenreiche, vorkonfigurierte Fahrmodi in mehreren Stufen unterstützen den Amarok-Fahrer künftig im Alltag. Für ein Plus an Sicherheit sorgen die mehr als 30 Assistenzsysteme, von denen über 20 gänzlich neu an Bord des VW Pick-up der 1-t-Klasse sein sollen. Fünf Ausstattungsvarianten wird es vom neuen VW Amarok geben: Das Basismodell heißt schlicht Amarok, darüber sind die Varianten Life und Style positioniert. Zwei gleichwertige Topversionen markieren die Oberklasse: der Pan-Americana für Offroad-Freunde und der Aventura für die die straßenorientierte Luxus-Kundschaft.
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Modernes, digitalisiertes Cockpit für den VW Amarok
Laut VW-Skizzen bekommt der Amarok ein eigenständiges Armaturenbrett. Auch die Türverkleidungen mit Griffen und Ablagen zeigen sich deutlich unterschiedlich gegenüber dem Ford Ranger. Das Interieur fällt gewohnt funktional aus. Multifunktionslenkrad und Bedienhebel stammen ebenfalls aus dem VW-Regal. Die Lüftungsdüsen zeigen sich quergerippt. Der Wählhebel für das Automatikgetriebe ist ganz kurz ausgeführt. Für das Multimedia-System gibt es einen hochkant stehenden Monitor im Tablet-Format. Zudem kann sich der Amarok-Fahrer auf volldigitale Instrumente freuen. Im Fond finden drei Erwachsenen Platz. In den ersten Ländern wird der neue Amarok Ende 2022 mit Doppelkabine und vier Türen (Double Cab) auf den Markt kommen. Für einzelne Märkte verspricht VWN zusätzlich Versionen als Einzelkabine mit zwei Türen (Single Cab).
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