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Trailer-Trend: Die neue Leichtigkeit

Während Elektro-Lkw wegen ihrer Batterien an Gewicht zulegen, stehen Trailerhersteller unter Druck, jedes Kilo einzusparen. Die bauma 2025 hat gezeigt, wie clever heute gewichtsoptimiert wird – mit einteiligen Mulden, hochfesten Stählen und Aluminium-Aufbauten. Das Ziel: maximale Nutzlast bei minimalem Leergewicht.

Trailer-Trends: Leichtbau und Digitalisierung auf der bauma 2025
Gewichtsoptimiert mit Alumulde und Thermoisolierung: Schmitz Cargobull S.KI Light | Foto: QUATEX
Während die E-Lkw mit ihren schweren Batterien an Pfunden kräftig zulegen, sind die Trailer- und Aufbauhersteller ums Abspecken bemüht. Ein gutes Beispiel dafür ist der neue Kippsattel von Kögel Trailer. Rund 170 Kilo ist das Fahrzeug jetzt leichter geworden und bringt in der Minimalversion zirka 5,2 t auf die Waage. Wichtigste Neuerung: die Mulde ist jetzt nicht mehr aus mehreren Teilen gebolzt, sondern einteilig geschweißt und wahlweise mit 24 oder 27 m³ Fassungsvermögen zu haben. Sie liegt tief im Chassis, sorge für hohe Fahrstabilität und sei stark belastbar. Hochfeste Feinkornstähle am Fahrgestellrahmen und eine Berechnung nach FEM-Standards sollen den Muldenkipper stabil, leicht und langlebig machen. Die Mulde besteht aus verschleiß- und korrosionsbeständigem Stahlblech, lässt sich 49° weit kippen und eignet sich für den Transport abrasiver Materialien wie Schotter, Sand und Kies.
Neuer Kögel Kippsattel mit einteilig geschweißter Mulde | Foto: QUATEX
Neuer Kögel Kippsattel mit einteilig geschweißter Mulde | Foto: QUATEX

Gewichtsoptimierung bei Schmitz Cargobull

Schmitz Cargobull hat seinen Sattelkipper S.KI bereits auf Nutzlast getrimmt und in verschiedenen Ausführungen als Solid und Light für 21 bis 36 m3 Ladevolumen zur Schau gestellt. Die aktuelle Generation wiegt bis zu 280 kg weniger als der Vorgänger. Mit 5.250 kg Eigengewicht gehört der S.KI zu den leichtesten Stahl-Chassis im Markt. In der gewichtsoptimierte Ausführung S.KI Light mit Aluminium-Kastenmulde und Thermoisolierung ist der Kippsattel ab 5,1 t Eigengewicht für eine hohe Nutzlast lieferbar. Sonst gibt es den S.KI Light mit 24-m3-Kastenmulde jetzt ab 4.650 kg Leergewicht.

Der Schmitz Cargobull S.KI Solid wiegt deutlich weniger als das Vorgängermodell. | Foto: QUATEX
Der Schmitz Cargobull S.KI Solid wiegt deutlich weniger als das Vorgängermodell. | Foto: QUATEX

Zuladung digital überwacht

Neben dem Gewicht hat Schmitz Cargobull auch die Digitalisierung im Fokus. So sind Lade- und Rückraumüberwachung am Kippsattel, Onboard-Wiegesystem und Reifendruckkontrolle für die Münsterländer kein Hexenwerk. Das digitale Onboard-Wiegesystem ermittelt und dokumentiert Leergewicht und mögliche Zuladung des Kippsattels am Beladeort. So schützt es vor Überladungen. Dafür nutzt das System die Luftfederung an den Achsen sowie den Druck im Hydraulikzylinder, wenn die Kippbrücke leicht angehoben ist. Die Bedienung erfolgt intuitiv über das Smartphone via beSmart-App. Die ermittelten Ladedaten sind sofort nach dem Wiegeprozess abrufbar. Die Schmitz Cargobull-Telematik ermöglicht zudem die Übertragung der Daten ins TrailerConnect-Portal, wo sie zur Weiterverarbeitung bereitstehen. Über die serienmäßig verbaute Telematik TrailerConnect für Kippsattel sind alle Standard-Funktionen wie Standort- und EBS-Datenermittlung, Reifendruckkontrolle sowie Bremsbelag-Verschleißanzeige abrufbar.

Neues Stahlgütesiegel bei Meiller

Mercedes eActros 600 mit Meiller Grandload MHPS 44-3 | Foto: QUATEX
Mercedes eActros 600 mit Meiller Grandload MHPS 44-3 | Foto: QUATEX
Meiller hat den eigenen hohen Qualitätsanspruch weiter nach oben geschraubt und startet zur bauma die neue Qualitätskampagne namens „Steelect“ für alle Produkte. Davon profitiert auch der thermoisolierte Kippsattelanhänger Grandload MHPS 44/3N, der auf der Messe mit einem Mercedes eActros inklusive Kipphydraulik von Meiller kombiniert war. Niedriger Schwerpunkt, tiefergelegte Ladekante mit abgesenkter Schüttkante und die Verwendung hochfester HBW 450-Stähle kennzeichnen den Auflieger für 25 m3 Ladevolumen. Mit dem eigenen Stahlgütesiegel will der Traditionshersteller seinen Namen als Spezialist für Stahlkipper und für leichte Stahlkippaufbauten weiter festigen.

Kippsattel unter 6 Tonnen

Den Fliegl Stonemaster gibt es ab 4.500 kg Eigengewicht. | Foto: QUATEX
Den Fliegl Stonemaster gibt es ab 4.500 kg Eigengewicht. | Foto: QUATEX

Einen Kippsattel mit Stahlmulde unter 6 t anzubieten, ist heute für keinen Trailer-Hersteller ein Problem. Fliegl bietet den zweiachsigen Stonemaster mit Curved Chassis, schwenkbarem Stehpodest S.T.E.P., elektrischem Fliptop-Verdeck und hydraulischer Heckklappe ab 4.500 kg an, bei Kässbohrer sind es für die dreiachsigen Stahlrundmulde K.SKS B mit 24 m3-Mulde ab 5.850 kg und bei der zur Krone-Guppe gehörendem Fahrzeugbauer Schwarzmüller startet bei zirka 6,0 t für den dreiachsigen Stahl-Segmentmulden-Kippsattelanhänger. Sind Chassis und Mulde aus Aluminium gefertigt, reduziert sich das Eigengewicht auf 4.700 kg.

Der Kässbohrer K.SKS B mit Stahlrundmulde wiegt 5.850 kg. | Foto: QUATEX
Der Kässbohrer K.SKS B mit Stahlrundmulde wiegt 5.850 kg. | Foto: QUATEX

Kempf stellte seinen Kippsattel mit Alu-Halbrundmulde SKM 36/3 AR für gut 26 m3 Muldeninhalt mit 4.980 kg Leergewicht in den Mittelpunkt. Kippsattel in Stahl- und Alu-Version zeigten auch Carnehl, Langendorf und Reisch auf der bauma. Die sind in der Regel etwas stabiler gebaut und bringen mehr Pfunde auf die Waage. Reisch gehört seit Ende 2024 zur Benalu-Legras-Gruppe und setzt auf Kunden mit hohem Qualitätsanspruch und vielen Extrawünschen. Zur Messe zeigte Reisch die bewährten Sattelauflieger mit der Bezeichnung Alubox-R ab 5.720 kg und Steelpipe-R ab 5.990 kg Eigengewicht, die zukünftig noch intelligenter sein müssen.

Kempf Alu-Halbrundmulde SKM 363 AR | Foto: QUATEX
Kempf Alu-Halbrundmulde SKM 363 AR | Foto: QUATEX

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