Michelin bringt neue Baustellenreifen auf den Markt
Michelin bringt ab Juni neue Lkw-Reifen für den gemischten Baustelleneinsatz auf den Markt. Der X Works Z2 ist laut Hersteller der erste Baustellenreifen mit B-Label für Kraftstoffeffizienz – robust, langlebig, runderneuerungsfähig und auch für Elektro-Lkw geeignet.

Michelin hat neue Baustellenreifen in petto und bringt am 1. Juni die neue Lkw-Produktreihe Michelin X Works Z2/D2 in der Dimension 315/80 R 22.5 auf den Markt. Im September sollen die Größen 13 R 22.5 X Works Z2/D2 und 385/65 R 22.5 X Works HL Z2 folgen. Die neuen Reifen sind für den gemischten Einsatz auf Straßen, Baustellen und in Steinbrüchen konzipiert und für die Lenk- und Antriebsachse erhältlich. Da auch Baustellen-Lkw einen Großteil an Kilometern auf der Straße zurücklegen, haben die Ingenieure besonders hohen Wert auf einen geringen Rollwiderstand gelegt.
Erster Baustellenreifen mit B-Label
Der Michelin X Works sei in der Dimension 315/80 R 22.5 Z2 der erste Baustellenreifen für die Lenkachse mit einem B-Label für Kraftstoffeffizienz, so der Hersteller. Sein neues Reifendesign senke die CO2-Emissionen und verbessere gleichzeitig Traktion und Geräuschentwicklung. Zudem sollen sie robust und langlebig sein. Im Vergleich zum Vorgänger sollen die neuen Lenkachsreifen bis zu 10% und die neuen Antriebsachsreifen bis zu 25% länger halten. Die Reifen sind runderneuerungsfähig und tragen das Schneeflockensymbol (3PMSF) für die Zulassung im Wintereinsatz.
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Für Elektro-Lkw geeignet
Ein weiterer Pluspunkt: Die neue Baustellen-Reifengenration von Michelin können auch auf E-Lkw montiert werden. Der Tragfähigkeitsindex beträgt 158/150 und liegt damit 500 kg über dem des Vorgängermodells bei Einfachbereifung. Der Reifenhersteller verspricht außerdem für Traktion und Grip eine gleichbleibende Konstanz während der gesamten Lebensdauer des Reifens. Durch die höhere Langlebigkeit, robustere Karkasse und dem geringeren Rollwiderstand sollen die Reifen helfen, Betriebskosten und Umweltauswirkungen zu reduzieren.

Vier neue Technologien
Für die neue Lkw-Reifenserie hat Michelin verschiedene Technologien wie Powercoil, Duracoil, Opticoil und Carbion genutzt. Hinter Powercoil stecken hochfeste, feine Drahtseile in der Karkasse, die den Reifen widerstandsfähig gegen Verformungen und Beschädigungen machen. Sie sind auch für den geringeren Rollwiderstand verantwortlich. Duracoil beschreibt den verstärkten Bereich zwischen Reifen und Rad, was die Reifenkarkasse robuster und länger haltbar machen soll. Hochwertiges Nylon-Material schützt den Wulstbereich während des Einsatzes und bietet eine verbesserte Stabilität für die Wulstspitze. Opticoil wiederum deutet auf eine neue Architektur der Wulst hin, die zu erheblichen Gewichtseinsparungen führt und den Rohstoffverbrauch und damit auch CO2-Emissionen minimiert. Bei Carbion handelt es sich um eine homogene Gummimischung, die in einem innovativen Verfahren hergestellt wird. Das Mischungsverfahren verleiht dem Reifen eine hohe Abriebfestigkeit und ermöglicht so eine hohe Kilometerleistung. Gleichzeitig sorge Carbion für geringen Rollwiderstand und niedrige Kraftstoffverbräuche.
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