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Alle Neuheiten von Schmitz Cargobull zur IAA Transportation 2024
Auf dem Betriebsgelände in Vreden zeigte Schmitz Cargobull vorab seine Messe-Highlights zur IAA 2024. | Foto: QUATEX

Schon im Vorfeld der IAA Transportation in Hannover hat Schmitz Cargobull den Vorhang ein wenig gelupft und der Fachpresse im Kühlkofferwerk Vreden sein Messe-Programm präsentiert. Unter dem Motto „Delivering Performance“ zieht der Trailerhersteller alle Register und offeriert Neuheiten in jeder Produktgruppe seines Portfolios. Effiziente Transportlösungen und Dienstleistungen, die die Gesamtbetriebskosten der Kunden verbessern sollen, stehen dabei immer im Fokus.

Das Werk Vreden ist nicht zufällig gewählt. Hier werden Kofferfahrzeuge für den temperaturgeführten Transport und für Trockenfracht produziert. Derzeit investieren die Münsterländer rund 65 Millionen Euro in den Standort und bauen auf rund 4.500 Quadratmeter eine komplett neue Montagehalle für die automatisierte Fertigung von Kühlkofferfahrzeugen sowie in die Erweiterung der Schäumkapazität für die patentierten Ferroplast-Aufbauten. Mit der Umwandlung zur „Smart Factory“ entsteht eine datengetriebenen Zukunftsfabrik, was die Produktivität erhöhen soll. Damit lasse sich die Zykluszeit pro Sattelkoffer von jetzt 15 auf 10 Minuten pro Fahrzeug reduzieren und die Kapazität in der Montage auf über 130 Fahrzeuge pro Tag im Dreischichtbetrieb steigern. Derzeit produzieren etwa 2.000 Beschäftigte in Vreden bis zu 21.300 Auflieger im Jahr. Auch andere Werke sollen langfristig dem Smart-Factory-Ansatz folgen.

Schmitz Cargobull: 26 Prozent Marktanteil in Europa

Sattelkoffer und Curtainsider machen bei Schmitz Cargobull das Gros der Produktion aus. Zusammen fast 40.000 Einheiten sind im vergangenen Geschäftsjahr davon verkauft worden. Der Marktanteil in Europa liege bei etwa 26 Prozent. Auch bei den Kipperfahrzeugen haben die Münsterländer ein Wörtchen mitzureden. In Gotha produziert der Hersteller die Kippsattelauflieger S.KI, denen Schmitz Cargobull jetzt ein digitales Onboard-Wiegesystem spendiert. Damit soll Überladungen zuverlässig verhindern. Der Fahrer kann mit dem Onboard-Wiegesystem die Zuladung seines Kippsattels direkt am Beladeort feststellen und dokumentieren.

Die Bedienung des Wiegesystems erfolgt intuitiv über Smartphone oder Tablet. | Foto: QUATEX
Die Bedienung des Wiegesystems erfolgt intuitiv über Smartphone oder Tablet. | Foto: QUATEX
Das ab Werk kalibrierte Wiegesystem erfasst die Last auf Hydraulikzylinder und Chassis. Daraus ermittelt es das aktuelle Ladungsgewicht. Die Bedienung erfolgt intuitiv über Smartphone oder Tablet via beSmart App von Schmitz Cargobull. Die ermittelten Ladedaten sind für den Fahrer sofort abrufbar und werden an das TrailerConnect-Portal zur Weiterverarbeitung übertragen. Dazu sind die nutzlastoptimierten Sattelkipper serienmäßig mit der Trailer-Telematik bestückt. Sie erlaubt neben der EBS-Betriebsdatenerfassung und Reifendrucküberwachung in Echtzeit auch Funktionen wie den Neigungsassistenten oder die Bremsbelag-Verschleißanzeige. Der Sattelkipper mit gewichtsoptimierter Stahl-Rundmulde besitzt 24 m3 Ladevolumen, einen elektropneumatischen Unterfahrschutz mit Sensoren und LED-Positionsanzeige sowie ein elektrisches Schiebeverdeck aus eigener Herstellung.

Kippsattelauflieger für jedermann

Zum Angebot aus Gotha zähen Sattelkipper wie der S.KI Solid, S.KI Light und S.KI Heavy-Duty in Standard-, Volumen- oder Thermoisolier-Ausführung sowie die M.KI-Hinterkipper für Motorwagen und die Z.KI-Zentralachskippanhänger. Die Kipper für den deutschen Markt fahren wahlweise mit Rund- oder Kastenmulde in Stahl oder Aluminium-Bauweise vor. Sie sind in verschiedenen Längen, Bordwandhöhen und Materialstärken zu haben. Reichlich Auswahl hat der Kunde darüber hinaus bei Heckklappe, Unterfahrschutz und Verdeck. Von aufliegender Pendelklappe über Kombitüren bis zur hydraulischen Rückwandklappe ist alles bestellbar. Äußerst umfangreich ist das Zubehör-Angebot aus Roll- oder Schiebeplane, Arbeitsbühne und verschließbaren Werkzeugkästen.

Der Kippsattelauflieger S.KI Solid verfügt auf Wunsch über ein digitales Onboard-Wiegesystem, das den Weg zur Waage erspart. | Foto: QUATEX
Der Kippsattelauflieger S.KI Solid verfügt auf Wunsch über ein digitales Onboard-Wiegesystem, das den Weg zur Waage erspart. | Foto: QUATEX

Für mehr Sicherheit und Arbeitsschutz bietet Schmitz Cargobull seine Kippsattel mit Lade- und Rückraumüberwachung sowie Reifendruckkontrolle an. Mit der installierten Rückraumkamera kann der Fahrer den Beladevorgang aus der Kabine verfolgen. Bei Rückwärtsfahrten und Schüttvorgängen hilft sie, Anfahrschäden zu vermeiden. Gleichzeitig nimmt die Kamera Gegenstände und Personen aufs Korn, die sich hinter dem Auflieger befinden.

Kippsattel: Reifendruckkontrolle in Echtzeit

Über die serienmäßig verbaute Telematik TrailerConnect für Kippsattel sind alle Standard-Funktionen wie Standort- und EBS-Datenermittlung sowie Bremsbelag-Verschleißanzeige möglich. Als erweitere Funktion kommt die Reifendruckkontrolle hinzu. Seit Juli 2024 sieht eine EU-Regelung ein Reifendruckkontrollsystem (RDKS) für alle neu zugelassenen Trailer verpflichtend vor. Das eigene RDKS von Schmitz Cargobull überwacht den Reifendruck in Echtzeit und warnt bei plötzlichem oder schleichendem Druckverlust. Die Warnung erreicht Fahrer wie Fuhrparkleitung per Internetportal, E-Mail, SMS oder Handy-App, so dass sofort darauf reagiert werden kann. Ein optimaler Druck in den Pneus senkt schließlich den Kraftstoffverbrauch und die CO2-Emissionen, verringert den Verschleiß und erhöht die Verkehrssicherheit.

Neuer Leiselaufboden für Kühlfahrzeuge

Im Bereich Kühlfahrzeuge hat der Hersteller die Ausstattungsvarianten seines Kühlsattelkoffers S.KO Cool massiv erweitert. Dazu gehört ein neuer, multifunktionaler Leiselaufboden mit PIEK-Zertifizierung, der gleichzeitig geräuscharm und rutschfest sein soll. Ferner ist für diese Fahrzeugkategorie jetzt auch ein eigenentwickeltes Rolltor in Kombination mit dem Kühlgerät S.CU zu haben, das Be- und Entladung an der Rampe beschleunigt. Ganz neu im Programm ist der wendige S.KO City für den Tiefkühl- oder Frischetransport im städtischen Verteilerverkehr. Der einachsige Sattelkühlkoffer mit Heckrammschutz und Edelstahl-Rollenpuffer bietet Platz für 36 Rollcontainer oder 22 Europaletten. Für die richtige Temperatur sorgt das robuste Kühlaggregat S.CU d80. Die dreiteiligen isolierten Schiebevorhängen sollen die Temperaturverhältnisse im Frachtraum konstant halten. Eine 2,5-t-Ladebordwand rundet das Ausstattungspaket des S.KO City ab.

Baustofftransport: Curtainsider mit neuem Aufbau

Eine weitere Neuheit kann Schmitz Cargobull bei den Sattelcurtainsider vermelden. Der S.CS X-Tough mit robustem 44-t-Chassis ist jetzt mit aerodynamischem EcoFIX-Aufbau aus der EcoGeneration-Reihe zu haben. Es dürfte bei Baustofftransporteuren für reges Interesse sorgen. Zwar speziell für Länder mit 44 und mehr Tonnen Gesamtgewicht entwickelt, reiht sich das Fahrzeug nahtlos in das Fahrgestell-Programm mit verzinkten und gebolzten Chassis ein. Das belastbare X-Tough-Chassis soll durch seine hohe Biege- und Torsionsfestigkeit überzeugen. Sein Boden besteht aus 30 mm Schichtholz und ist eigens für hochfrequente Be- und Entladevorgänge mit hohen Staplerlasten konzipiert. Kombiniert wird der Aufbau mit der lattenlosen Power Curtain-Plane. Sie ist unter anderem nach DIN EN 12642 Code XL zertifiziert. Für die Sattelcurtainsider bietet Schmitz Cargobull jetzt optional ein EcoPack aus aerodynamischen Staukästen für Ersatzräder oder Ladungssicherungsmaterial am Trailerheck an. Die speziell designten Boxen sorgen für eine verbesserte Luftführung und helfen so, Kraftstoff zu sparen.

Der robuste S.CS X-Tough mit EcoFIX ist für hohe Gewichte von 44 t Gesamtgewicht konzipiert. | Foto: QUATEX
Der robuste S.CS X-Tough mit EcoFIX ist für hohe Gewichte von 44 t Gesamtgewicht konzipiert. | Foto: QUATEX

Leichtbau-Trailer von Berger neu im Programm

Auch einen Leichtbau-Trailer kann Schmitz Cargobull jetzt dank der Beteiligung an Berger bieten. Der Berger Ecotrail ist wie alle Fahrzeuge des Altenberger Trailerherstellers mit der Telematiklösung TrailerConnect ausgestattet und wird über das europaweite Servicepartner-Netzwerk von Schmitz Cargobull betreut. Die Leichtbau-Sattelauflieger von Berger eignen sich besonders für hohe Nutzlasten. Im besten Fall wiegt der Leichtbau-Trailer von Berger nur 5,3 t und kann mit bis zu 2,5 t mehr Nutzlast insgesamt 29,7 t Zuladung vertragen.

Die Lösung für Leichtbau-Trailer heißt bei Schmitz Cargobull jetzt Berger ecotrail. | Foto: QUATEX
Die Lösung für Leichtbau-Trailer heißt bei Schmitz Cargobull jetzt Berger ecotrail. | Foto: QUATEX

Containerchassis mit neuem Namen

Pünktlich zur IAA hat Schmitz Cargobull den Sattelcontainerfahrgestellen S.CF ein Facelift und eine neue Bezeichnung verpasst. Insgesamt vier Fahrgestelle für 20 bis 45-Fuß-Behälter stehen für die europäischen Containertransporteure bereit. Sie tragen jetzt den Zusatz Allround 20-45, Light 40/45, Dock 20/40 und Dock+ 20-40. Der S.CF Allround 20-45 ist auf universelle Einsätze ausgerichtet und jetzt mit Generatorset ab Werk verfügbar. Alle Sattelcontainerfahrgestelle besitzen einen neuen seitlichen Anfahrschutz und einen neuen Unterfahrschutz aus eigener Entwicklung. Der durch Drosselventile gedämpfte Heckausschub trägt jetzt zur einfachen und komfortableren Handhabung bei. Spezielle Aufkleber mit Piktogrammen am Rahmen erleichtern dem Fahrer die Bedienung. Auch die Sattelcontainerfahrgestelle sind ab Werk mit Trailer-Telematik und Reifendruckkontrollsystem ausgestattet.

Neue Digital-Services in TrailerConnect

Bleibt noch der Blick auf die neuen Digital-Services, zu denen unter anderem die vorausschauende Wartung (Predictive Maintenance) oder die Tourenüberwachung mittels TourTrack, einem im Sattelauflieger montierten Empfänger und kleinen Bluetooth-Tags am Ladungsträger gehören. Als zentrales Daten-Hub fungiert das TrailerConnect-Portal, in dem alle relevanten Fahrzeug- und Ladungsdaten zusammengeführt und bereitgestellt werden. Herzstück dafür bildet die Schmitz Cargobull eigene Telematiksystem TrailerConnect, mit dem seit 2018 alle Trailer serienmäßig ab Werk ausgerüstet werden und von dem inzwischen weit über 100.000 Einheiten im Markt aktiv sind.

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Darüber hinaus verspricht das Start-up Fleetloop, an dem der Nutzfahrzeugvermieter Greiwing und Schmitz Cargobull beteiligt sind, eine digitale Lösung für die einfache, flexible und schnelle Miete von Nutzfahrzeugen. Kernstück des Vermietkonzepts ist die kontaktlose, zeit- und ortsunabhängige Übergabe der Fahrzeuge. Mittels personalisierter PIN erhalten Fahrer rund um die Uhr Zugang zum angemieteten Trailer.

Alle Neuheiten von Schmitz Cargobull zur IAA Transportation 2024: Weitere Bilder

Das spezielle Profil des neuen Leiselaufbodens soll für weniger Lärm bei Be- und Entladung sorgen. | Foto: QUATEX
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